Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde der zweite, neu gebaute Strang der „Ostseepipeline“ in Betrieb genommen und bereits jetzt legt das Betreiberkonsortium, „Nord Stream“ Pläne für einen Ausbau vor. Um zwei Stränge soll die Erdgasstrasse erweitert werden. Als Endpunkte sind bisher Vierow und Lubmin im Gespräch. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung gab bekannt, dass für den Ausbau der Pipeline ein Antrag vorliegt und das Genehmigungsverfahren eingeleitet wurde. Die Pipeline durchquert die Gewässer des Gaslieferanten Russland, sowie Finnland, Schweden Dänemark und Deutschland, weshalb auch von allen betroffenen Ländern eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden muss. Bisher erstreckt sich die Ostseepipeline über eine Länge von 1.224 Kilometer, von Wyborg an der russischen Küste, bis nach Lubmin. 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas werden auf diesem Weg importiert.