Archiv der Kategorie: Gasanbieter

Wie kann ich am besten Gas sparen? Tipps und Empfehlungen

Wenn Sie Gas sparen möchten, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können.

Hier sind einige Empfehlungen:

  • Verwenden Sie energiesparende Geräte: Investieren Sie in energiesparende Gasgeräte, wie z.B. moderne Gasöfen, Boiler oder Warmwasserspeicher.
  • Regulieren Sie die Raumtemperatur: Verwenden Sie Thermostate, um die Temperatur in Ihrem Zuhause automatisch zu regulieren und Energie zu sparen.
  • Verwenden Sie den Ofen richtig: Verwenden Sie den Ofen, um mehrere Gegenstände gleichzeitig zu kochen, anstatt einzelne Gegenstände getrennt zu kochen.
  • Dichtungen überprüfen: Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen Ihrer Türen und Fenster, um sicherzustellen, dass keine warme Luft entweichen kann.
  • Verwenden Sie Sonnenenergie: Überlegen Sie, ob Sie Solarenergie zur Beheizung Ihres Zuhauses nutzen können.
  • Verwenden Sie eine effiziente Heizmethode: Überlegen Sie, ob Sie eine alternative Heizmethode, wie z.B. eine Wärmepumpe, in Betracht ziehen sollten.
  • Verwenden Sie den Trockner nur, wenn nötig: Trocknen Sie Kleidung an der frischen Luft, wenn möglich.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie den Gasverbrauch in Ihrem Zuhause reduzieren und gleichzeitig Energie und Geld sparen. Wichtig ist es auch die Gaspreise zu vergleichen.

Jetzt Gasanbieter wechseln und sparen!

Mit dem Wechsel des Gasanbieters können Verbraucher bis zu 755 Euro im Jahr einsparen. Das ermittelte die Stiftung Warentest. Dafür untersuchte sie bundesweit, in 20 Großstädten die Tarife, in Bezug auf verschiedene Musterhaushalte. Die Grundtarife der Stadtwerke der einzelnen Bundesländer sind verschieden, so dass auch die Höhe der Ersparnis variiert. Am meisten gewinnen Verbraucher in Leipzig, von einem Anbieter- oder Tarifwechsel. Bei rund 20.000 verbrauchten Kilowattstunden jährlich, sparen sie bei einem Wechsel zum Tarif „Montana garant“ 755 Euro im Jahr. Verglichen wurden aber auch die möglichen Einsparungen bei einem geringeren Verbrauch, zum Beispiel für Singles, ab 7500 verbrauchten Kilowattstunden. Dabei berücksichtigten die Tester zudem die oft nicht leicht ersichtlichen Vertragsklauseln, Kündigungsfristen und Anschlusslaufzeiten. Diese können für Kunden relevant werden, wenn eventuelle spätere Preiserhöhungen einen erneuten Anbieterwechsel angezeigt sein lassen. Die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichte die Stiftung in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“. Hier können Verbraucher das für ihre Stadt günstigste Angebot herausfinden.

Ostseepipeline: Ausbau der Erdastrasse geplant

Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde der zweite, neu gebaute Strang der „Ostseepipeline“ in Betrieb genommen und bereits jetzt legt das Betreiberkonsortium, „Nord Stream“ Pläne für einen Ausbau vor. Um zwei Stränge soll die Erdgasstrasse erweitert werden. Als Endpunkte sind bisher Vierow und Lubmin im Gespräch. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung gab bekannt, dass für den Ausbau der Pipeline ein Antrag vorliegt und das Genehmigungsverfahren eingeleitet wurde. Die Pipeline durchquert die Gewässer des Gaslieferanten Russland, sowie Finnland, Schweden Dänemark und Deutschland, weshalb auch von allen betroffenen Ländern eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden muss. Bisher erstreckt sich die Ostseepipeline über eine Länge von 1.224 Kilometer, von Wyborg an der russischen Küste, bis nach Lubmin. 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas werden auf diesem Weg importiert.

EU versucht Gas-Abhängigkeit von Russland zu stoppen

Der EU-Energiekommissar, Günther Oettinger, hat sich am vergangenen Donnerstag in Moskau mit dem russischen Energieminister, Sergej Schmatko, getroffen. Hauptthema war die steigende Abhängigkeit der europäischen Staaten von Erdgaslieferungen aus Russland. Allein in den kommenden zehn Jahren soll der Umfang der Erdgasimporte aus Russland um 25 Milliarden Kubikmeter Erdgas wachsen. Wie Günther Oettinger erklärte, wird sich der Erdgas-Verbrauch innerhalb der EU bis 2020 von 530 auf 600 Milliarden Kubikmeter pro Jahr erhöht haben. Um die wachsende Abhängigkeit von Gas-Lieferungen aus Russland etwas zu bremsen, sollte ein „südlicher Korridor“ Europa auch mit Gas aus Mittelasien versorgen, wie der EU-Kommissar bekannt gab. So ist aktuell die Pipeline „Nabucco“ in Planung, die Erdgas vom Kaspischen Meer nach Europa transportieren könnte. Allerdings ist die Umsetzung der Bau-Pläne noch nicht vertraglich gesichert. Der Energieminister Schmatko warb dagegen für das russische Konkurrenzprojekt „South Stream“, dass ähnliche Leistungen erbringen, aber die Abhängigkeit von Russland weiter erhöhen würde. Außerdem widerspräche die Erhöhung der Gaslieferung aus Russland dem Energiepaket der EU, welches die Marktmacht einzelner Lieferländer begrenzt. Zwar soll über eine Ausnahmeregelung für Russland verhandelt werden, doch grundsätzliche Änderungen des Energiepakets lehnt Oettinger ab. Die russische Regierung kritisiert die Begrenzung als „Enteignung“, welche dem Partnerschaftsabkommen zwischen Europa und Russland widerspräche.