Trotz aller Bemühungen der Regierung beträgt aktuell der Marktanteil von Elektroautos nur 0,13 Prozent. Damit sind Elektroautos noch nicht einmal ein Nischenprodukt, wie der Fahrzeugexperte Ferdinand Dudenhöffer, zum Beginn der Elektromobilkonferenz in Berlin darlegte. Bis Ende des Jahres werden es voraussichtlich „nicht mehr als 3700 Elektroautos werden“, so Dudenhöffer. Zwar „bewegt Elektromobilität weltweit“ Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, doch trotz der optimistischen Statements deutscher Politiker ist zweifelhaft, dass es gelingen wird, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Die Regierung hatte im vergangenen Jahr verkündet, dass es bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen geben würde. Jetzt, sieben Jahre früher, sind jedoch gerade einmal 1509 Elektroautos in Deutschland unterwegs. „Das Ziel ist erreichbar“, glaubt dagegen der Vorsitzende der Nationalen Plattform Elektromobilität, Henning Kagermann. Dafür wäre jedoch ein weitaus größeres Engagement vonnöten, als bisher gezeigt wurde. Noch immer sind die Rahmenbedingungen für Elektromobilität nicht ausreichend. So könnte schon eine Subventionierung der Batterien die Kaufpreise für Elektroautos erheblich senken. Eine Förderung, welche den Batteriepreis um nur 20 Prozent verringert, würde die Verkaufszahlen bis 2020 um 250.000 Fahrzeuge erhöhen.