Wie das Statistische Bundesamt Wiesbaden ermittelte, verbrauchen die Privathaushalte in Deutschland immer weniger Energie. Seit dem Jahr 2000 sank der Verbrauch um 17,7 Prozent. Die höchsten Einsparungen gehen dabei auf das Konto der Heizkosten, was auf den Erfolg der Wärmesanierungsmaßnahmen schließen lässt. So verringerte sich der Bedarf an leichtem Heizöl allein zwischen 2005 und 2011 um 25,5 Prozent. Der Verbrauch von Erdgas sank im gleichen Zeitraum um 20,7 Prozent. Gestiegen sind dagegen die Nutzung von Holzpellets und Brennholz. Deren Verbrauch erhöhte sich seit 2005 um 37,6 Prozent. Trotz der Einsparungen benötigen die Haushalte noch immer die meiste Energie für die Beheizung. So wurden 2011 rund 70 Prozent des gesamten Energiebedarfs dafür aufgewandt. Der Stromverbrauch änderte sich in den vergangenen zehn Jahren kaum. Zwar wird bei der Konstruktion elektrischer Haushaltsgeräte verstärkt auf einen niedrigen Strombedarf geachtet, dafür stieg jedoch die Dauer der privaten Nutzung von Heimcomputern, Tablets und Smartphones.