Um sich ausreichende Investitionen in Offshore-Windparks und deren Anbindung an das Stromnetz zu sichern, hat die Bundesregierung ein neues Gesetz verabschiedet, das Verbrauchern einen zusätzlichen Posten auf ihrer Stromrechnung beschert. Demnach müssen Stromkonzerne künftig für fehlende Netzanbindung an neu errichtete Windparks haften. Je nach Länge und Umfang der Verzögerung, können bis zu 110 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen anfallen, die wiederum auf die Rechnung der Verbraucher umgelegt werden. Damit erhofft die Bundesregierung einen zügigeren Ausbau des Stromnetzes, um die bis 2013 geplante Energiewende zu erreichen. Strom aus Offshore-Windkraftanlagen soll dann einen „wesentlichen Beitrag zur Deckung des Gesamtenergiebedarfs“ leisten. Inzwischen hat nach dem Bundestag auch der Bundesrat dem Gesetz zugestimmt. Um sich langfristig gegen die steigenden Kosten für Strom und Heizung zu sichern, empfiehlt sich entweder ein Anbieter-Vergleich auf einem Online-Portal, oder für diejenigen, die das Glück haben ein eigenes Haus zu besitzen, eine eigene Photovoltaik-Anlage. Eine Senkung der Energiekosten ist für die kommenden Jahre jedenfalls nicht zu erwarten.