Der Europäische Druckwasserreaktor (EPR), wird nun doch nicht wie geplant, 2012 ans Netz angeschlossen werden können. Eine Überprüfung durch den französischen Energiekonzern EDF hat gezeigt, dass mit einer Verspätung von voraussichtlich 24 Monaten zu rechnen ist. Ein Kenner des Projekts äußerte sich sehr skeptisch: „Alle betroffenen Abteilungen innerhalb des Unternehmens wissen, dass dieses große Projekt viele technische Probleme hat„. Auch beim Bau des ersten EPR, der derzeit vom französischen Atomkonzern Areva in Finnland gebaut wird, gibt es eine Verzögerung um anderthalb Jahre. Die Entwicklung des Druckwasserreaktors war eine Gemeinschaftsarbeit von Areva und dem deutschen Siemens-Konzern. Drei weitere Reaktoren dieser neuen Generation, werden derzeit in China gebaut.