Das Atomkraftwerk Biblis A vom Energiekonzern RWE muss in den nächsten Monaten vom Netz genommen werden, da die Strommengen im Rahmen des Atomausstiegs aufgebraucht sind.
Die Lösung sucht RWE nun in dem von EON bereits vom Netz genommenen Kraftwerk in Stade. Hier können noch Reststrommengen von 4,8 Terawattstunden ausgenutzt werden. Diese Reststrommengen lassen sich auf andere Kraftwerke übertragen, also auch lukrativ verkaufen.
EON wird daher ein Millionen-Angebot von RWE erhalten und Biblis A länger am Netz halten. Insgesamt würde das AKW neun Monate länger laufen als geplant. Nimmt man den Durchschnittsgewinn eines AKW von 1 Mio. Euro pro Tag, dann kommt eine hübsche Summe heraus.