Der größte Energiekonzern Deutschlands, EON, hat einen weiteren riesigen Offshore-Windpark in der dänischen Ostsee in Betrieb genommen. Mit dem 207 Megawatt starken Windpark lassen sich rund 200.000 Haushalte mit Strom beliefern. Insgesamt stehen im Windpark Rödsand II 90 Anlagen, die von Siemens stammen. Damit hat EON den bislang größten Park des Unternehmens ans Netz gebracht. Die Kosten betrugen insgesamt rund 400 Millionen Euro, weniger als ursprünglich angenommen.
Der Windpark soll jedoch nicht das einzige Projekt von EON bleiben. Weitere Planungen werden bereits diskutiert. Demnach soll vor der Nordseeinsel Amrum im kommenden Jahr ein weiterer Offshore-Windpark Strom erzeugen. Bereits in Vorbereitung ist der Windpark London Array mit 630 Megawatt Leistung. Um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu beschleunigen und vor allem zu etablieren, müssen die Großonzerne Großprojekte starten. Die großen vier Energiekonzerne EON, RWE, EnBW und Vattenfall machen jedes Jahr Milliardengewinne mit der Bereitstellung von Energie, daher sollten sie auch rechtlich zum Schritt zu Erneuerbaren gebracht werden.