Die Bundesregierung wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum 1. Juli 2010 ändern. Es wird die Vergütungsstruktur bei der Solarförderung angepasst, da die Module der Photovoltaik-Anlagen in den letzten Jahren sehr viel günstiger geworden sind.
Angeblich sollen die Stromkunden damit entlastet werden und eine Überförderung, also zu hohe Vergütungen durch Solarstrom verhindert werden. Das bedeutet also im Rückkehrschluss, dass die Stromkonzerne wie EON oder RWE die Strompreise in naher Zukunft senken, da sie weniger für den Strom aus erneuerbaren Energien bezahlen muss – wer so gutgläubig ist, der glaubt auch an den Osterhasen.
Bereits seit Januar des Jahres sind die Preise gesunken, was im EEG vereinbart war. Die Preise für Strom sind alles andere als gesunken. Woher also Bundeskanzlerin Merkel und Umweltminister Röttgen die Vermutungen hernehmen ist unklar.
Es gibt einige Gegner der hohen Förderung von Solarstrom, allerdings ist jede Subvention für Ökostrom tausend Mal besser als die vom Steuerzahler mitfinanzierten Atomkraftwerke. Werbewirksamer ist es mit dem erhöhten Strompreis Menschen in eine bestimmte Richtung zu leiten.
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