Finanzexperten raten Kunden dringend, bei einem Stromanbieterwechsel die EEG-Umlage nicht zu vergessen. Wer verschiedene Stromanbieter vergleicht und zu einem günstigeren Anbieter wechseln möchte, muss darauf achten, dass die ab 2014 höhere EU-Abgabe, die für den Ausbau erneuerbarer Energien erhoben wird, bei den Vergleichsangeboten bereits in der Kalkulation enthalten ist. Viele Anbieter haben es bisher noch nicht geschafft, ihre Angebote für das kommende Jahr entsprechend zu aktualisieren. Erst rund zehn Prozent der Stromanbieter haben die Erhöhung in ihren Angeboten bereits berücksichtigt. „Wir raten zu einem Wechsel in einen solchen Tarif. Andernfalls besteht die Gefahr, dass kurz nach dem erfolgreichen Stromanbieterwechsel ein Preiserhöhungsschreiben eintrifft“, rät Verifox-Experte, Jan Lengerke. Die EEG-Umlage erhöht sich, ab 2014, von 5,277 Cent pro Kilowattstunde auf 6,24 Cent/kWh. Das entspricht einer durchschnittlichen Kostensteigerung von 46 Euro pro Haushalt, da die Umlage direkt an die Endverbraucher weitergegeben werden. Trotzdem lohnt sich ein Vergleich. Bis zu 160 Euro pro Jahr können Kunden mit einem günstigeren Anbieter einsparen.