Der erste Offshore-Windpark in der Ostsee, konnte jetzt von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweiht werden. Dieser besteht aus 21 Windkrafträdern, die zusammen eine Leistung von 48,3 Megawatt erzeugen. Damit werden pro Jahr rund 185 Gigawattstunden Strom erzeugt, wovon 50.000 Haushalte versorgt werden können. Vom Standort der Windräder aus, wird der Strom über ein Seekabel zum Verteilernetz an Land transportiert. Kanzlerin Merkel bezeichnete den Offshore-Windpark als „Schlüsselprojekt“, von dem wir für weitere Anlagen dieser Art lernen könnten. Merkel: „Wir haben diese gewaltige technische und logistische Herausforderung angenommen und erfolgreich gemeistert.“ Geplant ist bereits ein zweiter Offshore-Windpark, der um das sechsfache größer sein soll, als dieses Pilotprojekt. Der Vorteil von Windkraftanlagen im Meer ist, dass hier fast ständig Wind weht und die Anlagen dadurch sehr effizient ausgenutzt werden können. Zukünftig sollen deshalb Offshore-Anlagen einen großen Teil der in Deutschland benötigten Energie liefern. Schwierig ist dabei allerdings der Transport des Stroms in den Süden Deutschlands, wofür ein wesentlich besseres Stromnetz notwendig ist, als bisher zur Verfügung steht.