Stiftung Warentest hat sich dem Thema Energiesparlampen und deren tatsächlicher Umweltfreundlichkeit gewidmet. Das Ergebnis ist bei einigen Exemplaren ernüchternd. So steht auf den Verpackungen oftmals etwas anderes, als dann am Ende drinsteckt.
Von den getesteten 28 Energiesparlampen mit warmweißem Licht, konnten nur die Hälfte aller Lampen eine Betriebsdauer von mehr als 3000 Stunden aufweisen. Auf den Verpackungen ist teilweise eine Betriebsstundenzahl von bis zu 10.000 deklariert.
Die von Stiftung Warentest vorgegebenen Kriterien sind so ausgelegt, dass eine Lampe die noch weniger als 80 Prozent ihrer Helligkeit aufweist, als nicht mehr brauchbar gesehen wird.
Ein wichtiges Kriterium einer guten Energiesparlampe ist der Schaltzyklus. Wenn ein Licht oft an und aus geschaltet wird, wie beispielsweise im Treppenhaus, so muss die eingesetzte Lampe viele Schaltzyklen überleben. Hier lag die Bandbreite der getesteten Lampen sehr hoch. Wo einige Lampen lediglich 5000 Mal an und aus geschaltet werden konnten, schafften andere 70.000 Zyklen.
Die gute Seite der Medaille ist aber, dass die Energiesparlampe gegenüber der Glühlampe deutlich überlegen ist. Nicht verwunderlich, da die Glühlampe 95 Prozent als Wärme abgibt und gerade einmal 5 Prozent Licht.
So gab es im Test von Stiftung Warentest zwar durchaus mangelhafte Sparlampen, aber drei Modelle erhielten das Prädikat „Sehr gut“.