Energiedienstleistungsentwurf in Kritik

Schon 2006 wurde durch die EU eine Richtlinie festgelegt welche ein Energiedienstleistungsgesetzt zum Ziel hat. Die Bundesregierung hat jetzt einen Entwurf vorgestellt der dem Verbraucher Informationen und Dienstleistungen zur besseren Energieeffizienz zur Nutzung stellen soll. Mehrwertsteuersenkungen für Energiesparprodukte wird es nicht geben so die Bundesregierung. Der Bundesverband Neuer Energieanbieter sieht sich durch den Entwurf benachteiligt da vor allem regionale Anbieter eher von den Regelungen profitieren als kleine Unternehmen die die Anforderungen des geplanten Gesetzes nicht entsprechen. Naturschützer sind der Meinung, dass dieses Gesetzt nichts bewirkt, da kein Anreiz geschaffen wird um Energiesparprodukte zu nutzen. Hubert Weiger BUND Vorsitzender sagte dazu, die Bundesregierung kapituliert vor den Energiekonzernen, diese haben kein Interesse weniger Strom zu verkaufen und befürworten längere Kraftwerklaufzeiten um die Gewinne zu steigern. In der Tat muss man sich fragen warum vieles was umweltfreundlich ist subventioniert wird, bei der Stromnutzung jedoch keinerlei Unterstützung zu erwarten ist.