Mehr Markttransparenz für Strom und faire Preise gefordert

Die Strombörse EPEX Spot hat jetzt im Rahmen des Ausbaues erneuerbarer Energien, mehr Markttransparenz für Strom und faire Preise gefordert. Nur so könne nach Meinung von EPEX Spot die geplante Verdopplung der Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energien sicher gestellt werden. 35 Prozent der gesamten benötigten Strommenge soll nach den Plänen der Bundesregierung bis 2020 durch regenerative Energien abgedeckt werden. Dafür aber, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, müsse „Erneuerbare Energien müssen am Wettbewerb aktiv teilnehmen“. Die Integration „grünen“ Stroms in den Markt, müsse für ganz Europa stattfinden. Die Aufsichtsratsvorsitzende der EPEX Spot, Iris Weidinger warnt dabei vor nationalen Alleingängen. Das Ziel der Zukunft müsse ein einheitlicher und konkurrenzfähiger europäischer Strommarkt sein. Johannes Kindler, der Vizepräsident der Bundesnetzagentur, hält die Pläne für den geplanten Aufbau erneuerbarer Energien für eine „gigantische Herausforderung“. Kindler: „Wir machen hier Industriepolitik wie schon lange nicht mehr.“