Seit 1998 der Strommarkt liberalisiert wurde, haben sich rund 1000 Stromanbieter etabliert und damit auch ein für den Endkunden gewinnbringender Konkurrenzkampf. Doch beim Wechsel seines Stromanbieters sollte man nicht allein auf den Endpreis schauen. Oft sind es gerade die Details eines Vertrages, die für die Kundenzufriedenheit entscheidend sind. Zu beachten ist zum Beispiel die Vertragslaufzeit zu der man sich verpflichtet und die vielleicht einen weiteren gewünschten Wechsel erschwert. Wichtig ist auch, welche Preisgarantien der Anbieter gibt, oder die Zahlungsweise. Während man bei der Vertragslaufzeit darauf achten sollte, dass diese nicht länger als ein Jahr beträgt, ist die Preisgarantie natürlich umso besser, je länger diese vertraglich gesichert ist. Optimal ist eine Garantie, die genauso lang ist wie die Mindestvertragslaufzeit. Außerdem ist es sinnvoll, Seriosität eines Stromanbieters zu überprüfen, wenn dieser Vorkasse verlangt, was zwar oft günstiger ist, aber auch das Risiko birgt, bei Insolvenz des Unternehmens leer auszugehen. Und nicht zuletzt muss sich jeder Mensch dessen bewusst sein, wie der von ihm genutzte Strom produziert wird. Es nützt nichts, gegen Atomkraftwerke zu wettern, wenn man zeitgleich dort produzierten Strom konsumiert und bezahlt. Etliche Ökostromtarife sind heute schon günstiger, als die örtlichen Grundversorger.