Bundesumweltminister nannte Sicherheitsbedenken bei der neuen Kohlenmonoxid-Pipeline

Die Kohlenmonoxid-Pipeline von dem Chemiekonzerns Bayer, die zwischen Dormagen und Krefeld gebaut werden soll ist sehr umstritten. Nun hat als erster CDU-Politik Bundesumweltminister Norbert Röttgen, auf eienr CDU-Regionalkonferenz in Krefeld eine Distanz angekündigt. „Jenseits des rechtlichen Aspekts ist meine Meinung, dass so, wie das Projekt begonnen wurde – mit einer Vernachlässigung der Sicherheit – es keine Zukunft hat.“ Bayer möchte mit der rund 67 Kilometer langen Pipeline die beiden Standorte in Krefeld und Dormagen verbinden um so die beiden Chemieparks auf Leistung zu bringen. Für beide Standorte wird Kohlenmonoxid für die Kunstoffproduktion benötigt. Vorerst wurden die Bauarbeiten eingestellt, weil die zuständige Bezirksregierung Düsseldorf Schäden am Korrosionsschutz der Rohre festgestellt hatte. Für die Anwohner ein kurzes Aufatmen, denn sie haben aus Angst vor Gasunfällen immer wieder gegen das Großprojekt protestiert. Sie sehen jetzt die Distanzierung von Röttgen als Gewinn an, da sein Konkurrent um den CDU-Landesvorsitz, Ex-Integrationsminister Armin Laschet, eine Distanzierung von dem Pipeline-Projekt entschieden vermied, denn das Projekt wird bislang von der CDU-Fraktion im Landtag unterstützt.