E.ON gab bekannt, dass man das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bereits Mitte nächsten Jahres vom Netz nehmen wird. Gut ein halbes Jahr früher als von der Bundesregierung vorgeschrieben. Die vorzeitige Stilllegung könnte zu Versorgungsproblemen in Süddeutschland führen, doch E.ON interessiert dies nicht sonderlich, soll die Regierung doch schauen wie sie klarkommt mit den Sanktionen. Die geplante Thüringer Strombrücke wird bis dahin wohl nicht fertig werden, dadurch kommt kein Windstrom nach Bayern. Sollte die Bundesnetzagentur die Stilllegung untersagen, so muss der Staat dafür finanzielle Entschädigung leisten, darauf wird E.ON wohl auch bauen. Viele konventionelle Kraftwerke haben die Schließung angekündigt, da sich ein Betrieb nicht mehr lohnt, da aber nicht einfach alle Kraftwerke abgeschaltet werden können, zahlt der Steuerzahler mit kräftigen Entschädigungen an die Betreiber den Erhalt.
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Veröffentlicht : 29/03/2014 11:52 am