Archiv der Kategorie: Stromanbieter

Nun auch Strom von Tchibo

Der Kaffeeröster Tchibo ist längst nicht mehr ein reiner Kaffeeröster. Das Sortiment besteht neben Kaffee seit langen Jahren aus Angeboten aus Technik, Textilien und sogar Mobilfunk. Jetzt geht Tchibo noch einen Schritt weiter. Als Energieversorger bietet der Konzern eigenständig Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft an. Der Strom ist zertifiziert mit dem ok-power-Label und bietet seinen Kunden eine 12-monatige Preisgarantie.

In der heutigen Zeit gilt – Umweltschutz ist Imageschutz! Zahlreiche große Konzerne schmücken sich mit grüner Philosophie. Erst mit dem Thema Klimawandel jedoch kam die Neuorientierung. Vorher haben sich die wenigsten Unternehmen Gedanken über Umwelt und Klima gemacht. So führt am Ende der Klimawandel zu mehr Umweltschutz. Und Tchibo hilft mit…

Verbraucherzentrale rät: Wechsel des Stromanbieters

Die sächsische Verbraucherzentrale warnt, dass die Stromabnehmer in Sachsen noch immer zu viel für den Strom zahlen. Roland Pause, der Energieexperte der Zentrale warnt: „Ein Großteil der sächsischen Haushalte bezieht seinen Strom noch in der Grundversorgung, dem teuersten Preismodell“. Es lohnt sich, die Stromrechnung darauf zu prüfen, welches Preismodell der Kunde hat. Gerade bei den Preisen der Grundversorgung gibt es zwischen den verschiedenen Anbietern gravierende Unterschiede. Die Privathaushalte in Sachsen zahlen, im Deutschlandweiten Vergleich, mehr als Abnehmer anderer Bundesländer. Um die Menschen besser über ihre Möglichkeiten zu informieren, organisiert die Verbraucherzentrale für den 21. Oktober einen Aktionstag in mehreren sächsischen Städten. Dann können sich interessierte Besucher kostenlos in den jeweiligen Beratungseinrichtungen über die Konditionen bei einem Wechsel des Stromanbieters informieren. Beratungsbüros werden dafür in Dresden, Leipzig, Chemnitz, aber auch kleineren Städten wie Zwickau, Torgau, Plauen, Aue und Auerbach eingerichtet. Roland Pause: „Wir wollen die Verbraucher ermuntern, einen Stromanbieterwechsel zu vollziehen. Denn schließlich haben es Verbraucher selbst in der Hand, dadurch ihrem Versorger die rote Karte zu zeigen und den Wettbewerb zu beleben.“ Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter verbraucherzentrale-energieberatung.de, kann man sich vorab über die Preise der verschiedenen Anbieter informieren.

EEG-Umlage seigt zum Jahreswechsel um 70 Prozent

Die sogenannte EEG-Umlage für den Ausbau von erneuerbaren Energien steigt in 2011 von derzeit 2,05 Cent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde an. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Kreisen der Netzbetreiber, die für die Veröffentlichung verantwortlich sind. Sollten die Stromanbieter dies an Ihre Kunden weitergeben würden für einen dreiköpfigen Haushalt mit durchschnittlichen Verbrauch Mehrkosten von fünf Euro pro Monat zustande kommen. Den Angaben zufolge hängt dieser enorme Anstieg mit dem regelrechten Boom bei Solaranlage zusammen. Aufgrund der hohen Kosten von Photovoltaikanlagen werden diese fast die Hälfte der EEG-Umlage im Jahr 2011 verschlingen, auch wenn der Anteil an der gesamten Stromerzeugung aus diesen Anlagen sehr niedig ist. Die Subventionen für erneuerbare Energien dürfte im kommenden Jahr 13 Millarden Euro betragen. In diesem Jahr waren es noch rund acht Milliarden Euro. Strom aus Sonne, Wind oder Wasser wird laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) seit dem Jahr 2000 staatlich gefördert. Die Einspeisevergütung soll solange bezahlt werden, bis sich die neue Technik auch von alleine rechnet. Doch diese Vergütung wird von allen Strombeziehern in Deutschland bezahlt.

Eine Beispielrechnung von Verivox lautet:

Der Verivox-Verbraucherpreisindex Strom liegt im Oktober 2010 bei einem Preis von 23,08 Cent pro Kilowattstunde. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh ergeben sich daraus Stromkosten von durchschnittlich 923 Euro. Ohne die Mehrwertsteuer liegt der Kilowattstundenpreis im Durchschnitt bei 19,40 Cent. Mit dem Anstieg der EEG-Umlage von 2,05 Cent auf 3,5 Cent kommen 1,45 Cent zum Nettopreis hinzu (20,85 Cent/kWh). Da die Mehrwertsteuer auch auf die Energiesteuern aufgeschlagen wird, ergibt dies einen Bruttopreis von 24,81 Cent/kWh. Für den Musterhaushalt erhöhen sich die jährlichen Stromkosten damit um 69 Euro auf durchschnittlich 992 Euro pro Jahr.

Google investiert in Windpark

Wer in Google investiert, der legt sein Geld längst nicht mehr nur in der IT-Branche an. Längst hat der Internetriese die verschiedensten Anlagemöglichkeiten für sich entdeckt. Und dabei orientiert er sich an den größten Wirtschaftszweigen. Neuesten Nachrichten zufolge, investiert Google derzeit in einen großen Offshore-Windpark an der Ostküste der USA. Offizielle Zahlen gibt es nicht, aber Experten schätzen eine Einlage von Googel in Höhe von fünf Milliarden Euro. Durch den Windpark sollen circa 1,9 Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Das wären 60 Prozent der Kapazität, die bisher in den gesamten USA durch Windenergie erzeugt werden. Bisher verdiente Google sein Geld hauptsächlich mit seiner Suchmaschine – und das nicht schlecht. 1,8 Milliarden Euro Gewinn, macht Google allein im zweiten Quartal dieses Jahres. Und die müssen investiert werden. Der geplante Windpark ist nur ein Projekt von vielen. Vor allem im Bereich Datenverarbeitung- und Auswertung hat Google weitere Pläne, wie etwa die Erstellung eines Inflationsindex, an dem derzeit gearbeitet wird. Geld für Experimente ist jedenfalls vorhanden.

EON wird wieder etwas grüner

Der größte Energiekonzern Deutschlands, EON, hat einen weiteren riesigen Offshore-Windpark in der dänischen Ostsee in Betrieb genommen. Mit dem 207 Megawatt starken Windpark lassen sich rund 200.000 Haushalte mit Strom beliefern. Insgesamt stehen im Windpark Rödsand II 90 Anlagen, die von Siemens stammen. Damit hat EON den bislang größten Park des Unternehmens ans Netz gebracht. Die Kosten betrugen insgesamt rund 400 Millionen Euro, weniger als ursprünglich angenommen.

Der Windpark soll jedoch nicht das einzige Projekt von EON bleiben. Weitere Planungen werden bereits diskutiert. Demnach soll vor der Nordseeinsel Amrum im kommenden Jahr ein weiterer Offshore-Windpark Strom erzeugen. Bereits in Vorbereitung ist der Windpark London Array mit 630 Megawatt Leistung. Um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu beschleunigen und vor allem zu etablieren, müssen die Großonzerne Großprojekte starten. Die großen vier Energiekonzerne EON, RWE, EnBW und Vattenfall machen jedes Jahr Milliardengewinne mit der Bereitstellung von Energie, daher sollten sie auch rechtlich zum Schritt zu Erneuerbaren gebracht werden.