Die sächsische Verbraucherzentrale warnt, dass die Stromabnehmer in Sachsen noch immer zu viel für den Strom zahlen. Roland Pause, der Energieexperte der Zentrale warnt: „Ein Großteil der sächsischen Haushalte bezieht seinen Strom noch in der Grundversorgung, dem teuersten Preismodell“. Es lohnt sich, die Stromrechnung darauf zu prüfen, welches Preismodell der Kunde hat. Gerade bei den Preisen der Grundversorgung gibt es zwischen den verschiedenen Anbietern gravierende Unterschiede. Die Privathaushalte in Sachsen zahlen, im Deutschlandweiten Vergleich, mehr als Abnehmer anderer Bundesländer. Um die Menschen besser über ihre Möglichkeiten zu informieren, organisiert die Verbraucherzentrale für den 21. Oktober einen Aktionstag in mehreren sächsischen Städten. Dann können sich interessierte Besucher kostenlos in den jeweiligen Beratungseinrichtungen über die Konditionen bei einem Wechsel des Stromanbieters informieren. Beratungsbüros werden dafür in Dresden, Leipzig, Chemnitz, aber auch kleineren Städten wie Zwickau, Torgau, Plauen, Aue und Auerbach eingerichtet. Roland Pause: „Wir wollen die Verbraucher ermuntern, einen Stromanbieterwechsel zu vollziehen. Denn schließlich haben es Verbraucher selbst in der Hand, dadurch ihrem Versorger die rote Karte zu zeigen und den Wettbewerb zu beleben.“ Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter verbraucherzentrale-energieberatung.de, kann man sich vorab über die Preise der verschiedenen Anbieter informieren.