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Lohnt sich ein Stromanbieter mit Vorkasse? Chancen, Risiken und worauf du 2025 achten musst

Hi, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und faire Tarifvergleiche. Heute greife ich ein Thema auf, das viele Verbraucher interessiert – aber bei dem sich oft Unsicherheit breitmacht:

? Was steckt eigentlich hinter Stromtarifen mit Vorkasse – und lohnt sich das überhaupt?

Die Angebote klingen oft verlockend: Strom deutlich günstiger, attraktive Boni und Preisgarantie. Aber: Du musst den Betrag ganz oder teilweise im Voraus zahlen. Und genau hier liegt das Risiko.
In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie Vorkasse-Tarife funktionieren, welche Vorteile sie bieten – und worauf du achten musst, damit aus dem vermeintlichen Schnäppchen kein teurer Fehler wird. ?


Was ist ein Stromtarif mit Vorkasse überhaupt?

Ein Vorkasse-Tarif bedeutet: Du zahlst einen Großteil oder sogar die gesamte Jahresrechnung im Voraus. Manche Anbieter verlangen z.?B. 6 oder 12 Monatsabschläge auf einmal – oft direkt bei Vertragsbeginn.

Das Versprechen:
? Deutlich günstigere Arbeitspreise
? Keine monatliche Abrechnung
? Meist Preisgarantie für 12 Monate

Das Risiko:
? Dein Geld ist weg, bevor du eine einzige Kilowattstunde Strom bekommen hast
? Wenn der Anbieter insolvent geht, bekommst du das in der Regel nicht zurück

? Gerade 2021/2022 sind einige Anbieter pleite gegangen – und viele Vorkasse-Kunden haben ihre Vorauszahlungen verloren.


Warum bieten Anbieter überhaupt Vorkasse-Tarife an?

Das Geschäftsmodell ist für die Anbieter sehr attraktiv, denn sie bekommen dein Geld direkt – und können damit z.?B.:

  • am Strommarkt einkaufen
  • Liquiditätsengpässe überbrücken
  • neue Kunden finanzieren

Für dich bedeutet das: Du trägst das finanzielle Risiko – der Anbieter spart sich Aufwand und Kosten.


Wie erkenne ich, ob ein Vorkasse-Tarif seriös ist?

Es gibt durchaus Anbieter, die Vorkasse-Modelle fair und transparent gestalten. Aber du solltest genau hinschauen:

? Checkliste für seriöse Anbieter:
? Gibt es Erfahrungsberichte, z.?B. auf Verivox oder Trustpilot?
? Ist der Anbieter länger als 2–3 Jahre am Markt?
? Ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und reguliert?
? Gibt es eine Energiepreisgarantie – oder kann der Preis kurzfristig steigen?
? Wird der Tarif klar als Vorkasse-Tarif ausgewiesen?

? Tipp: Achte auf Stichwörter wie „Jahresvorauszahlung“, „Vollabschlag“, „12-Monatszahlung“ – diese deuten auf Vorkasse hin.


Was passiert, wenn der Anbieter pleitegeht?

Wenn dein Anbieter Insolvenz anmeldet, verlierst du in der Regel deine Vorauszahlung – es sei denn, es gibt eine Kundengeldabsicherung (die haben aber nur sehr wenige Anbieter).

Was dann?
? Du fällst automatisch in die Grundversorgung deines örtlichen Versorgers
? Die Versorgung bleibt sicher – aber du zahlst erstmal wieder deutlich mehr
? Das Geld aus dem Vorkassevertrag ist meist nicht rückholbar

? Deshalb: Nur Vorkasse wählen, wenn du den Betrag verschmerzen könntest – und dem Anbieter voll vertraust.


Vorteile eines Vorkasse-Tarifs – wenn alles gut läuft

Ja, es gibt sie – die guten Seiten:

? Günstiger Preis pro kWh – oft 2–4 Cent unter dem Durchschnitt
? Keine monatliche Abschlagsrechnung – also weniger Papierkram
? Volle Preisgarantie für die Laufzeit – gut bei steigenden Preisen

Gerade für Haushalte mit planbarem Verbrauch und sicherem Einkommen kann ein solcher Tarif sinnvoll sein – wenn der Anbieter stabil ist.


Vorkasse kann sich lohnen – ist aber nicht ohne Risiko

Ein Vorkasse-Tarif kann dir mehrere hundert Euro im Jahr sparen, wenn du ihn beim richtigen Anbieter abschließt. Aber: Du musst wissen, worauf du dich einlässt.

Meine Empfehlungen:
? Nur bei seriösen Anbietern mit positiver Historie
? Niemals bei kleinen, unbekannten Startups oder Kurzzeit-Anbietern
? Nur, wenn du die Vorauszahlung im Notfall verkraften kannst
? Alternative: Tarif mit monatlicher Zahlung und Preisgarantie – etwas teurer, aber sicherer
? Immer Kündigungsfristen und Verlängerungsbedingungen im Blick behalten

Ich persönlich nutze keine Vorkasse-Tarife, weil mir das Risiko zu groß ist. Aber ich verstehe, warum sie für manche attraktiv sind – besonders bei starkem Preisbewusstsein.

Wie siehst du das? Hast du schon mal einen Vorkasse-Tarif genutzt? Gute Erfahrungen oder eher nicht? Schreib mir gern – ich freu mich auf den Austausch! ?

Stromverbrauch im Sommer: Warum deine Rechnung auch ohne Heizung steigen kann

Hi, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de – dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und den deutschen Strommarkt. Viele denken ja: „Im Sommer ist mein Stromverbrauch automatisch niedriger – schließlich läuft keine Heizung.“ Klingt logisch, ist aber oft ein Irrtum.

? Denn auch im Sommer gibt es Stromfresser, die sich klammheimlich auf deiner Rechnung bemerkbar machen – besonders, wenn die Temperaturen steigen. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Geräte im Sommer mehr Strom verbrauchen, wie du typische Fehler vermeidest und was du tun kannst, um auch in der warmen Jahreszeit Geld zu sparen. ??


Kühlen kostet – und zwar mehr, als du denkst

Kühlschrank und Gefrierschrank laufen im Sommer auf Hochtouren. Warum? Weil sie bei wärmeren Raumtemperaturen mehr arbeiten müssen, um ihre niedrige Innentemperatur zu halten.

? Faustregel: Pro 1 °C Raumtemperatur zusätzlich steigt der Verbrauch eines Kühlschranks um etwa 2–3 %.

Und wenn du dann auch noch:
? warme Speisen direkt in den Kühlschrank stellst
? die Tür lange offenlässt
? das Gerät zu voll packst

… dann kann dein Verbrauch im Sommer locker um 30–50 kWh steigen, was bei aktuellen Preisen 10–15?€ extra im Monat bedeuten kann – allein für das Kühlen.

Mein Tipp: Stell den Kühlschrank auf 7?°C (mehr braucht’s nicht), regelmäßig abtauen und möglichst nicht neben Herd oder Spülmaschine platzieren.


Ventilatoren und Klimageräte: Stromverbrauch mit Frischluftfaktor

In heißen Sommern holen viele Leute den Ventilator aus dem Keller – oder kaufen sich sogar ein mobiles Klimagerät. Das fühlt sich gut an, kann aber die Stromrechnung schnell in die Höhe treiben.

GerätVerbrauch pro StundeKosten bei 4 Std. täglich (30 ct/kWh)
Tischventilatorca. 40 Wattca. 1,50 € pro Monat
Standventilatorca. 60 Wattca. 2,50 € pro Monat
Mobiles Klimagerätca. 1.000–1.500 Wattca. 35–50 € pro Monat ?

? Klimageräte mit Abluftschlauch sind besonders stromintensiv – und bei schlechter Dämmung oft ineffizient.

Besser:

  • Nachts lüften, tagsüber Fenster abdunkeln
  • Ventilator mit Zeitschaltuhr betreiben
  • Feuchte Tücher aufhängen für leichte Verdunstungskühle

Waschmaschine, Trockner & Co. – im Sommer oft häufiger im Einsatz

Klingt seltsam, ist aber Realität: Im Sommer steigt oft der Wäscheverbrauch – durch Sport, Gartenarbeit, Ausflüge oder Schweiß.

? Wenn du statt 3 plötzlich 5 Waschladungen pro Woche drehst, steigen deine Stromkosten schnell um 10–15 € monatlich – und das nur durchs Waschen.

Mein Spartipp:
? Eco-Programm nutzen
? Wäsche draußen trocknen statt im Trockner
? Nur volle Maschinen waschen

Das spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser – und verlängert die Lebensdauer deiner Geräte.


Mehr Licht durch längere Abende? Ja – wenn du’s übertreibst

Klingt paradox, aber viele Menschen lassen im Sommer abends mehr Licht brennen – draußen auf der Terrasse, im Garten, am Balkon oder an Wegen.

Solarlampen sind inzwischen Standard – aber wer noch Halogenstrahler oder alte Außenlampen nutzt, kann pro Abend mehrere hundert Watt verbrauchen.

? Mein Tipp:
? LEDs mit Bewegungsmelder oder Dämmerungssensor
? Zeitschaltuhren für Gartenbeleuchtung
? Solarleuchten mit Akku als clevere Alternative


Stromverbrauch durch Urlaub? Auch das ist möglich

Du bist im Urlaub – der Stromverbrauch zu Hause müsste also sinken? Nicht unbedingt. Wenn du vor dem Urlaub:

? alle Geräte im Standby-Modus lässt
? den Router durchlaufen lässt
? die Kühltruhe leer, aber an lässt
? Rollläden per Motor steuerst

… dann läuft der Zähler auch ohne dich weiter.

Vor dem Urlaub unbedingt checken:
? Geräte ganz ausschalten oder Stecker ziehen
? Kühlgeräte leeren, abtauen und ausschalten, wenn nicht gebraucht
? Zeitschaltuhren für Rollläden? Nur wenn nötig

? Wer’s clever plant, kann im Urlaub bis zu 20–30?€ sparen, ganz ohne zu Hause zu sein.


Strom sparen im Sommer ist mehr als Heizung auslassen

Auch wenn du nicht heizt, bedeutet das nicht automatisch eine niedrige Stromrechnung. Sommerstromverbrauch ist real – aber mit ein bisschen Aufmerksamkeit auch gut in den Griff zu bekommen.

Meine Empfehlungen:
? Kühlschrank & Gefrierschrank richtig einstellen und platzieren
? Klimageräte bewusst nutzen oder vermeiden
? Ventilatoren mit Zeitschaltung betreiben
? Draußen trocknen statt drinnen trocknen
? Vor dem Urlaub Geräte vom Netz nehmen
? Stromtarif überprüfen – günstiger geht’s fast immer!

Ich selbst achte im Sommer besonders auf die „unsichtbaren Verbraucher“ – denn genau die machen am Ende den Unterschied auf der Rechnung ?

Wie sieht’s bei dir aus? Hast du Sommerverbraucher bei dir entdeckt? Schreib mir gern – ich helfe dir wie immer beim Nachrechnen!

Was ist der Strommix? Und warum er für deine Stromrechnung (und das Klima) eine größere Rolle spielt, als du denkst

Heute geht’s um einen Begriff, den viele auf der Stromrechnung lesen, aber kaum einer richtig einordnen kann: ? den Strommix.

Was genau steckt hinter diesem Wort? Wer entscheidet eigentlich, aus welchen Quellen unser Strom stammt – und was hat das Ganze mit deiner Stromrechnung, deiner Tarifwahl und dem Klimaschutz zu tun? Genau das schauen wir uns heute genauer an.


Was ist überhaupt der Strommix?

Der Strommix beschreibt, aus welchen Energiequellen sich der gesamte in Deutschland verbrauchte Strom zusammensetzt. Das umfasst also alles: von Wind und Sonne bis Kohle, Erdgas und Atomkraft.

? Wichtig: Der Strommix bezieht sich nicht auf deinen individuellen Strom, der aus der Steckdose kommt – sondern auf die gesamtdeutsche Erzeugung.

Er wird jedes Jahr von der Bundesnetzagentur und dem Umweltbundesamt veröffentlicht.


So sieht der Strommix in Deutschland 2025 aus (vorläufige Zahlen):

EnergiequelleAnteil am Strommix
Erneuerbare Energienca. 55–60?%
Braunkohleca. 16?%
Steinkohleca. 8?%
Erdgasca. 10?%
Kernenergie0?% (seit 2023 aus dem Mix raus)
Sonstigeca. 6–8?%

? Damit stammt mehr als jeder zweite Stromkilowattstunde in Deutschland aus erneuerbaren Quellen. Klingt gut – aber: Der Rest kommt weiterhin aus fossilen Quellen.


Was hat das mit deinem Stromtarif zu tun?

Jeder Stromanbieter ist gesetzlich verpflichtet, dir seinen eigenen Strommix offenzulegen. Du findest diesen oft in der Jahresabrechnung oder auf der Website des Anbieters.

Und hier wird’s interessant:

Wenn du einen „ganz normalen“ Tarif bei einem Grundversorger hast, orientiert sich dein Tarif oft am durchschnittlichen deutschen Strommix.

Hast du dagegen einen echten Ökostromtarif, sieht dein persönlicher Strommix völlig anders aus – zum Beispiel:

Strommix deines AnbietersAnteil erneuerbar
Anbieter A (Ökostrom)100?% Wind/Wasser
Anbieter B (Standardtarif)55?% erneuerbar, 45?% fossil

Fazit: Du entscheidest mit deinem Tarif, woher dein Strom offiziell stammt – auch wenn physikalisch aus der Steckdose immer der gleiche Strommix kommt ?


Was bringt dir ein guter Strommix?

? Klimaschutz: Je grüner dein Strommix, desto geringer dein CO?-Fußabdruck
? Langfristige Preisstabilität: Fossile Energien schwanken stark – Sonne und Wind kosten nix in der Erzeugung
? Marktsignal: Anbieter, die Ökostrom verkaufen, investieren mehr in nachhaltige Anlagen

Ein Wechsel zu einem Ökostromtarif mit echten Herkunftsnachweisen ist also nicht nur eine ideologische Entscheidung – sondern auch ein wirtschaftliches Signal an den Markt.


Wie erkenne ich echten Ökostrom?

Nicht jeder „grüne“ Tarif ist automatisch nachhaltig. Achte auf:

? Zertifikate wie „ok-power“, „Grüner Strom Label“ oder TÜV Süd EE+
? Transparenz über Herkunft und Investitionen
? Keine Mischkalkulation mit Kohle oder Gas

? Tipp: In vielen Vergleichsportalen kannst du nach „echtem Ökostrom“ filtern – das hilft, Greenwashing zu vermeiden.


Wie wirkt sich der Strommix auf deinen Preis aus?

Das hängt vom Anbieter und der Tarifgestaltung ab. Ökostromtarife waren früher oft teurer – das hat sich geändert. Heute sind viele preislich auf Augenhöhe mit Standardtarifen oder sogar günstiger, wenn du wechselst.

Beispiel (bei 3.500 kWh/Jahr):

TariftypStrommixJahreskosten
Standardtarif55?% erneuerbar1.120 €
ECHTER Ökostrom100?% erneuerbar1.090 €

? Du tust dem Klima etwas Gutes und sparst dabei Geld.


Der Strommix ist mehr als nur Statistik – er zeigt, wohin wir uns bewegen

Auch wenn du als Einzelperson den Strom in Deutschland nicht direkt beeinflussen kannst: Mit deinem Tarif triffst du eine bewusste Entscheidung.

Meine Empfehlungen:
? Schau dir den Strommix deines Anbieters an – meist auf der Jahresabrechnung zu finden
? Wechsle zu einem echten Ökostromtarif, wenn du ein Zeichen setzen willst
? Achte auf Qualitätssiegel – nicht jeder „grüne Tarif“ hält, was er verspricht
? Denk langfristig: Ein sauberer Strommix heute schützt uns vor hohen Preisen morgen

Ich selbst bin seit Jahren bei einem zertifizierten Ökostromanbieter – nicht, weil ich perfekt lebe, sondern weil ich weiß: Jede Entscheidung zählt.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon mal über den Strommix deines Anbieters nachgedacht? Schreib mir gern, wenn du Fragen hast oder einen Wechsel planst! ?

Stromverbrauch beim Heizen mit Strom: Was kostet die Elektroheizung wirklich?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und alles rund um den Strommarkt. Heute widme ich mich einem Thema, das besonders im Winter immer wieder aufkommt – und leider oft unterschätzt wird:

? Was kostet es eigentlich, wenn ich mit Strom heize?

Denn gerade bei alten Gebäuden, in Ferienwohnungen, Kellerräumen oder kurzfristigen Übergangslösungen greifen viele auf elektrische Heizgeräte zurück – sei es der Radiator, der Heizlüfter oder die Wandheizung. Klingt einfach, ist flexibel – aber auch ganz schön teuer.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie viel Strom diese Heizgeräte wirklich verbrauchen, was das in Euro bedeutet – und wann sich Alternativen lohnen.


Wie funktioniert eine Elektroheizung – und warum braucht sie so viel Strom?

Elektroheizungen wandeln Strom direkt in Wärme um. Der Wirkungsgrad ist dabei fast 100?% – was erstmal gut klingt.

?Aber: Strom ist die teuerste Energieform zum Heizen, vor allem im Vergleich zu Gas oder Wärmepumpe.

Ein kleines Beispiel:

  • 1 kWh Strom kostet aktuell ca. 30 Cent
  • 1 kWh Gas liegt (inkl. Grundpreis) bei ca. 9–11 Cent
  • Eine Wärmepumpe erzeugt mit 1 kWh Strom oft 3–4 kWh Wärme

? Heizen mit Strom ist also bis zu dreimal so teuer wie mit Gas – und sogar noch mehr im Vergleich zur Wärmepumpe.


Was verbraucht ein Heizlüfter oder Radiator wirklich?

Viele Geräte haben eine Leistung von 1.000 bis 2.000 Watt. Klingt harmlos, ist aber beim Dauerbetrieb ein echter Stromfresser.

Beispielrechnung (bei 30 ct/kWh):

GerätNutzungVerbrauch pro TagKosten pro Monat
Heizlüfter (2.000 W)4 Std.8 kWhca. 72 €
Radiator (1.500 W)6 Std.9 kWhca. 81 €
Wandheizung (1.000 W)8 Std.8 kWhca. 72 €

? Ein einziger Heizlüfter kann dich im Monat über 70 € extra kosten – für nur einen Raum!


Wann macht Heizen mit Strom trotzdem Sinn?

Es gibt Situationen, in denen Elektroheizungen praktisch oder sogar notwendig sind:

? Kurzfristige Einsätze: Baustellen, selten genutzte Räume, frostempfindliche Wasserleitungen
? Ferienhäuser oder Gartenlauben: ohne Gasanschluss, nur saisonal genutzt
? Übergangslösung: bei Heizungsdefekten oder während Renovierungen

? Wichtig ist, dass solche Geräte nicht dauerhaft laufen – sonst wird’s schnell teuer.


Wie kann ich den Stromverbrauch beim Heizen senken?

Hier ein paar Tipps, die sofort helfen:

? Raum gezielt heizen, nicht dauerhaft
Nur dann einschalten, wenn du wirklich im Raum bist. Keine Dauerheizung im Gästezimmer, wenn niemand dort schläft.

? Zeitschaltuhr oder Thermostat verwenden
Viele moderne Heizgeräte haben heute eine Zeitschaltfunktion. So läuft das Gerät nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird.

? Wärme im Raum halten
Fenster abdichten, Vorhänge zu, Türen geschlossen halten – klingt banal, spart aber bares Geld.

? Alternative Wärmequellen nutzen
Wärmflasche, Decke oder ein warmer Tee helfen manchmal mehr als 1.000 Watt Heizleistung.


Was ist mit Infrarotheizungen – lohnt sich das?

Infrarotheizungen arbeiten ebenfalls mit Strom, erzeugen aber Strahlungswärme, die direkt auf Oberflächen wirkt – ähnlich wie Sonnenlicht.

Vorteile:

  • Kein Staub, keine Luftumwälzung
  • Schnelle Wärme, gezielt einsetzbar
  • Ideal für einzelne Zonen oder selten genutzte Räume

Aber auch hier gilt: Der Stromverbrauch bleibt hoch, wenn man die Geräte lange laufen lässt.


Mein Fazit: Heizen mit Strom ist praktisch – aber teuer.

Elektrische Heizungen haben ihre Berechtigung – aber sie sind nicht als Dauerlösung gedacht. Wer täglich mehrere Stunden elektrisch heizt, treibt die Stromrechnung schnell um Hunderte Euro pro Monat in die Höhe.

Meine Empfehlungen:
? Elektrische Heizgeräte nur gezielt und zeitlich begrenzt einsetzen
? Verbrauch vorher durchrechnen – nicht erst auf der Rechnung erschrecken
? Stromtarif prüfen – vielleicht lohnt sich ein Anbieterwechsel, wenn du viel verbrauchst
? Langfristig besser auf alternative Heizsysteme setzen (Wärmepumpe, Gas, Fernwärme)

Ich nutze selbst einen kleinen Heizlüfter – aber nur für 20 Minuten morgens im Bad. Reicht völlig – und kostet mich nur 3 bis 5 Euro im Monat. Dauerbetrieb? Kommt mir nicht in die Steckdose ?

Wie ist’s bei dir? Hast du schon mal einen Stromfresser im Winter entdeckt? Schreib mir gerne – ich helf dir gern beim Rechnen oder Vergleichen!

Tarifvergleich: Warum der günstigste Stromtarif nicht immer der beste ist

Heute schauen wir uns ein Thema an, das auf den ersten Blick simpel wirkt – aber in der Praxis jede Menge Tücken hat:

? Wie finde ich den besten Stromtarif?

Die meisten Portale zeigen dir auf Platz 1 einfach den billigsten Tarif mit Bonus. Aber ist das wirklich der beste Deal? Oder zahlst du im zweiten Jahr plötzlich drauf? In diesem Beitrag erkläre ich dir, worauf du beim Stromtarifvergleich 2025 wirklich achten solltest – und warum der billigste Tarif manchmal die teuerste Wahl ist.


Was bedeutet „günstig“ überhaupt beim Stromtarif?

Viele Tarife sehen im ersten Jahr super günstig aus – weil ein Bonus von 100?€ oder mehr eingerechnet wird.

? Aber Achtung:

  • Boni gelten meist nur im ersten Vertragsjahr
  • Du musst mindestens 12 Monate Kunde bleiben
  • Der Anbieter rechnet oft mit automatischer Verlängerungohne Bonus, aber mit teurem Arbeitspreis

Beispielrechnung (3.500 kWh Verbrauch):

  • Tarif A: 29 ct/kWh, Grundgebühr 120?€/Jahr, 150?€ Bonus
  • Tarif B: 27 ct/kWh, Grundgebühr 120?€/Jahr, kein Bonus

Tarif A – Jahr 1:
? 3.500?×?0,29 € = 1.015 € + 120 € = 1.135 € – 150 € Bonus = 985 €
Tarif A – ab Jahr 2:
? 1.135 € ohne Bonus

Tarif B – jedes Jahr stabil:
? 3.500?×?0,27 € + 120 € = 1.065 €

? Fazit: Im ersten Jahr ist der Bonustarif günstiger, ab dem zweiten zahlst du drauf, wenn du nicht kündigst.


Worauf du beim Tarifvergleich 2025 achten solltest

? Arbeitspreis (ct/kWh)
Je niedriger, desto besser – vor allem bei hohem Verbrauch

? Grundpreis (€ pro Monat oder Jahr)
Bei Single-Haushalten ist ein niedriger Grundpreis wichtiger als der letzte Cent beim Arbeitspreis

? Vertragslaufzeit
Maximal 12 Monate – alles andere bindet dich zu lange

? Kündigungsfrist
14 Tage oder 1 Monat ist ideal – damit du schnell reagieren kannst

? Preisgarantie
Mindestens 12 Monate – damit du keine Überraschung erlebst

? Bonus mit Bedacht betrachten
Nur dann sinnvoll, wenn du wirklich nach 12 Monaten wechselst – und das auch im Kalender einträgst ?


Wie oft sollte man den Stromanbieter wechseln?

Mindestens einmal im Jahr – besonders wenn du einen Bonustarif nutzt.
Wer regelmäßig wechselt, kann jedes Jahr 100–300?€ sparen, je nach Verbrauch.

Ich persönlich nutze einen Preisalarm, trage mir Kündigungsfristen in den Kalender ein und vergleiche alle 9 bis 11 Monate die Angebote neu.


Was ist mit Ökostromtarifen?

Auch 2025 musst du für echten Ökostrom nicht mehr extra zahlen. Viele grüne Tarife liegen preislich auf dem Niveau konventioneller Tarife – manchmal sogar darunter.

Tipp: Achte auf Labels wie „ok-power“, „Grüner Strom Label“ oder TÜV-zertifizierten Ökostrom. So stellst du sicher, dass dein Tarif nicht nur „grün draufgeschrieben“, sondern auch wirklich nachhaltig ist ?


Warum der Stromanbieterwechsel heute einfacher ist als je zuvor

Keine Sorge: Du musst keinen Papierkram erledigen.

? Der neue Anbieter kündigt den alten Vertrag für dich
? Die Versorgung ist zu jeder Zeit gesichert – kein Risiko, plötzlich im Dunkeln zu sitzen
? Du kannst viele Tarife direkt online abschließen – mit Preisgarantie und digitalem Kundenkonto

Was du brauchst? Nur deinen Zählerstand, deine Zählernummer – und deinen ungefähren Jahresverbrauch.


Der beste Tarif ist der, der zu dir passt – nicht nur der billigste

Tarifvergleich ist heute kein Hexenwerk mehr – aber du musst etwas genauer hinschauen als nur auf den Preis ganz oben in der Liste. Wer das tut, spart richtig Geld – und kann sich Jahr für Jahr über eine faire Rechnung freuen.

Meine Empfehlungen:
? Tarife mit kurzen Laufzeiten und fairer Preisgarantie
? Bonus nur nutzen, wenn du wirklich regelmäßig wechselst
? Verbrauch realistisch angeben – für exakte Vergleichswerte
? Anbieterwechsel nicht aufschieben – jeder Monat im teuren Altvertrag kostet dich bares Geld
? Bei Fragen lieber einmal nachrechnen (oder mich fragen)

Ich selbst habe durch konsequente Tarifvergleiche und etwas Disziplin beim Kündigen schon mehrere Tausend Euro gespart – ohne Komfortverlust.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon gewechselt – oder steckst du noch im Altvertrag fest? Schreib mir gern, wenn du Hilfe beim Rechnen brauchst. Ich helfe dir gern! ?