Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de – mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und den Energiemarkt. Heute geht es um eine der wichtigsten Fragen für alle Haushalte: Wird Strom 2025 teurer oder günstiger?
Ich habe mir die aktuellen Entwicklungen auf dem Strommarkt angeschaut und analysiert, was das für Verbraucher bedeutet. Außerdem gebe ich konkrete Tipps, wie ich mich 2025 auf steigende oder fallende Preise vorbereite und welche Strategie ich für meinen Stromtarif verfolge.
Wie entwickeln sich die Strompreise 2025?
Die Strompreise sind in den letzten Jahren enorm schwankend gewesen. Nach dem Preisschock 2022 gab es 2023 und 2024 leichte Entspannungen. 2025 zeigt sich ein gemischtes Bild:
? Die Großhandelspreise für Strom sind gesunken – das heißt, die Energieversorger kaufen Strom günstiger ein.
? Die Netzentgelte steigen weiter – ein großer Kostenfaktor, der direkt an die Verbraucher weitergegeben wird.
? Die CO?-Abgabe wird teurer – fossile Energiequellen verteuern sich durch höhere Abgaben.
? Mehr erneuerbare Energien im Netz – langfristig senkt das die Kosten, aber kurzfristig bleibt die Preisentwicklung unsicher.
Mein Fazit: Die reinen Strompreise an der Börse sind aktuell niedriger als 2022, aber durch steigende Netz- und Umlagekosten könnte Strom für Verbraucher trotzdem teurer bleiben oder nur minimal günstiger werden.
Warum ist mein Strompreis nicht so günstig wie die Börsenpreise?
Viele fragen sich, warum Strom an der Börse günstiger geworden ist, aber die Haushaltsstrompreise nicht im selben Maße sinken. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Netzentgelte steigen: Der Ausbau der Stromnetze und die Verteilungskosten machen inzwischen fast 25 % des Strompreises aus.
- Steuern und Abgaben bleiben hoch: Die EEG-Umlage ist zwar weggefallen, aber die CO?-Abgabe steigt weiter.
- Langfristige Einkaufspreise der Anbieter: Viele Versorger kaufen Strom langfristig ein und geben Preissenkungen nur langsam weiter.
? Mein Tipp: Wer nicht darauf warten will, dass sein Anbieter die Preise von sich aus senkt, sollte aktiv werden und Tarife vergleichen.
Sollte ich 2025 meinen Stromtarif wechseln?
Die Antwort ist in den meisten Fällen Ja.
Ein Tarifwechsel lohnt sich besonders, wenn:
- Man noch in einem Altvertrag aus 2022 oder 2023 steckt.
- Der aktuelle Anbieter keine Preissenkung angekündigt hat.
- Man noch in der teuren Grundversorgung ist.
? Beispiel: Strompreise in der Grundversorgung vs. Alternativtarif (3.500 kWh Jahresverbrauch)
Tarifart | Grundgebühr/Monat | Arbeitspreis/kWh | Monatliche Kosten |
---|---|---|---|
Grundversorgung | 10,90 € | 35,0 ct | ca. 110 € |
Alternativtarif | 9,90 € | 28,5 ct | ca. 92 € |
Der Unterschied kann über 200 Euro pro Jahr ausmachen. Wer noch in der Grundversorgung ist, sollte sofort wechseln.
Preisgarantie oder flexibler Tarif – was ist 2025 besser?
Die Entscheidung zwischen einem festen Tarif mit Preisgarantie oder einem flexiblen Tarif mit variablen Preisen hängt von der individuellen Situation ab.
1. Preisgarantie für 12–24 Monate
? Schützt vor plötzlichen Preiserhöhungen
? Planbare Stromkosten
? Kann teurer sein, wenn die Preise weiter sinken
? Empfohlen für Haushalte, die Sicherheit wollen und nicht ständig wechseln möchten.
2. Flexibler Tarif (z. B. mit monatlicher Preisänderung)
? Meist günstiger als feste Tarife
? Möglichkeit, bei sinkenden Preisen zu profitieren
? Risiko, dass Preise plötzlich steigen
? Empfohlen für Verbraucher, die flexibel sind und regelmäßig Preise vergleichen können.
Mein Fazit: Ich setze 2025 auf einen 12-monatigen Tarif mit Preisgarantie, um vor möglichen Erhöhungen geschützt zu sein, aber dennoch die Möglichkeit zu haben, in einem Jahr wieder zu wechseln.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So finde ich 2025 den besten Stromtarif
- Eigene Stromrechnung prüfen
- Verbrauch (kWh) ablesen
- Aktuellen Preis pro kWh und Grundgebühr notieren
- Vergleichsportale nutzen – aber mit den richtigen Filtern
- Boni deaktivieren, um echte Preise zu sehen
- Maximale Vertragslaufzeit: 12 Monate
- Preisgarantie von mindestens 12 Monaten wählen
- Kündigungsfrist: maximal 1 Monat
- Unseriöse Anbieter meiden
- Preise prüfen: Ist der Tarif deutlich günstiger als der Marktdurchschnitt, ist er oft zu schön, um wahr zu sein
- Anbieterbewertungen checken (Google, Trustpilot)
- Keine langen Vertragslaufzeiten mit automatischer Verlängerung wählen
? Beispiel für einen Strompreis-Vergleich (3.500 kWh Jahresverbrauch):
Anbieter | Grundgebühr/Monat | Arbeitspreis/kWh | Monatliche Kosten | Preisgarantie |
---|---|---|---|---|
Anbieter A | 9,90 € | 28,5 ct | ca. 92 € | 12 Monate |
Anbieter B | 12,50 € | 27,9 ct | ca. 94 € | 24 Monate |
Anbieter C | 5,99 € | 30,2 ct | ca. 97 € | 12 Monate |
Ich persönlich würde Anbieter A wählen, da er eine gute Mischung aus niedrigem Preis und Flexibilität bietet.
Fazit: Wer sich nicht kümmert, zahlt drauf
Die Strompreise 2025 könnten weiter schwanken. Ich erwarte keine massiven Preiserhöhungen, aber auch keine drastischen Senkungen.
Meine Strategie für 2025:
? Jährlichen Tarifcheck machen – wer nicht wechselt, zahlt oft zu viel.
? Preisgarantie für 12 Monate sichern, um stabile Kosten zu haben.
? Flexible Tarife nur wählen, wenn man den Markt aktiv verfolgt.
Wer regelmäßig seine Strompreise überprüft, kann jährlich 200 bis 500 Euro sparen – ein einfacher Schritt, der sich wirklich lohnt.
Hast du deinen Stromvertrag schon geprüft? Falls nicht, solltest du es jetzt tun.