Das Kanzleramt in Berlin hat trotz der Ökostrom Debatte bis zu diesem Tage keinen Ökostrom bezogen. Ab Juli ändert sich dies jedoch und man steigt um auf den umweltfreundlichen Strom. Merkel betonte noch einmal, dass jeder seinen Beitrag leisten muss damit die Energiewende gelingt, dann kann auch in zehn Jahren der gesamte Strom ohne Kernkraft produziert werden. Das der Steuerzahler den teureren Ökotarif zahlt sollte dabei einleuchten.
Kaum ist der Wechsel des Stromanbieters des Kanzleramtes bekannt gegeben worden, schon kommt erste Kritik. Denn der Stromanbieter ist Vattenfall, ein Unternehmen welches besonders in der Atomkraft angesiedelt ist und die Regierung ja sogar verklagen möchte auf Grund des Atomausstieges. Warum man sich für Vattenfall entschieden hat ist vollkommen unklar, in einem kurzen Statement gab die Kanzlerin an, man habe sich für die Strukturen des alten Energiesystems entschieden.