Das die Stromnetze in Deutschland mal zusammenbrechen hätte vor einigen Jahren auch noch niemand gedacht, Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat jedoch in seinem neuesten Elektrizitätsbericht genau dies prognostiziert.  Man benötige unbedingt neue Überlandleitungen, doch die Bevölkerung würde zu stark dagegen protestieren, so Brüderle. Bis 2015 sei jedoch nicht mit Stromausfall zu rechnen, sofern man fristgerecht ausbaut und das Netzt somit verbessert. Im Jahr 2009 betrug die Ausfallzeit pro Bürger im Durchschnitt 14,63 Minuten. Bis 2020 werden nun gut 3.600 Kilometer an neuen Hochspannungsleitungen benötigt um die Netzlauffähigkeit zu erhalten.  Dies bedeutet Investitionen in Höhe von sechs Milliarden Euro.