Man merkt das die Wahlen vor der Haustür stehen. Die Opposition wirft der Regierung vor beim Netzausbau versagt zu haben. Das Ausbaugesetzt von 2009 sieht vor, dass 1834 Kilometer hätten gebaut werden sollen, bislang sind jedoch nur 214 Kilometer gebaut worden. Wirtschaftsminister Rösler versucht sich zu verteidigen und gibt an, dass die Gesetze für den Ausbau ja jetzt erst erleichtert werden und es dann schneller gehen soll. Warum man da vor vier Jahren noch nicht drauf gekommen ist kann er leider auch nicht sagen.
Die Netzbetreiber haben sich nun auch zu den Vorwürfen der Opposition erklärt. So sei der Ausbau durchaus positiv zu betrachten, die Unternehmen investieren derzeit viel Geld in den Ausbau. Man gibt aber auch zu, dass der Ausbau natürlich schneller gehen würde wenn die Gesetzeslage hier anders wäre. Der Ausbau von erneuerbarer Energie nimmt weiter zu und muss sich in Europa nicht verstecken. Man rechnet sogar damit, dass die Produktionskosten für Strom deutlich sinken werden. Der Verbraucher wird davon aber bekanntermaßen nichts haben, dass geht an Rendite in die Tasche der Investoren.