Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte nun ein Gesetz erlassen, welches den Netzausbau beschleunigen soll und vor allem regeln soll. Nach wie vor kommt keine Bewegung in den Netzausbau in Deutschland, Ende Mai wird nun eine Sitzung stattfinden, auf der Angela Merkel den Vorschlag unterbreiten wird den Netzausbau per Gesetz zu regeln, so soll ein Energieministerium eingerichtet werden. Nach wie vor ist die Kanzlerin die Fahne im Wind, nach dem Atomausstieg war sie immer gegen ein solches Ministerium.
Ja Frau Merkel ist schon lustig, heute so morgen so. Ich kann andere Parteien gut verstehen wenn man der Meinung ist das man nie weiß woran man eigentlich ist und ganz klar kein Konzept zu erkennen ist. Erst die Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeiten, dann ein schon richtig aggressives Verbot von Atommeilern, so funktioniert es nicht. Bis zu den Wahlen ist es ja immerhin nicht mehr so lange hin, bleibt für alle nur zu hoffen, dass diese Frau endlich aus dem Amt verschwindet.
Stromnetzausbau per Gesetz ist an sich ja absolut ok, wenn das Gesetz beschließt, dass der Betreiber für die Kosten aufkommen muss. Wird dem Bürger aber nichts bringen, am Ende zahlt dieser dennoch den Ausbau über hohe Gebühren und höhere Nutzkosten wieder zurück. Der Strompreis ist ähnlich wie der Benzinpreis, es gibt nur eine Richtung, und die ist nach ganz oben, dass Limit ist noch lange nicht erreicht.
Die Grünen haben nun einen Vorschlag bezüglich des Stromnetztes gemacht. Dieses soll doch einfach verstaatlicht werden wenn die Konzerne kein Geld mehr für den Ausbau über haben. Danach kann eine Bundesnetzgesellschaft auch den Ausbau voran treiben, wenn man eh bezahlen muss, dann kann man auch die Kontrolle über das Stromnetz erhalten. Die Energiewende wird laut Meinung der Grünen durch die Konzerne massiv blockiert und dies muss sich nun schnellstmöglich ändern. Intern munkelt man bereits, dass auch andere Parteien eine Beteiligung an den Netzgesellschaften für die Investitionen haben wollen.
