Die Subventionierung von Solarstrom wird um 15 Prozent bis Juli gesenkt, bis Januar kommenden Jahres dann insgesamt um 24 Prozent. Aktuell bekommen Solaranlagenbesitzer gut 30 Cent pro Kilowattstunde, durch die Förderung werden alle Haushalte mit höheren Strompreisen belastet. Die Kürzungen richten sich jetzt danach wieviele Anlagen ans Netz gehen, es besteht also durchaus Hoffnung das es nicht soviele sind und die Preise für die Besitzer einer solchen Anlage weiter auf hohem Niveau bleiben.
Man möchte also die Atomkraft senken aber gleichzeitig die Förderung für Solarstrom kürzen? Welch ein Widerspruch, durch die Kürzung der Subventionierung verhindert man den Ausbau von erneuerbaren Energien doch nur, klar zahlen das alle über den Strompreis mit, aber letztendlich zahlen wir den Ausbau immer mit. Auch die Ausrede das Leute keine Windräder in ihren Gärten wollen halte ich für unangebracht, es gibt zahlreiche Möglichkeiten solche Windparks in Deutschland zu bauen ohne das Anwohner direkt betroffen sind.
Die offiziellen Verkaufszahlen aus 2010 sind nun bekannt geworden, demnach ist ein Anstieg von 75 Prozent bei dem Bau von Solaranlagen zu verzeichnen. Insgesamt werden nun 17.300 Megawatt produziert, allein im letzten Jahr lag der Zuwachs bei 7.400 Megawatt, was einen Anstieg von fast 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Branche prognostizierte jedoch 9.000 Megawatt, der Bundesverband Solarwirtschaft forderte die Konzerne auf die zuviel gezahlte EEG Umlage des Bürgers zurückzuzahlen.