Die Regierung hat die Gespräche mit den Bundesländern zur Strompreisbremse abgesagt. Dies bedeutet nun keine Entlastung der Bürger, alles bleibt beim alten. Es zeigt sich erneut die Unfähigkeit von der Regierung in diesem Thema. Unternehmen möchte man wohl auf keinen Fall belasten und weiter subventionieren, dafür muss dann eben der Privathaushalt herhalten um alle Kosten zu stemmen.
Nachdem die Strompreisbremse eigentlich vom Tisch ist, gibt Umweltminister Altmaier an weiter dafür kämpfen zu wollen. Er möchte noch einmal mit den Ländern verhandeln um eine Einigung zu finden. Im kommenden Monat geben die Netzbetreiber bekannt wie sehr die Ökostrom Umlage steigen wird, dann werden die Länder sicherlich einlenken wenn sie die massiven Erhöhungen sehen. Ob der Verbraucher tatsächlich irgendwann entlastet wird ist ungewiss.
Anbieterwechsel statt Strompreisbremse, so lautet der letzte Ratschlag der Bundesregierung. Da man sich ja nicht auf eine eigene Strompreisbremse einigen kann ist dies die einzige Möglichkeit für Verbraucher günstiger Strom zu bekommen. Konsequent jedes mal zum günstigsten Anbieter wechseln. Das jedoch die EEG Umlage bei jedem Anbieter mit steigen wird und der Strompreis zu mehr als der Hälfte aus steuerlichen Abgaben besteht verdrängt man offensichtlich sehr gerne.
Umweltminister Peter Altmaier wagt einen neuen Anlauf in Sachen Strompreisbremse. Noch vor der Bundestagswahl will er die Strompreisentwicklung einbremsen. Er fordert die rot grün geführten Länder auf endlich einzulenken bei dem Thema, die Preisspirale geht sonst immer weiter. Die Bundesregierung hatte die Pläne der Strompreisbremse verworfen, da die Länder nicht mitziehen werden. Das aber nicht nur SPD und Grüne Länder Bedingungen stellen lässt Altmaier gekonnt weg, man merkt es ist Wahlkampf und keiner arbeitet mehr so richtig.