Die Planung von Windparks in der Nordsee nimmt langsam konkretere Züge an. Bereits 2015 soll ein extrem großes Stromkabel Flekkefjord (Norwegen) mit Wilhelmshaven (Deutschland) verbinden. Die Leistung des zu übertragenden Stromes soll in etwas bei 1400 Megawatt liegen, dass ist in etwa so viel wie ein Großkraftwerk produziert. Das Unternehmen NorGer plant etwa 1,4 Milliarden Euro in das Projekt zu investieren. Die Handelsgenehmigung ist bei der Bundesnetzagentur bereits eingegangen.
Das langfristige Ziel besteht darin die Windenergie aus Deutschland in die norwegischen Wasserkraftwerke zu leiten, in verbrauchsstarken Zeiten kann somit der dort produzierte Strom zurückgeleitet werden. Aktuell planen viele Energieversorger den Bau von Windparks in der Nordsee, allerdings ist das Problem der schwankenden Leistungen noch nicht genau ausgearbeitet. Windkraft hat zudem den Nachteil das größere Strommengen nicht gespeichert werden kann und somit direkt abtransportiert werden muss in Ballungszentren die den Strom effektiv nutzen können, hierfür müssten neue Netze gelegt werden.
Es bleibt abzuwarten wie sich die Windparks in der Nordsee entwickeln, Ideen der Energieversorger gibt es genug wenn man die in Afrika entstehenden Solarparks betrachtet. Der Schritt ist aber definitiv in die richtige Richtung auf umweltschonende Maßnahmen zu setzen.