Die Umlage für die erneuerbaren Energien wird uns im kommenden Jahr wohl mit deutlich steigenden Strompreisen belasten, als wäre es nicht genug das die vier großen Anbieter die Preise von Jahr zu Jahr grundlos erhöhen, nein jetzt wird nochmal kräftig für die Rücklage aufgeschlagen. Am Freitag gibt es eine Bekanntmachung wie hoch die Umlage nun für den Verbraucher ausfallen wird. Man rechnet aber damit das allein der Anstieg für die EEG Umlage gut 3,2 bis 3,5 Cent pro Kilowattstunde betragen wird.
So jetzt ist es raus, zum Jahreswechsel darf der Verbraucher insgesamt 3,5 Cent an EEG Umlage pro Kilowattstunde Strom bezahlen. Das beschert dem Staat rund 252 Millionen Euro an Mehreinnahmen und dem Verbraucher satte Zusatzkosten im Monat. Im Vergleich, die Energiekonzerne zahlen rund 300 Millionen Euro im kommenden Jahr in den EEG Fonds.
Kaum wurde bekannt wie hoch die Umlage ausfallen wird, schon gibt es erste Überprüfungsforderungen. Der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU Joachim Pfeiffer gab bekannt das eine Überprüfung der Subventionen geschehen müsse, der Anstieg sei ein Alarmsignal, der Ökostrom kann den Strompreis nicht unberechenbar machen. Gerade Betreiber von Solaranlagen und Windparks erhalten enorme Förderungen, diese zahlt der Endverbraucher mit dem gestiegenem Strompreis mit.
Na hoffentlich wird das mal gründlich unter die Lupe genommen. Wo soll das noch hinführen, wenn dann auch im kommenden Jahr die Versorger noch ihren eigenen Aufschlag draufpacken. Und das wo Strom deutlich günstiger sein könnte. Würden wir einen Staat haben der sich für das Volk, anstatt für die eigene Brieftasche interessiert, dann würde hier ein Riegel vorgeschoben. Die Leute verdienen immer weniger, aber alles wird teurer.