Bei E.ON Düsseldorf werden die Stellenstreichungen konkreter, jeder Zweite wird seinen Arbeitsplatz räumen müssen, so ein Konzernsprecher. Derzeit sind etwa 850 Mitarbeiter in Düsseldorf beschäftigt, 230 davon dürfen gänzlich verschwinden, 220 werden ausgelagert und nur noch unterstützend tätig werden. Beim Standort möchte man jedoch nicht von Düsseldorf abweichen. Wer bis zum Ende des Jahres den Arbeitsplatz freiwillig räumt, soll eine Prämie erhalten. In anderen Städten mit E.ON Zentralen sind noch keine offiziellen Angaben zu den Stellenstreichungen bekannt gegeben worden.
Von dem Geld was sie nun für die zu Unrecht gezahlte Brennelementesteuer erhalten, könnte man auch einige Mitarbeiter mehr halten. Diese Gewinnmaximierung nervt einfach nur noch, Als Arbeitgeber sollte man nie vergessen wer einen unterstützt und letzendlich mit groß gemacht hat. Solchen Konzernen kann man nur wünschen, dass sie damit keinen Erfolg haben.
Ein Pressesprecher von E.ON gab nun an, wieviele Stellen in Deutschland gestrichen werden im Zuge der Umstrukturierung. 6.000 Menschen werden ihren Arbeitsplatz verlieren, die Hälfte davon geht in einen Vorruhestand, bei 2.500 möchte man prüfen ob ein Wechsel in eine Transfergesellschaft möglich sei und 500 fallen definitiv weg, da die Verträge ohnehin befristet waren. E.ON braucht das Geld auch für den Zukauf eines Energieunternehmens in Portugal, mit Unterstützung der Bundeskanzlerin, die sich bereits für den Ankauf stark gemacht hat.