Der Energieversorger E.ON hat seine Bilanz veröffentlicht und präsentiert somit die Geschäftszahlen für das Jahr 2011. In der Bilanz wird deutlich, dass nicht nur der Atomausstieg auf die Geschäftszahlen drückt, sondern auch Abschreibungen von Vorfällen in Spanien und Italien. Nun sollen Beteiligungen verkauft werden und eigene Aktivitäten im Ausland zurückgefahren werden um in diesem Jahr etwas besser abzuschneiden. Auch bei RWE kündigte man einen Gewinnrückgang von einem Drittel an.
Hauptsache E.ON kann noch eine Dividende an seine Aktionäre auszahlen, dies wurde ja ganz groß verkündet, dass es da keine Probleme geben wird. Natürlich auf Kosten der Mitarbeiter die das Unternehmen verlassen dürfen, damit der Aktienkurs nicht fällt und E.ON nachher noch übernommen wird. Es wird Zeit, dass sich unabhängige Behörden in solche Vorfälle einmischen und solche Massenentlassungen nicht einfach so möglich sind wie bisher.
Nicht nur das, es geht ja auch darum, dass die Konzerne nie großes Geld in die Hand genommen haben um den Netzausbau nach vorne zu bringen. Dies darf nun der Bürger bezahlen, weil die Unternehmen lieber Rendite ausgeschüttet haben anstatt dort zu investieren. Warum der Bürger zahlt ist wohl uninteressant, auch das die Anbieter ihre Leitungen ja entsprechend weiter "vermieten" damit andere Anbieter dort Strom drüber laufen lassen können und damit Geld verdienen. Eine riesen große Frechheit ist das ganze System.