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Wie funktioniert der Strompreis an der Börse? Einfach erklärt – für Einsteiger

Wenn du schon mal von Tibber, Awattar oder anderen dynamischen Stromanbietern gehört hast, dann weißt du:
Der Strompreis ändert sich ständig – stündlich sogar.
Aber warum eigentlich? Wer legt das fest? Und warum kostet Strom um 4 Uhr morgens oft nur 7 Cent – aber abends 40?

Ich hab mich da reingefuchst – und erkläre dir jetzt ganz einfach, wie der Strompreis an der Börse entsteht, wer mitmischt – und wie das deinen Stromtarif beeinflusst.


Was ist die Strombörse?

Die europäische Strombörse heißt EPEX Spot (European Power Exchange) – und dort wird Strom für den nächsten Tag gehandelt.

Das Ganze nennt sich Day-Ahead-Markt. Heißt:
Heute (z.?B. Montag) wird Strom für jeden einzelnen Stundenblock von morgen (Dienstag) verkauft und gekauft.

Beispiel:

  • 01:00–02:00 Uhr ? 8,4 Cent/kWh
  • 18:00–19:00 Uhr ? 34,2 Cent/kWh
  • 03:00–04:00 Uhr ? sogar mal negativer Preis (du „bekommst“ Geld für Strom)

Wer bietet Strom an – und wer kauft?

Anbieter:
? Stromproduzenten wie RWE, EnBW, Vattenfall, Windparks, Solaranlagen, Biogasanlagen
Nachfrager:
? Stromversorger wie E.ON, Lichtblick, Tibber, Industrieunternehmen, Stadtwerke

Beide Seiten geben Gebote ab:

  • Erzeuger: „Ich biete 10?MWh um 14 Uhr zu 7 ct/kWh“
  • Käufer: „Ich will 10?MWh um 14 Uhr, zahle max. 9 ct/kWh“

Am Ende regelt’s der Markt: Angebot & Nachfrage treffen sich beim Börsenpreis


Warum schwankt der Börsenpreis so stark?

Hier spielen viele Faktoren rein – aber ich mach’s kurz:

? Stromüberschuss = Preis sinkt

  • Viel Wind, viel Sonne ? viel Angebot ? Preis runter
  • Wenig Nachfrage (z.?B. nachts) ? Preis runter

? Strommangel = Preis steigt

  • Kein Wind, kein Solar ? wenig Angebot
  • Viel Verbrauch (z.?B. abends) ? hohe Nachfrage
  • Hohe Gaspreise (z.?B. durch Weltpolitik) ? Preis steigt

? Extreme:

  • Kalter, windstiller Winterabend mit hoher Nachfrage = über 40 ct/kWh
  • Sonniger Sonntagmittag im Mai = Strompreis negativ!

Merit-Order-Prinzip – kurz erklärt

Das wichtigste Prinzip der Preisbildung ist die Merit-Order.
Stell’s dir wie ein Ranking der Kraftwerke vor:

  1. Windkraft & Solar (billig, weil fast keine Betriebskosten)
  2. Braunkohle, Atom (mittelteuer)
  3. Erdgas (teuer)
  4. Öl & andere Reservekraftwerke (sehr teuer)

? Der Börsenpreis richtet sich nach dem teuersten Kraftwerk, das noch gebraucht wird.

Wenn z.?B. Wind & Sonne reichen ? günstiger Preis
Wenn auch Gaskraftwerke nötig sind ? Preis steigt deutlich


Und was hat das mit meinem Stromtarif zu tun?

Wenn du einen dynamischen Tarif wie bei Tibber hast, bekommst du den Strompreis 1:1 von der Börse – plus eine kleine Marge und Grundgebühr.

Du zahlst also das, was morgen an der Börse gehandelt wurde.

? Vorteil: Bei günstigen Zeiten kannst du richtig sparen
?? Nachteil: In teuren Stunden zahlst du auch mehr – deshalb ist Flexibilität wichtig

Wer einen Festpreis-Tarif hat, ist davon nicht betroffen – da kalkuliert der Anbieter mit Durchschnittspreisen und Aufschlägen.


Wer versteht, wie der Börsenstrompreis entsteht, kann besser entscheiden ?

Ich hab lange geglaubt, Strompreise sind einfach willkürlich oder politisch gemacht. Aber die Realität ist:
Sie entstehen durch Angebot und Nachfrage – jede einzelne Stunde neu.

Wenn du weißt, wann Strom günstig ist, kannst du mit dem richtigen Tarif richtig sparen – ganz ohne Komfortverlust.


Strom als Mieter: Was du darfst, was du wissen musst – und wie du richtig sparst

Hey, hier ist wieder Alex!
Und wenn du zur Miete wohnst, kennst du das vielleicht: Man bekommt eine Wohnung – und irgendwo steht im Mietvertrag was von „Stromvertrag eigenständig abschließen“. Oder schlimmer: Es wird einfach alles über die Nebenkostenpauschale abgerechnet, fertig.
Aber: Als Mieter hast du beim Strom mehr Rechte (und mehr Möglichkeiten), als viele denken. Und wenn du clever bist, kannst du auch ohne eigenes Haus kräftig sparen – Jahr für Jahr.

Also schauen wir uns das heute mal genau an!


Wer ist für den Stromvertrag zuständig – Vermieter oder Mieter?

Kurz und knapp:
? In 99 % der Fälle bist du als Mieter selbst für deinen Stromvertrag verantwortlich.
Das heißt: Du entscheidest, bei welchem Anbieter du bist, wie viel du zahlst, welchen Tarif du wählst – und ob du jährlich wechselst oder 10 Jahre im Grundversorger-Tarif versauerst.
Einzige Ausnahme:
Bei möblierten Wohnungen oder WGs mit Pauschalmiete kann der Strom in der Warmmiete enthalten sein. Dann hast du allerdings auch keine Kontrolle über den Anbieter oder die Kosten.

Mein Rat: Wenn möglich, immer selbst regeln. Du hast sonst kaum einen Hebel zum Sparen.


Darf ich als Mieter den Stromanbieter wechseln?

Ja, unbedingt! Und das solltest du auch.
Sobald du selbst beim Netzbetreiber als Anschlussnutzer gemeldet bist (also der Stromzähler auf deinen Namen läuft), hast du volle Wechselfreiheit.

Du brauchst dafür:

  • deinen Namen
  • Zählernummer (steht im Sicherungskasten oder auf der Rechnung)
  • jährlichen Verbrauch (z.?B. aus der letzten Abrechnung oder geschätzt)

Dann kannst du in wenigen Minuten den Anbieter wechseln – ohne den Vermieter überhaupt fragen zu müssen.


Was ist mit dem Stromzähler – gehört der mir?

Nein, der gehört dem Netzbetreiber, nicht dir oder dem Vermieter. Du nutzt ihn nur – und dein Anbieter rechnet auf Basis dieses Zählers mit dir ab.
Wichtig für Mieter:

  • Zählerstand bei Einzug dokumentieren! (am besten mit Foto)
  • Bei Auszug ebenfalls – für die Schlussrechnung
  • Wenn’s mehrere Zähler im Haus gibt: unbedingt wissen, welcher deiner ist

Und ja – es kommt oft vor, dass versehentlich der falsche Zähler abgerechnet wird. Also: lieber zweimal nachprüfen!


Darf ich als Mieter eine Mini-PV-Anlage betreiben?

Immer häufiger gefragt – und die Antwort lautet: ja, mit Einschränkungen.

? Du darfst ein sogenanntes Balkonkraftwerk betreiben – also eine Mini-Solaranlage mit bis zu 800?W Leistung
? Du brauchst keine Baugenehmigung, aber die Zustimmung des Vermieters für die Montage am Geländer
? Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister ist Pflicht (geht online)

Viele Vermieter sagen nichts, wenn die Anlage ordentlich befestigt ist und keine Gefahr darstellt. Mein Tipp: freundlich fragen, mit Fakten überzeugen – klappt oft besser als einfach machen.


Welche Sparpotenziale hast du als Mieter?

? 1. Stromanbieter clever wählen:
Tarife mit Sofortbonus, Preisgarantie oder Ökostrom – ganz nach deinem Bedarf.

? 2. Verbrauch senken durch Verhalten:
Stand-by ausschalten, effizient kochen, weniger Wäsche trocknen – bringt oft mehr als man denkt.

? 3. Altgeräte durch sparsame Modelle ersetzen:
Auch als Mieter kannst du Kühlschrank & Co. selbst austauschen (oder dir neue Geräte zulegen, die beim Auszug mitgehen).

? 4. Zwischenzähler nutzen bei WGs oder Untermiete:
Wenn ihr euch den Stromzähler teilt, kannst du mit einem Zwischenzähler fair abrechnen – kostet wenig, spart Diskussionen.


Als Mieter bist du beim Strom nicht machtlos – sondern voll handlungsfähig!

Ich sag’s dir ehrlich: Wer zur Miete wohnt und sich nicht um seinen Stromvertrag kümmert, verschenkt bares Geld.
Und zwar nicht nur einmal, sondern jedes Jahr aufs Neue.

Deshalb:

  • Kenne deinen Zähler
  • Wechsle regelmäßig den Anbieter
  • Und nutze, was du nutzen kannst – von smarten Steckdosen bis Balkon-PV

Du wohnst zur Miete und willst wissen:

  • Welche Anbieter für Mieter besonders fair sind?
  • Wie du bei Untermiete sauber abrechnest?
  • Oder ob sich ein dynamischer Tarif für deine Mietwohnung lohnt?

Sag einfach Bescheid – ich schreib den nächsten Artikel direkt für dich. ?


Strom sparen beim Bügeln: So wird dein Bügeleisen nicht zur Kostenfalle

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de – deinem Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und alles, was im Alltag Energie frisst oder spart. Heute werfen wir einen Blick auf ein Haushaltsgerät, das meist nur gelegentlich zum Einsatz kommt, dabei aber ordentlich Energie verbrauchen kann:

? Das Bügeleisen.

Denn obwohl viele glauben, dass das bisschen Bügeln kaum ins Gewicht fällt, sieht die Realität etwas anders aus – vor allem bei Vielbüglern oder Dampfbügelstationen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie viel Strom du beim Bügeln tatsächlich verbrauchst, wo versteckte Stromkosten lauern – und mit welchen Tipps du dabei bares Geld sparen kannst.


Wie viel Strom verbraucht ein Bügeleisen überhaupt?

Die Leistungsaufnahme liegt meist zwischen 1.800 und 2.600 Watt – je nach Modell, Dampfleistung und Temperatur. Das bedeutet: In einer Stunde Bügelzeit verbrauchst du zwischen 1,8 und 2,6?kWh.

? Rechenbeispiel:

NutzungsdauerVerbrauch (2.000 W)Stromkosten (bei 30 ct/kWh)
1 Stunde2,0 kWh60 Cent
4 Stunden/Monat8,0 kWh2,40 €
50 Stunden/Jahr100 kWh30 €

? Klingt nicht dramatisch, aber: Wer viel bügelt, kann hier locker 30–50?€ pro Jahr verbrauchen – und mit ineffizientem Verhalten sogar deutlich mehr.


Was treibt den Stromverbrauch beim Bügeln nach oben?

? Dampfbügeln bei maximaler Stufe – auch wenn’s nicht nötig ist
? Gerät bleibt eingeschaltet, obwohl gerade kein Kleidungsstück bearbeitet wird
? Viel Dampf für einfache Baumwoll-Shirts
? Bügeln von unnötiger Wäsche (z.?B. Unterwäsche, Bettlaken, Handtücher)
? Niedrige Raumtemperatur – Gerät braucht länger, um Temperatur zu halten


So bügelst du stromsparend – meine besten Tipps

? 1. Vorsortieren nach Stoffart
Starte mit empfindlichen Stoffen bei niedriger Temperatur – das Gerät muss nicht ständig aufheizen oder abkühlen, was Energie spart.

? 2. Leicht feuchte Wäsche bügeln
Halbtrockene Kleidung lässt sich schneller glätten – du brauchst weniger Dampf und Zeit. Spart Strom und schont das Gewebe.

? 3. Gerät bei Pausen ausschalten
Wenn du länger als 2 Minuten nichts bügelst: ausschalten. Moderne Bügeleisen haben sogar eine automatische Abschaltfunktion – nutze sie!

? 4. Nicht alles muss gebügelt werden
T-Shirts, Handtücher oder Bettwäsche können oft auch ohne Bügeln gefaltet werden – oder glätten sich beim Tragen oder Schlafen von selbst.

? 5. Energiesparende Geräte verwenden
Neue Bügeleisen verbrauchen oft bis zu 30?% weniger Strom bei gleicher Leistung – durch bessere Isolation und schnellere Aufheizzeit.

? 6. In Blöcken bügeln statt jeden Tag
Wer viel auf einmal bügelt, nutzt die Aufheizphase effizienter aus – weniger Energieverlust durch ständiges Aufwärmen.


Was ist mit Dampfbügelstationen?

Diese Geräte verbrauchen noch mehr Strom (bis zu 3.000 W), sind dafür aber auch effizienter – wenn du viel bügelst:

? Größeres Wasserreservoir
? Konstanter Dampf
? Höherer Druck = schnelleres Glätten

? Für Vielbügler (z.?B. Familien) lohnen sich moderne Stationen trotzdem – Zeitersparnis = weniger Stromkosten.


Bügeln kostet Strom – aber wie viel, liegt in deiner Hand

Klar, du wirst mit Bügeln nicht reich oder arm. Aber wer regelmäßig zur Dampfbügelstation greift, kann hier mit etwas Optimierung locker 20–50 € im Jahr sparen – einfach durch besseres Timing, geringere Temperatur und bewusste Auswahl der Wäsche.

Meine Empfehlungen:
? Nur das bügeln, was wirklich nötig ist
? Gerät bei Pausen ausschalten
? Wäsche vorsortieren und effizient arbeiten
? Feuchte Wäsche schneller glätten
? Bügeleisen mit Eco-Funktion bevorzugen
? Stromtarif prüfen – auch kleine Verbraucher wirken sich bei hohem Preis spürbar aus

Ich persönlich bügle fast nur noch Hemden – und das einmal pro Woche in einem Rutsch. Dank Eco-Einstellung, feuchter Wäsche und kurzer Pause bin ich in 20 Minuten durch – und der Verbrauch bleibt überschaubar.
Wie machst du das? Bügelst du täglich oder nur im Notfall? Schreib mir gern – ich zeige dir, wie du deinen Verbrauch im Blick behältst oder deinen Tarif anpasst. ???

Wärmepumpe & Stromtarif – So findest du die perfekte Kombination zum Sparen

Als ich angefangen habe, mich mit Wärmepumpen zu beschäftigen, dachte ich:
„Die Technik ist effizient – das reicht doch.“
Falsch gedacht.
Erst mit dem richtigen Stromtarif holst du das volle Sparpotenzial aus deiner Wärmepumpe raus. Ich hab mich durch Tarifdschungel, Netzbetreiber-Anträge und Dualtarif-Zähler gekämpft – damit du’s nicht musst.
Heute zeige ich dir, welche Tarife es für Wärmepumpen gibt, worauf du achten musst – und wie ich selbst meinen Wärmepumpentarif gefunden hab.


Warum Wärmepumpen einen eigenen Tarif brauchen

Wärmepumpen ziehen im Jahr oft 3.000 bis 6.000 kWh Strom, je nach Gebäudetyp. Das ist mehr als der gesamte Haushaltsstrom vieler Familien.

? Wenn du diesen Verbrauch zum normalen Haushaltsstrompreis (z.?B. 33–36 ct/kWh) bezahlst, kann’s teuer werden.
? Viele Netzbetreiber bieten deshalb spezielle Wärmepumpen-Tarife – mit vergünstigten Konditionen, aber oft auch kleinen Einschränkungen.


Die zwei Tarifmodelle für Wärmepumpen

? 1. Kombitarif (Haushalt + Wärmepumpe = ein Vertrag)

  • Du beziehst alle Verbraucher über denselben Zähler
  • Ein Tarif, ein Preis – oft etwas günstiger als Standardstrom
  • Weniger Technik, weniger Bürokratie

? Ideal für dich, wenn du…

  • keine Lust auf separate Zähler hast
  • in einem kleineren Einfamilienhaus wohnst
  • deinen Stromverbrauch nicht splitten willst

? 2. Getrennter Heizstromtarif („HT/NT“, Doppeltarif, steuerbar)

  • Extra-Zähler nur für die Wärmepumpe (wird vom Netzbetreiber gesteuert)
  • Preis oft deutlich günstiger (z.?B. 18–25 ct/kWh)
  • In bestimmten Zeitfenstern kann der Netzbetreiber die Pumpe abschalten

? Ideal für dich, wenn du…

  • einen Pufferspeicher oder gute Dämmung hast
  • möglichst günstig heizen willst
  • bereit bist, zwei Zählerstände zu verwalten

Mein Fall: Getrennter Heizstromtarif mit Steuerung

Ich hab 2024 in meinem Haus (Baujahr 2001, ~140 m²) eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert. Dazu einen separaten Heizstromzähler mit Schaltuhr.

Mein Tarif:

  • Grundpreis: 10,20?€/Monat
  • Arbeitspreis: 22,1 ct/kWh (konstant)
  • Abregelungszeit: 2× täglich je 1 Stunde (Netzbetreiber-Vorgabe)

Stromkosten für Heizen 2024:
? 4.100 kWh = 906,10 €
Vergleich mit Haushaltsstromtarif (31 ct): über 1.270 € – also fast 370 € Ersparnis im Jahr!


Worauf du bei Wärmepumpen-Tarifen achten musst

? Zählertyp prüfen
Nicht jeder Zähler kann getrennte Tarife verwalten – oft brauchst du einen Zweitarifzähler oder separaten Zählerplatz.

? Netzbetreiber fragen
Viele Wärmepumpen-Tarife sind regional geregelt – nur über deinen Netzbetreiber erhältlich.

? Dämpfung oder Speicher einbauen
Wenn dein Tarif zeitweise „abgeregelt“ wird, brauchst du eine Pumpe, die Energie puffern kann.

? Preisgarantie mitnehmen
Wärmepumpentarife sind aktuell günstig – aber Preisschwankungen kommen. 12–24 Monate Garantie lohnen sich.

? Verbrauch dokumentieren
Tibber & Co. lohnen sich nur, wenn du Steuerbarkeit und Flexibilität hast – sonst lieber Festpreis.


Gute Anbieter für Heizstrom (2025)

Ein paar Beispiele, die aktuell oft gute Konditionen bieten:

  • ENTEGA
  • E.ON WärmeStrom
  • RheinEnergie Heizstrom
  • Stadtwerke Leipzig / München / Dresden (regional)
  • Polarstern mit Kombitarif (Ökostrom)

Am besten: Direkt Netzbetreiber kontaktieren und nach „steuerbarem Verbrauch“ bzw. „unterbrechbarem Wärmestrom“ fragen.


Wärmepumpe + guter Tarif = unschlagbares Duo ?

Die Technik bringt nur dann wirklich finanzielle Vorteile, wenn du nicht den Standardpreis für deinen Heizstrom zahlst. Ob du den Weg über einen separaten Tarif gehst oder dich für einen guten Kombitarif entscheidest – wichtig ist: Du kümmerst dich aktiv darum.
Ich hab’s getan – und spare jedes Jahr mehrere Hundert Euro. Und das ohne Komfortverlust.

E-Auto zu Hause laden – So viel Strom brauchst du wirklich und wie du clever sparst

Hey! Hier ist wieder Alex – und heute dreht sich alles um dein E-Auto und den Stromzähler.
Viele meiner Leser schreiben mir inzwischen:
„Ich habe jetzt ein E-Auto – wie wirkt sich das auf meine Stromrechnung aus?“
„Gibt’s spezielle Tarife für E-Mobilität?“
„Was ist günstiger – öffentliche Ladesäule oder heimische Wallbox?“

Ich hab das mal alles auseinandergefriemelt – damit du weißt, was Sache ist, wie du den Überblick behältst und ob du beim Laden zu Hause richtig sparen kannst.


Wie viel Strom verbraucht ein E-Auto eigentlich?

Ganz grob:
? Durchschnittlicher Verbrauch: 15–20 kWh pro 100 km

Heißt also:

  • Fährst du 10.000 km im Jahr ? 1.500–2.000 kWh zusätzlich auf deiner Stromrechnung
  • Bei einem Preis von 35 Cent/kWh = 525–700 € pro Jahr

Das ist günstiger als Benzin – aber nicht geschenkt.

Und: Es verdoppelt bei vielen Haushalten fast den Stromverbrauch! Deshalb wird ein günstiger Tarif plötzlich doppelt wichtig.


Lohnt sich das Laden zu Hause?

Ja – definitiv.
Vergleich mal:

? Zuhause laden (Wallbox, 35 ct/kWh):
? 100 km kosten ca. 6,50 €

?? Öffentlich laden (AC, ~50 ct/kWh):
? 100 km kosten ca. 9 €

? Schnellladen (DC, >65 ct/kWh):
? 100 km kosten 12–14 € – fast wie bei Benzin

Heißt: Daheim laden ist am günstigsten – wenn du’s clever machst.


Was brauche ich zum Laden zu Hause?

? Entweder eine Wallbox (empfohlen)
oder
? Starkstromsteckdose (rote CEE, mit Ladegerät)

Ich persönlich nutze eine Wallbox mit smarter Steuerung – so kann ich genau festlegen, wann geladen wird (z.?B. nachts, wenn Strom günstiger ist). Total praktisch!
Tipp: Achte auf eine Wallbox mit PV-Anbindung, wenn du eine Solaranlage hast oder planst – dann wird dein Sonnenstrom zum Antrieb.


Gibt’s spezielle Stromtarife für E-Auto-Besitzer?

Ja – aber du musst gezielt danach suchen!
Viele Versorger bieten inzwischen E-Mobilitätstarife mit:

  • günstigeren Nachtstrompreisen
  • separatem Zähler für die Wallbox
  • dynamischen Tarifen (z.?B. stündlicher Börsenpreis)

Ob sich das lohnt, hängt stark von deinem Fahrprofil ab.
? Wenn du meist nachts oder am Wochenende lädst, kannst du richtig sparen.

Tipp: Nutze Vergleichsportale mit Filter „E-Mobilität“ oder frag beim Anbieter konkret nach einem Sondertarif für E-Auto-Fahrer.


Mein Spartipp: PV-Anlage + Wallbox = Stromtanken fast gratis

Ich hab’s zwar (noch) nicht selbst – aber viele in meinem Umfeld haben eine Photovoltaikanlage mit Überschussladen:
Sobald die Sonne scheint, wird das Auto kostenlos geladen – ganz ohne Netzstrom.

? So kannst du pro Jahr locker 400–600 € sparen – und bist deutlich unabhängiger von Strompreisen.
Dazu brauchst du aber:

  • eine steuerbare Wallbox
  • eine Anlage mit ausreichender Größe (ab ca. 5 kWp sinnvoll)

Klingt nach Invest – rechnet sich aber in 5–7 Jahren.


Wer ein E-Auto fährt, muss seinen Stromverbrauch neu denken

Ich sag’s so:
Ein E-Auto ist kein Handy mit Rädern. Es ist ein Großverbraucher – und wenn du da nicht aufpasst, läufst du schnell in die Kostenfalle.
Aber: Mit der richtigen Technik, einem guten Tarif und ein paar smarten Einstellungen kannst du richtig was rausholen.


Wenn du Fragen hast zu:

  • Wallbox-Installation
  • Stromzähler für E-Auto separat oder kombiniert
  • oder der besten Ladezeit in deinem Netzgebiet

Schreib mir einfach – ich helf dir weiter