Warum der Strompreis nachts manchmal günstiger ist – und wie du das für dich nutzen kannst

Hey, ich bin Alex – und ich liebe es, Strompreise zu durchleuchten. Heute schauen wir uns an, ob und wann Strom nachts wirklich günstiger ist und wie du davon profitieren kannst.


? Warum gibt es überhaupt Nachtstrom?

In den 1960er- und 70er-Jahren war der Stromverbrauch tagsüber hoch, während nachts weniger Energie benötigt wurde. Um die Kraftwerke gleichmäßig auszulasten, führten Energieversorger günstigere Nachtstromtarife ein, um Verbraucher zu ermutigen, auch nachts Strom zu nutzen.


? Wann ist Strom nachts günstiger?

Einige Anbieter bieten heute noch Nachtstromtarife an, bei denen der Strom in den sogenannten Nebenzeiten (meist zwischen 22:00 und 6:00 Uhr) günstiger ist. Diese Tarife sind jedoch oft mit höheren Grundpreisen verbunden und lohnen sich nur, wenn ein erheblicher Teil des Stromverbrauchs in die Nachtstunden fällt. ?


? Für wen lohnt sich Nachtstrom?

Nachtstromtarife können sinnvoll sein für:?

  • Haushalte mit Nachtspeicherheizungen oder Wärmepumpen.?
  • Besitzer von E-Autos, die ihr Fahrzeug regelmäßig nachts laden.?

In diesen Fällen kann der günstigere Nachtstrom zu erheblichen Einsparungen führen. ?


?? Was du beachten solltest

  • Zählerart: Für Nachtstromtarife benötigst du einen Doppeltarifzähler, der den Verbrauch in Hoch- und Niedertarifzeiten misst.?
  • Verbrauchsverhalten: Der Nachtstromtarif lohnt sich nur, wenn ein Großteil deines Stromverbrauchs in die Nacht fällt.?
  • Tarifvergleich: Vergleiche die Gesamtkosten (Arbeitspreis und Grundpreis) mit anderen Tarifen, um sicherzustellen, dass du tatsächlich sparst.

? Alternative: Dynamische Stromtarife

Ab 2025 sind Energieversorger verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten, bei denen sich der Preis nach dem aktuellen Börsenpreis richtet. Mit einem Smart Meter kannst du dann gezielt Strom nutzen, wenn er besonders günstig ist – unabhängig von festen Nachtzeiten. ?

Strom ist nicht automatisch nachts günstiger. Ob sich ein Nachtstromtarif für dich lohnt, hängt von deinem Verbrauchsverhalten und den verfügbaren Tarifen ab. Ein genauer Vergleich und die Analyse deines Stromverbrauchs sind entscheidend, um die beste Entscheidung zu treffen.?


Bleib dran für weitere Tipps und Insights rund um Strompreise und Energiesparen!

Liebe Grüße Alex

Balkonkraftwerk 2025: Lohnt sich die Mini-Solaranlage für Zuhause wirklich?

Heute geht’s um ein Thema, das gefühlt in meiner Nachbarschaft inzwischen jeder diskutiert:

? Das Balkonkraftwerk – auch Mini-PV-Anlage genannt.

Immer mehr Menschen hängen sich Solarmodule an den Balkon, auf die Terrasse oder in den Garten. Sie wollen ihren eigenen Strom produzieren und natürlich bei den Stromkosten sparen.
Aber lohnt sich das wirklich? Und worauf musst du achten, wenn du selbst überlegst, dir so eine kleine Solaranlage zu holen? Genau das schauen wir uns heute mal genauer an.


Was ist überhaupt ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist im Prinzip eine Mini-Photovoltaikanlage für den Hausgebrauch. Es besteht meistens aus:

  • 1 oder 2 Solarmodulen
  • einem Wechselrichter (damit aus Sonnenlicht nutzbarer Strom wird)
  • und einem Stecker, der direkt in deine normale Steckdose passt

? Der produzierte Strom fließt direkt in dein Hausstromnetz – und wird sofort für laufende Geräte wie Kühlschrank, Router oder Standby-Geräte verbraucht.

Der große Vorteil: Du musst keinen Speicher und keine komplizierte Technik verbauen lassen. Es ist eine einfache Plug & Play-Lösung – meist auch für Mieter geeignet.


Wie viel Strom produziert so ein Balkonkraftwerk?

Das hängt natürlich davon ab, wie viel Sonne bei dir ankommt und wie groß die Anlage ist.

Typische Leistung:

  • 300 bis 800 Watt
  • Im Jahr ca. 300 bis 800 kWh Strom

? Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh sind das zwischen 90 und 240 Euro Stromersparnis pro Jahr.


Was kostet ein Balkonkraftwerk 2025?

Die Preise sind in den letzten Jahren stark gefallen. Aktuell bekommst du Komplett-Sets oft schon für:

LeistungPreis inkl. Wechselrichter
ca. 300 Wattab 350 €
ca. 600 Watt450 – 650 €
ca. 800 Watt600 – 800 €

? Gute Nachricht 2025: Die Mehrwertsteuer entfällt auf solche Anlagen komplett – das spart zusätzlich.


Wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk besonders?

? Wenn du tagsüber Strom verbrauchst (z.B. Homeoffice, Kühlschrank läuft)
? Wenn du einen Südbalkon oder sonnige Terrasse hast
? Wenn du länger in deiner Wohnung oder deinem Haus wohnen bleibst
? Wenn dein Strompreis hoch ist (z.B. über 30 ct/kWh)

? In diesen Fällen kannst du die Anlage oft in 3-5 Jahren komplett abbezahlen – danach wird es quasi reiner Gewinn.


Gibt es auch Nachteile?

Klar – die solltest du kennen:

  • Ertrag im Winter ist deutlich geringer
  • Strom kann nur direkt genutzt werden – Einspeisung lohnt sich bei Mini-Anlagen meist nicht
  • Bei ungünstiger Lage (Nordbalkon, Schatten) sinkt der Nutzen
  • Genehmigung vom Vermieter kann nötig sein (vor allem bei baulichen Veränderungen)
  • Anmeldung beim Netzbetreiber und Marktstammdatenregister ist Pflicht – aber unkompliziert

Muss ich Steuern zahlen auf den Strom vom Balkonkraftwerk?

Nein. Bei kleinen Balkonkraftwerken (unter 10 kW) gilt:

? Keine Einkommensteuer auf selbst verbrauchten Strom
? Keine Umsatzsteuer mehr beim Kauf
? Keine Abgaben oder Umlagen auf Eigenverbrauch

Du nutzt den Strom einfach für dich – fertig.


Mein Fazit: Das Balkonkraftwerk 2025 lohnt sich für viele – aber nicht für jeden

Die Mini-Solaranlage ist eine clevere Möglichkeit, den steigenden Strompreisen ein Stück weit zu entkommen. Wer den Platz hat und tagsüber Strom verbraucht, kann wirklich sinnvoll sparen.

Aber: Es ist keine Wunderwaffe – und auch keine Komplettlösung. Du wirst dadurch nicht stromautark, aber dein Zähler dreht sich einfach ein gutes Stück langsamer.

Meine Tipps:
? Prüfe Lage & Sonneneinstrahlung
? Nutze Angebote ohne Mehrwertsteuer
? Rechne realistisch – keine Märchenversprechen glauben
? Achte auf einfache Anmeldung & seriöse Anbieter
? Denk an die Sicherheit – sauber installieren lassen

Ich habe selbst ein kleines Balkonkraftwerk auf meiner Terrasse – und seitdem macht es tatsächlich Spaß, dem Stromzähler beim Langsamerwerden zuzusehen.

Wie sieht’s bei dir aus? Überlegst du auch schon, dir eins anzuschaffen? Oder hast du Fragen zu Technik, Förderung oder Installation? Schreib mir gern – ich helf dir weiter! ??

Stromanbieter pleite – was passiert jetzt? So verhältst du dich richtig bei Insolvenz deines Stromanbieters

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Blog rund um Strompreise, Gaspreise, Strom sparen und alles Wichtige rund um den Strommarkt.
Vielleicht hast du es ja auch schon irgendwo gelesen oder sogar selbst erlebt: Immer wieder gehen Stromanbieter in Deutschland pleite. Gerade kleinere Billiganbieter trifft es regelmäßig – zuletzt auch wieder Anfang 2025.
Aber was passiert eigentlich, wenn dein Stromanbieter Insolvenz anmeldet? Sitzt du dann plötzlich im Dunkeln? Verlierst du dein Geld? Und wie geht es weiter?

Genau das schauen wir uns heute gemeinsam an. Ich erkläre dir, was passiert, was du jetzt unbedingt tun solltest und wie du dich am besten für die Zukunft absicherst.


Kein Grund zur Panik: Der Strom fließt weiter

Das Wichtigste vorab:

? Auch wenn dein Stromanbieter pleite ist – bei dir zu Hause bleibt das Licht an.

Denn in Deutschland gilt: Niemand wird einfach vom Stromnetz getrennt, nur weil sein Anbieter insolvent ist. Du rutschst automatisch in die sogenannte Grundversorgung deines örtlichen Energieversorgers.

Das passiert ganz automatisch – ohne dass du etwas tun musst. Der Netzbetreiber vor Ort sorgt dafür, dass du weiter versorgt bist.


Was bedeutet Grundversorgung und was kostet sie?

Die Grundversorgung ist sozusagen der Standard-Tarif deines lokalen Stromversorgers – meist aber leider auch einer der teuersten Tarife überhaupt.

VorteilNachteil
Versorgung ist sicherPreis meist deutlich höher als in anderen Tarifen
Keine VertragsbindungKein Bonus, kein Rabatt

Je nach Region zahlst du in der Grundversorgung locker 5-10 Cent pro kWh mehr als in einem günstigen Alternativtarif.

Deshalb mein Tipp: In der Grundversorgung bleiben lohnt sich nur ganz kurz.


Wie erfährst du überhaupt, dass dein Anbieter pleite ist?

Meist bekommst du von deinem bisherigen Anbieter oder vom Insolvenzverwalter Post oder eine Mail.

Zusätzlich informiert oft auch dein Netzbetreiber oder der neue Grundversorger über deine vorläufige Versorgung.

Typische Hinweise:

  • Kündigung deines Vertrags wegen Insolvenz
  • Aufforderung zur Zählerstandmeldung
  • Informationen über deine vorläufige Stromversorgung

Was musst du jetzt tun? Schritt für Schritt

  1. Zählerstand ablesen und notieren
    Datum dazu notieren – am besten auch ein Foto machen.
  2. Ruhe bewahren – Strom fließt weiter
  3. Preise in der Grundversorgung checken
    Oft findest du diese auf der Website deines Grundversorgers.
  4. Sofort neuen Anbieter suchen
    Vergleiche aktuelle Tarife – und achte auf faire Preise und Vertragsbedingungen.
  5. Schnell wechseln
    In der Regel kannst du ohne Kündigungsfrist sofort den Anbieter wechseln – weil es sich um eine Ersatzversorgung handelt.

Bekommst du dein Guthaben vom insolventen Anbieter zurück?

Das ist leider oft schwierig. Guthaben aus Jahresabrechnungen sind sogenannte Insolvenzforderungen. Ob und wie viel du davon zurückbekommst, hängt vom Verlauf des Insolvenzverfahrens ab.

Realistisch ist leider: In vielen Fällen bekommst du nur einen kleinen Teil – oder gar nichts zurück.

Wenn du per Vorkasse gezahlt hast, sieht es noch schlechter aus. Deshalb rate ich grundsätzlich immer von Tarifen mit Vorkasse ab.


Wie kannst du dich künftig vor Anbietern schützen, die pleitegehen könnten?

? Schau dir den Anbieter genauer an:

  • Wie lange ist er schon am Markt?
  • Wie sind die Bewertungen?
  • Gibt es negative Berichte oder Warnungen?

? Achte auf faire Tarife ohne Vorkasse oder hohe Vorauszahlungen.

? Wähle kurze Vertragslaufzeiten – so bist du flexibler, falls was passiert.


Mein Fazit: Insolvenz vom Stromanbieter ist ärgerlich – aber kein Drama

Das Wichtigste ist: Du sitzt nicht im Dunkeln. Und wenn du schnell reagierst, kannst du oft nach wenigen Tagen schon wieder bei einem neuen, günstigen Anbieter unter Vertrag sein.

Meine Empfehlungen:
? Nicht in der teuren Grundversorgung hängen bleiben
? Stromtarife regelmäßig vergleichen
? Auf seriöse Anbieter setzen
? Keine Vorkasse zahlen
? Zählerstände immer dokumentieren

Ich beobachte den Strommarkt täglich – und ja: Es wird immer wieder Anbieter geben, die es nicht schaffen. Aber gut informierte Verbraucherinnen und Verbraucher sind klar im Vorteil.

Hast du selbst schon mal eine Insolvenz deines Anbieters erlebt? Oder steckst du gerade mittendrin? Schreib mir gern – ich helfe dir beim Wechsel oder bei Fragen zu deinem Tarif!

Was sind Netzentgelte – und warum machen sie einen so großen Teil deines Strompreises aus?

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal für Strompreise, Gaspreise, Strom sparen und alles rund um den Energiemarkt. Heute schauen wir uns einen Bestandteil deiner Stromrechnung an, der oft für Stirnrunzeln sorgt:

? Die Netzentgelte.

Du findest sie nicht nur auf jeder Stromrechnung, sondern auch im Kleingedruckten fast jedes Tarifs. Doch viele wissen gar nicht genau, wofür sie eigentlich gezahlt werden – und warum die Höhe je nach Region unterschiedlich ist. In diesem Beitrag erfährst du:

  • Was Netzentgelte genau sind
  • Wie sie sich zusammensetzen
  • Warum sie 2025 wieder steigen
  • Und wie du trotzdem beim Strom sparen kannst

Was sind Netzentgelte? Einfach erklärt

Netzentgelte – auch Netznutzungsentgelte genannt – sind Gebühren, die der Stromanbieter an den Netzbetreiber zahlt, damit der Strom zu dir nach Hause transportiert werden kann.

Das Stromnetz besteht aus:

  • Hochspannungsleitungen (Übertragungsnetz)
  • Mittel- und Niederspannungsleitungen (Verteilnetz)
  • Trafostationen, Umspannwerke und Zähler

? All diese Infrastruktur kostet Geld – für Wartung, Ausbau, Modernisierung. Und das wird über die Netzentgelte auf die Stromkunden umgelegt.


Wie viel machen die Netzentgelte vom Strompreis aus?

Die Netzentgelte sind der zweitgrößte Kostenfaktor auf deiner Stromrechnung – direkt nach dem Strombeschaffungspreis.

Strompreis-BestandteilAnteil am Preis (Ø 2025)
Energie + Beschaffungca. 40?%
Netzentgelteca. 25–30?%
Steuern & Abgabenca. 30?%
Vertriebskosten & Margeca. 5?%

? Bei einem typischen Haushalt mit 3.500 kWh pro Jahr bedeutet das:
Rund 300–400 € entfallen allein auf die Netzentgelte.


Warum sind Netzentgelte regional unterschiedlich hoch?

Nicht alle Regionen in Deutschland haben die gleiche Netzstruktur oder die gleichen Kosten.

Beispiele:

  • In ländlichen Regionen müssen Stromleitungen über längere Strecken geführt werden
  • In Regionen mit viel Windkraft (z.?B. Norddeutschland) müssen Netze ausgebaut und stabilisiert werden
  • In Städten gibt es zwar kurze Wege, aber höhere Wartungskosten durch komplexe Systeme

? Deshalb zahlt ein Haushalt in München oft weniger Netzentgelt als einer in Mecklenburg-Vorpommern – für den gleichen Stromverbrauch.


Was passiert 2025 mit den Netzentgelten?

Die Netzentgelte sind 2025 erneut gestiegen – vor allem, weil:

  • Die Stromnetze für die Energiewende ausgebaut werden müssen
  • Mehr Erneuerbare Energien integriert werden
  • Alte Infrastruktur ersetzt wird
  • Mehr Speicher und steuerbare Verbraucher (Wärmepumpen, E-Autos) eingebunden werden

? Je nach Region liegt der Anstieg zwischen 5 und 12?% – was deutlich spürbar auf deiner Stromrechnung auftauchen kann.


Kannst du die Netzentgelte beim Stromanbieterwechsel beeinflussen?

Nein – der Netzbetreiber ist regional festgelegt. Du kannst dir also nicht aussuchen, wer dein Stromnetz betreibt. Auch beim Anbieterwechsel bleiben die Netzentgelte gleich – zumindest im Grundsatz.

Aber:
? Manche Anbieter zeigen Netzentgelte transparenter
? Andere rechnen sie geschickt in ihren Tarif ein, sodass sie auf den ersten Blick niedriger erscheinen

Tipp: Achte beim Tarifvergleich auf den Gesamtpreis, nicht nur auf den Arbeitspreis in Cent/kWh.


Wie kannst du trotz steigender Netzentgelte sparen?

? Stromverbrauch senken:
Weniger kWh = weniger Netzentgelt – da dieses meist verbrauchsabhängig berechnet wird.

? Tarif mit kurzer Laufzeit wählen:
So kannst du bei weiteren Kostensteigerungen schnell reagieren und wechseln.

? Zählerstand regelmäßig melden:
Vermeidet Schätzungen – und sichert dir eine exakte Abrechnung.

? Abschläge anpassen lassen:
Wenn deine Stromrechnung steigt, kontrolliere, ob der Anbieter unangemessen hohe Abschläge berechnet.


Mein Fazit: Netzentgelte sind fix – aber du hast trotzdem Spielraum

Auch wenn du den Netzbetreiber nicht wechseln kannst, heißt das nicht, dass du alles hinnehmen musst. Durch clevere Tarifwahl, bewussten Verbrauch und regelmäßigen Vergleich kannst du auch 2025 deine Stromkosten im Griff behalten.

Meine Empfehlungen:
? Achte auf transparente Tarifangebote, die Netzentgelte nicht verstecken
? Prüfe, ob dein aktueller Anbieter gestiegene Entgelte voll weitergegeben hat
? Vermeide hohe Nachzahlungen durch aktive Zählerstandskontrolle
? Nutze Tarifvergleiche, um steigende Netzpreise auszugleichen

Ich beobachte die Entwicklung bei den Netzentgelten seit Jahren – und ich sage dir: Sie werden nicht mehr billiger. Aber mit dem richtigen Wissen zahlst du trotzdem nicht mehr als nötig.

Wie sieht’s bei dir aus? Wusstest du, wie groß der Anteil der Netzentgelte an deiner Rechnung ist? Wenn du Fragen hast oder deine Kosten mal durchrechnen willst: Schreib mir gern! ?

Stromfresser im Homeoffice: Wie du beim Arbeiten von zu Hause Energie und Geld sparst

Seit der Pandemie hat sich das Arbeiten im Homeoffice für viele dauerhaft etabliert. Was anfangs eine Notlösung war, ist heute für viele Alltag – auch für mich.
Aber was viele unterschätzen: Das Homeoffice kann deine Stromrechnung ganz schön nach oben treiben. Laptop, Bildschirm, Licht, Heizung – all das läuft nicht mehr im Büro, sondern bei dir zu Hause.

In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Geräte im Homeoffice besonders viel Strom verbrauchen, wie du clever sparen kannst – und was ein guter Stromtarif damit zu tun hat. ??


Wie viel Strom verbraucht ein Homeoffice-Tag?

Ein normaler 8-Stunden-Tag im Homeoffice kostet mehr Strom, als man denkt. Hier mal eine Beispielrechnung:

GerätVerbrauch (8 Std.)Tageskosten (bei 30 ct/kWh)
Laptop (30–60 W)0,24–0,48 kWh7–15 Cent
Monitor (20–50 W)0,16–0,40 kWh5–12 Cent
Router/WLAN0,15–0,25 kWh4–8 Cent
LED-Schreibtischlampe0,04–0,08 kWh1–2 Cent
Kaffeemaschine / Wasserkocher0,10–0,20 kWh3–6 Cent
Heizen mit Strom (z.?B. Heizlüfter)bis zu 2 kWh60 Cent und mehr ?

Tagesverbrauch insgesamt (ohne Heizung): ca. 0,7–1,2 kWh = 20–35 Cent
Mit elektrischer Heizung: bis zu 3 kWh = fast 1 € pro Tag

? Hochgerechnet auf 20 Arbeitstage im Monat: 6–20 € Zusatzkosten – je nach Nutzung und Heizsituation.


Typische Stromfresser im Homeoffice erkennen

Nicht alle Geräte verbrauchen gleich viel – aber manche laufen länger oder sogar durchgehend.

? Dauerbetrieb: Der WLAN-Router, der Scanner im Standby oder der Ladeadapter, der dauerhaft in der Steckdose steckt.

? Heizlüfter im Arbeitszimmer: Gerade in ungeheizten Räumen eine teure Zwischenlösung.

? Große Bildschirme oder Gaming-Laptops: Tolle Grafik, aber auch ordentlich Verbrauch – oft mehr als ein kleiner Büro-PC.


5 einfache Tipps, wie du im Homeoffice Strom sparst

? 1. Energieeffiziente Geräte nutzen
Ein moderner Monitor (Energieklasse A oder B) verbraucht bis zu 50?% weniger Strom als ältere Modelle. Auch bei Laptops lohnt sich der Blick auf den Energieverbrauch – vor allem, wenn er täglich stundenlang läuft.

? 2. Steckerleisten mit Schalter einsetzen
Viele Geräte verbrauchen im Standby 5–15 Watt – übers Jahr summiert sich das. Mit einer Schaltleiste trennst du mehrere Geräte mit einem Klick vom Netz.

? 3. Natürliches Licht nutzen
Wenn möglich, den Arbeitsplatz ans Fenster stellen. So brauchst du tagsüber weniger künstliche Beleuchtung – und sparst jeden Tag ein paar Cent.

?? 4. Clever heizen (oder nicht mit Strom)
Wenn du dein Arbeitszimmer elektrisch beheizt: Überlege, ob es Alternativen gibt. Wärmflasche, Decke oder gezielte Heizkörpernutzung sind oft günstiger als ein Heizlüfter.

? 5. Stromtarif prüfen – auch bei Mehrverbrauch
Wenn dein Verbrauch durchs Homeoffice spürbar steigt, lohnt sich ein Tarifcheck. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann dir auch ohne große Sparmaßnahmen 100–300?€ im Jahr bringen.


Was ist mit Arbeitgeber-Zuschüssen oder steuerlicher Absetzbarkeit?

?? Stromkosten sind anteilig steuerlich absetzbar, wenn du ein häusliches Arbeitszimmer nutzt – besonders bei fest eingerichteten Büros.

?? Manche Arbeitgeber zahlen einen Homeoffice-Zuschuss – ob der auch Stromkosten deckt, musst du erfragen.

? Tipp: Notier dir für ein paar Monate deinen Stromverbrauch im Detail. So hast du belastbare Zahlen für deine Steuererklärung oder einen Tarifvergleich.


Mein Fazit: Homeoffice kostet Strom – aber mit Köpfchen lässt sich sparen

Arbeiten von zu Hause muss keine Stromkostenfalle sein. Mit ein paar gezielten Maßnahmen, einem Blick auf deinen Tarif und bewusster Nutzung der Technik kannst du ohne Komfortverlust Energie und Geld sparen.

Meine Empfehlungen:
? Geräte mit Bedacht auswählen – und effizient nutzen
? Standby vermeiden, Lichtquellen clever einsetzen
? Stromfresser wie Heizlüfter nur zeitlich begrenzt verwenden
? Stromtarif regelmäßig prüfen – gerade bei höherem Verbrauch
? Verbrauch messen – und dokumentieren

Ich hab bei mir mit ein paar kleinen Änderungen über 60 € im Jahr gespart, seit ich regelmäßig von zu Hause arbeite – und das ohne auf Komfort oder Leistung zu verzichten.

Wie sieht’s bei dir aus? Arbeitest du auch im Homeoffice – und hast du deinen Verbrauch im Blick? Wenn du Fragen hast oder Tipps brauchst, melde dich gern. Ich helf dir beim Sparen! ??