Strom sparen beim Kochen: So senkst du deine Küchengeräte-Kosten ganz nebenbei

Hi, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und alles rund um deinen Stromtarif.
Heute geht’s dahin, wo es bei mir regelmäßig brutzelt – in die Küche. Kochen gehört für viele zum Alltag, aber die Stromkosten dafür? Die haben die wenigsten auf dem Schirm. Dabei lässt sich auch hier ordentlich sparen – ohne dass du auf warmes Essen verzichten musst.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie viel Strom deine Küchengeräte wirklich verbrauchen, wo sich Sparpotenzial versteckt und wie du ohne großen Aufwand deine Koch-Stromkosten senken kannst.


Was kostet Kochen überhaupt an Strom?

Ein normaler Herd verbraucht beim Kochen zwischen 1.000 und 3.000 Watt, je nach Kochfeld und Temperatur. Hier mal eine kleine Beispielrechnung:

GerätVerbrauch (pro Nutzung)Stromkosten (bei 30 ct/kWh)
Elektroherd (1 h)ca. 1,5–2,0 kWh45–60 Cent
Backofen (1 h, 200 °C)ca. 1,2–1,8 kWh36–54 Cent
Wasserkocherca. 0,1 kWh (1x)3 Cent
Mikrowelle (5 Min.)ca. 0,1 kWh3 Cent

? Wer täglich warm kocht und backt, kommt im Jahr auf 150–250 € Stromkosten allein fürs Kochen.


10 einfache Stromspartipps für die Küche

? 1. Deckel drauf
Mit Topfdeckel kochst du bis zu 50?% energieeffizienter. Ohne entweicht die Wärme – und der Herd muss länger arbeiten.

? 2. Topf und Platte passend wählen
Ein kleiner Topf auf großer Herdplatte? Verschwendung. Das kostet bis zu 20?% mehr Strom pro Kochvorgang.

? 3. Wasser im Wasserkocher erhitzen
Statt auf dem Herd – schneller und spart pro Liter ca. 20?% Energie.

? 4. Nachwärme nutzen
Herd und Ofen kannst du 5–10 Minuten vor Ende ausschalten – die Restwärme reicht meist aus.

? 5. Umluft statt Ober-/Unterhitze beim Backen
So kannst du 20–30 °C niedriger einstellen – spart Strom bei gleicher Garzeit.

? 6. Mikrowelle statt Ofen für kleine Mengen
Die Mikrowelle braucht nur einen Bruchteil der Energie – ideal für Aufwärmen oder kleine Portionen.

? 7. Backofentür zu lassen
Jedes Öffnen lässt bis zu 20?% der Wärme entweichen – der Ofen heizt nach = mehr Stromverbrauch.

? 8. Vorkochen und einfrieren
Mehrere Portionen in einem Rutsch sparen Energie – und du hast später weniger Aufwand.

? 9. Energiesparmodus beim Induktionskochfeld nutzen
Viele moderne Kochfelder haben clevere Programme – die regeln automatisch nach.

? 10. Alte Geräte tauschen
Ein neuer Herd mit Induktion oder ein moderner Backofen mit guter Isolierung kann im Jahr 50–100 € Strom sparen – je nach Nutzung.


Wie viel kannst du mit bewusstem Kochen sparen?

Realistisch kannst du im Jahr 60–120 € sparen, wenn du die Tipps konsequent umsetzt – je nach Kochverhalten.

Besonders Haushalte mit Kindern, Familien oder regelmäßigem Kochen profitieren am meisten. Aber auch Singles können 30–50?€ rausholen – ohne Verzicht.


Lohnt sich ein Induktionskochfeld?

Ja – auf lange Sicht definitiv.

? Bis zu 30?% effizienter als Ceranfelder
? Schnellere Hitze, weniger Nachlaufzeit
? Sicherer und einfacher zu reinigen

? Nachteil: Anschaffungskosten. Aber wer viel kocht, hat das nach ein paar Jahren wieder drin.


Mein Fazit: Kochen kostet Strom – aber Sparen geht nebenbei

Wenn du regelmäßig kochst, lohnt sich ein Blick auf deine Gewohnheiten. Die meisten Tipps kosten dich keine 5 Sekunden extra – sparen aber jeden Tag Strom.

Meine Empfehlungen:
? Deckel drauf, Restwärme nutzen, passend portionieren
? Mikrowelle und Wasserkocher gezielt einsetzen
? Alte Geräte austauschen, wenn’s passt
? Verbrauch beobachten – z.?B. mit Steckdosenmessgerät
? Und: Stromtarif prüfen – denn auch günstiger Strom kocht besser

Ich hab bei mir nach Umstieg auf Induktion und mit ein paar kleinen Tricks locker 80 € im Jahr gespart – und das ganz ohne auf Pizza oder Pasta zu verzichten.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon mal gemessen, was dein Herd wirklich zieht? Oder brauchst du Hilfe beim Tarifcheck? Schreib mir – ich helf dir wie immer gern weiter! ???

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