Heute widmen wir uns einem Thema, das einfacher klingt, als es manchmal ist: Stromanbieter kündigen.
Wenn ich mit Freunden oder Lesern spreche, höre ich oft:
„Ich würde ja wechseln, aber was, wenn da was schiefgeht?“
„Wer kündigt eigentlich – ich oder der neue Anbieter?“
„Gibt’s da fiese Fallen, auf die ich achten muss?“
Ganz ehrlich: Diese Unsicherheit hält viele davon ab, jedes Jahr ordentlich Geld zu sparen.
Deshalb gibt’s heute von mir eine klare, einfache Anleitung, wie du 2025 deinen Stromanbieter kündigst – ohne Stress, ohne Risiko und garantiert ohne plötzliche Stromausfälle. ?
Muss ich meinen alten Stromanbieter selbst kündigen?
In den meisten Fällen: Nein!
Wenn du über ein Vergleichsportal oder direkt beim neuen Anbieter einen neuen Vertrag abschließt, übernimmt dieser automatisch die Kündigung für dich.
Das bedeutet:
- Du musst nichts extra machen.
- Dein neuer Anbieter sorgt dafür, dass nahtlos Strom geliefert wird.
- Du hast keinerlei Unterbrechung oder Probleme mit deinem Anschluss.
Das nennt sich „beliehene Kündigung“ – klingt fancy, ist aber eigentlich super praktisch.
Wann muss ich selbst kündigen?
Es gibt Ausnahmen – und die sind wichtig:
? Wenn du selbst kündigen musst:
- Du hast selbstständig bei deinem aktuellen Anbieter verlängert.
- Du hast einen Sondertarif direkt abgeschlossen, der nicht über ein Portal läuft.
- Du nutzt Sonderkündigungsrechte, z.B. nach einer Preiserhöhung.
In diesen Fällen musst du selbst aktiv werden und deinem Anbieter rechtzeitig kündigen. Am besten immer schriftlich – per Brief oder E-Mail (je nach Anbieter möglich).
Kündigungsfristen beim Stromvertrag: Das musst du wissen
In Deutschland gelten 2025 diese typischen Fristen:
- Bei klassischen Verträgen: 4 Wochen Kündigungsfrist zum Vertragsende.
- Bei Preiserhöhung oder Änderung der AGB: 14 Tage Sonderkündigungsrecht.
- Bei Umzug: oft Sonderkündigungsrecht, aber Achtung auf Details im Vertrag!
Wenn du eine Kündigungsfrist verpasst, verlängert sich dein Vertrag meist automatisch – oft um 1 Jahr. Und das kann teuer werden!
Deshalb: Immer einen Kündigungswecker im Handy setzen. Ich mach das inzwischen immer 3 Monate vor Vertragsende. Sicher ist sicher. ?
Wie läuft der Wechsel ab?
Hier mal der typische Ablauf – keine Raketenwissenschaft, versprochen:
- Vergleich machen – besten Tarif finden.
- Neuen Vertrag abschließen – am besten 6 Wochen vor Ablauf des alten Vertrags.
- Neuer Anbieter kündigt – wenn möglich.
- Alte Schlussabrechnung abwarten – dauert manchmal 4-8 Wochen.
- Freuen über günstigeren Strom und evtl. Bonus kassieren.
Ganz wichtig: Während des ganzen Prozesses musst du keine Angst haben, plötzlich ohne Strom dazustehen.
In Deutschland gibt es eine gesetzliche Grundversorgungspflicht – dein Licht bleibt also immer an, auch wenn mal irgendwas schiefgeht.
Worauf sollte ich beim Kündigen und Wechseln achten?
Hier ein paar kleine, aber feine Tipps von mir:
? Keine zu langen Laufzeiten:
Maximal 12 Monate – danach solltest du flexibel bleiben können.
? Kurze Kündigungsfrist:
Ideal sind 4 Wochen oder weniger. So kannst du flexibel reagieren, falls neue, bessere Angebote kommen.
? Auf Boni achten:
Manche Anbieter zahlen Boni erst nach 12 Monaten. Schau also genau, ob du wirklich sparen kannst.
? Kleingedrucktes lesen:
Manche Verträge haben automatische Preisanpassungsklauseln. Wenn du die übersiehst, kann der Tarif im zweiten Jahr plötzlich teurer werden.
Stromanbieter kündigen 2025 – easy und wichtig!
Ganz ehrlich: Es gibt 2025 keine Entschuldigung mehr, beim teuren Anbieter zu bleiben.
Kündigen ist einfach.
Wechseln geht schneller als ein Samstagseinkauf.
Und die Ersparnis? Oft mehrere hundert Euro im Jahr!
Ich selbst kündige inzwischen fast jedes Jahr. Einfach, weil ich es kann – und weil ich keinen Cent zu viel zahlen will, wenn’s nicht sein muss.
Also: Augen auf, Kündigungsfrist checken, neuen Anbieter suchen und entspannt sparen!
Bleib auf jeden Fall hier bei der-strompreis-vergleich.de am Ball – ich werde demnächst auch noch Artikel schreiben zu:
- „Wie erkenne ich unseriöse Stromanbieter?“
- „Was tun, wenn der neue Anbieter plötzlich pleite geht?“
- „Wann lohnt sich Ökostrom wirklich?“
Bis bald – und viel Erfolg beim Kündigen und Sparen