Lohnt sich ein Balkonkraftwerk 2025? Mein Selbsttest mit einem Mini-Solarkraftwerk auf dem Balkon

Ich geb’s zu: Als ich zum ersten Mal von Balkonkraftwerken gehört hab, dachte ich: „Nettes Hobby, aber bringt das wirklich was?“ Dann hab ich auf meiner Stromrechnung gesehen, dass ich jeden Cent brauche, den ich einsparen kann – also hab ich’s getestet. Und mittlerweile läuft das kleine Solarkraftwerk seit über einem Jahr auf meinem Balkon.

In diesem Beitrag zeig ich dir ganz genau:

  • wie die Installation ablief,
  • wie viel Strom ich tatsächlich produziere,
  • was es gekostet hat,
  • und ob sich das Ganze für dich lohnen kann.

Spoiler: Ich hab’s nicht bereut. ?


Was ist ein Balkonkraftwerk überhaupt?

Ein Balkonkraftwerk (auch „Mini-PV-Anlage“ oder „Stecker-Solargerät“) ist eine kleine Photovoltaikanlage, die du ganz ohne Fachfirma installieren kannst – einfach per Stecker in die Steckdose. Typischerweise besteht es aus:

  • 1–2 Solarmodulen (je ca. 300–420 Wp)
  • einem Wechselrichter (z.?B. von Hoymiles oder Envertech)
  • optional: einem Energiemessgerät oder einer App zur Überwachung

Der produzierte Strom wird direkt in dein Hausnetz eingespeist und zuerst verbraucht, bevor du Strom aus dem Netz beziehst.


Meine Ausstattung und Kosten

Ich hab mich für ein Set mit 2 Modulen à 380 Wp entschieden, samt Mikrowechselrichter (Hoymiles HM-800). Gekauft hab ich das Ganze online für knapp 720 Euro.

Dazu kamen:

  • Halterung für das Balkongeländer: 65 Euro
  • Einspeisesteckdose mit Wieland-Anschluss (empfohlen, aber nicht Pflicht): 45 Euro
  • Anmeldung beim Marktstammdatenregister: kostenlos
  • Anmeldung beim Netzbetreiber: etwas Papierkram, aber machbar

Gesamtkosten: ~830 Euro


Die Installation – einfacher als gedacht

Ich bin handwerklich nicht der Oberprofi, aber die Montage ging mit ein bisschen Geduld wirklich gut. Die Module hab ich ans Geländer geschraubt (nach Süden ausgerichtet), Kabel verbunden, Wechselrichter montiert – und dann einfach: Stecker rein.

Innerhalb von Sekunden hat mein Energiemessgerät gezeigt: Strom fließt! ?

Wichtig: Es gibt zwar noch Diskussionen über die Steckerart, aber mit einer normalen Schuko-Steckdose funktioniert’s auch – ich hab’s vorher mit einem Elektriker durchgesprochen.


Und jetzt das Spannendste: Wie viel Strom bringt das Ding?

Meine Anlage läuft seit Mai 2024, also hab ich fast ein Jahr Erfahrung. Hier ein kleiner Einblick in meine echten Werte:

? Produktion (Dresden, Südbalkon, leicht verschattet):

  • Mai–August: Ø 2,6 kWh pro Tag
  • September–Oktober: Ø 1,2 kWh pro Tag
  • Wintermonate: teils nur 0,2–0,5 kWh
  • Gesamtjahr: rund 550 kWh erzeugt

Das ist fast ein Viertel meines Jahresverbrauchs, weil ich recht sparsam lebe.


Wie viel spart man mit einem Balkonkraftwerk?

Bei einem Strompreis von aktuell 32 Cent/kWh hab ich mit den 550?kWh rund 176 Euro gespart – im ersten Jahr!

Wenn die Preise stabil bleiben, hab ich die Anschaffung in etwa 4,5 Jahren wieder drin. Wenn sie steigen: noch schneller. Und da ich ein Mietermodell hab (also keine Dachfläche), ist das wirklich das Maximum, was ich rausholen kann.


Mein Fazit: Kleine Anlage, große Wirkung ??

Ich liebe mein Balkonkraftwerk. Nicht nur wegen der Ersparnis – sondern weil ich jeden Tag sehe, wie ich ein Stück unabhängiger vom Netz bin. Es fühlt sich einfach gut an, wenn du beim Frühstück weißt: Der Strom für die Kaffeemaschine kommt gerade direkt von der Sonne.
Wenn du einen Balkon mit ein bisschen Sonne hast – probier’s aus. Die Technik ist ausgereift, der Aufwand überschaubar, und das gute Gefühl gibt’s gratis dazu.


Im nächsten Artikel? Vielleicht mal ein Preisvergleich der besten Balkonkraftwerk-Komplettsets 2025 – oder eine Anleitung zur Anmeldung beim Marktstammdatenregister (ja, das klingt nervig – ist aber wichtig). Oder hast du was anderes im Kopf?

Schreib’s mir in die Kommentare oder direkt per Mail .

Stromzähler austauschen 2025 – Muss ich das? Was kostet das? Und was bringt mir ein Smart Meter wirklich?

Hi, ich bin Alex – und heute geht’s mal um ein Thema, das so trocken klingt wie ein Staubsaugerhandbuch, aber mega wichtig ist: den Austausch deines Stromzählers.
Ich bekomme immer öfter Nachrichten wie:
„Ich hab da Post vom Netzbetreiber bekommen – die wollen meinen Zähler tauschen. Muss ich das zulassen?“
Oder:
„Jetzt soll ich so ein Smart-Ding bekommen. Bringt mir das was oder ist das nur wieder ein Abzocktrick?“

Deshalb dachte ich mir: Ich schreibe einen Artikel, der endlich mal Licht ins Dunkel bringt. Weil Stromzähler-Tausch ist 2025 längst kein Randthema mehr – das betrifft bald fast jeden von uns.


Was ist überhaupt ein intelligenter Stromzähler?

Also, bevor ich ins Detail gehe: Ein intelligenter Stromzähler – auch Smart Meter genannt – ist kein Hexenwerk. Es ist einfach ein digitaler Stromzähler, der:

  • deinen Stromverbrauch minutengenau messen kann,
  • die Daten automatisch an deinen Netzbetreiber überträgt,
  • dir (je nach Modell) über ein Webportal oder eine App zeigt, wann du wie viel Strom verbrauchst.

Das klingt im ersten Moment ganz cool. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail.


Muss ich 2025 meinen Stromzähler tauschen lassen?

In vielen Fällen: Ja.
Der Austausch ist gesetzlich geregelt. Bis 2032 sollen praktisch alle Haushalte in Deutschland mit einem modernen digitalen Stromzähler oder einem intelligenten Messsystem ausgestattet sein.

Und 2025? Da nimmt das Ganze richtig Fahrt auf.

Pflicht ab 6.000 kWh Jahresverbrauch:
Wenn du mehr als 6.000 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchst, musst du 2025 höchstwahrscheinlich einen Smart Meter bekommen.
Das betrifft vor allem:

  • größere Haushalte
  • Familien mit Wärmepumpen
  • E-Auto-Besitzer
  • Leute mit PV-Anlage

Aber auch bei niedrigem Verbrauch kann es passieren, dass dein Netzbetreiber den Zähler tauschen will – und das darf er.


Was kostet mich der Zählerwechsel?

Das ist eine der häufigsten Fragen. Und die Antwort ist: Es kommt drauf an.

? Für normale Haushalte (unter 6.000 kWh):

  • Einfache digitale Zähler kosten meist nichts extra oder maximal 20 Euro im Jahr.

? Für Smart Meter mit Fernübertragung (ab 6.000 kWh oder bei PV-Anlage/Wärmepumpe):

  • Die jährlichen Kosten liegen bei maximal 20 bis 100 Euro, je nach Gerät und Anbieter.

Der Einbau selbst ist normalerweise kostenlos – du musst also keine Monteurkosten oder sowas zahlen. Aber die laufenden Gebühren solltest du im Blick haben.


Was bringt mir ein Smart Meter überhaupt?

Jetzt mal ehrlich: Ich war am Anfang auch skeptisch. Noch ein digitales Gerät? Noch mehr Überwachung?

Aber je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr erkenne ich auch die Vorteile – wenn man sie nutzt:

  • Transparenz: Du siehst endlich, wie viel Strom du morgens, abends oder am Wochenende brauchst.
  • Bewusstsein: Allein dadurch fängt man automatisch an, sparsamer zu sein.
  • Lastmanagement: Besonders bei Wärmepumpen oder E-Autos kannst du Strom dann nutzen, wenn er günstiger ist.
  • Zukunftssicherheit: Für dynamische Tarife brauchst du ohnehin ein intelligentes Messsystem.

Aber: Wer seinen Stromverbrauch nie anschaut oder analysiert, wird von einem Smart Meter auch nicht viel haben. Der Zähler allein spart nix – nur du kannst’s tun.


Kann ich den Austausch verweigern?

Kurz gesagt: Nein, nicht wirklich.
Wenn dein Netzbetreiber dir mitteilt, dass du einen neuen Zähler bekommst, dann ist das keine Bitte – sondern eine rechtlich abgesicherte Maßnahme. Du darfst dir nicht einfach sagen: „Nö, will ich nicht.“

Was du aber beeinflussen kannst:
Ob du gleich ein intelligentes Messsystem mit Kommunikationsmodul bekommst oder erstmal nur einen digitalen Zähler ohne Funkanbindung.

Aber auch hier ist die Entscheidung oft beim Messstellenbetreiber – nicht bei dir.


Was heißt das jetzt für mich?

Ganz ehrlich? Ich sehe’s so:

? Wenn du viel Strom verbrauchst, lohnt sich ein Smart Meter langfristig. Du bekommst bessere Tarife, mehr Einblick und kannst smarter steuern.

? Wenn du einen geringen Verbrauch hast, passiert der Tausch eh irgendwann – aber ohne echten Nachteil. Die Kosten halten sich im Rahmen.

? Und wenn du technisch interessiert bist, kannst du sogar richtig Spaß dran haben, deinen Stromverbrauch mal im Detail zu analysieren. Ich hab’s ausprobiert – und war schockiert, wie viel meine Spülmaschine nachts zieht.


Ich bleib auf jeden Fall dran am Thema. Bald will ich mal einen Test machen:
„Wie viel Strom kann ich sparen, wenn ich 30 Tage lang mit Smart Meter bewusst Strom nutze?“
Wenn du Lust hast, schreib mir oder abonnier meinen Blog hier auf der-strompreis-vergleich.de. Da kommt bald noch viel mehr zu Strom, Technik, Tarifen & Zukunft!

Bis dahin: Bleib smart, bleib neugierig.

Stromfresser im Haushalt erkennen und ersetzen – So hab ich meinen Verbrauch um 30?% gesenkt

Manchmal liegt die Lösung direkt vor deiner Nase – oder besser gesagt: in der Steckdose. Ich hab jahrelang versucht, durch Tarifvergleiche Geld zu sparen, hab dynamische Tarife getestet, Anbieter gewechselt… Aber dann hab ich’s mal andersrum gedacht: Was saugt da eigentlich Tag für Tag Strom – ganz heimlich – in meinem Zuhause?
Ich hab mein ganzes Haus durchgecheckt, Wattmeter in die Steckdosen gesteckt, Listen geführt… und war ehrlich gesagt richtig geschockt. Denn einige Geräte, die ich für harmlos hielt, waren echte Stromfresser.

Heute zeig ich dir, wie ich Schritt für Schritt Stromfresser identifiziert – und ersetzt oder beseitigt hab. Und das Ergebnis? Über 400?kWh weniger im Jahr. Ohne Komfortverlust.


Mein Start: Der Stromverbrauchs-Check mit einem Messgerät

Zuerst hab ich mir ein günstiges Energiekostenmessgerät geholt (gibt’s für 10–20?€). Damit hab ich alle Geräte geprüft, die dauerhaft an der Steckdose hängen oder oft in Gebrauch sind.

Hier ein paar Schocker aus meinem Haushalt:

  • Alter Kühlschrank von 2007: 480?kWh pro Jahr ?
  • Standby-TV + Soundbar: 35?W Dauerlast – rund um die Uhr
  • Wasserbett-Heizung: 300?W, fast nonstop
  • Router + NAS-Server: 40?W im Dauerbetrieb
  • Waschmaschine im Standby: 7?W dauerhaft

Ich hab’s kaum glauben können. Ich dachte, die großen Stromfresser sind Waschmaschine und Herd – aber tatsächlich war der alte Kühlschrank der König der Verschwendung.


Was ich ersetzt – und was ich einfach ausgeschaltet hab

Ich hab das Ganze pragmatisch gelöst:

? Kühlschrank ersetzt
Neues A+++-Modell (ok, heute heißen die anders – aber sehr effizient). Spart fast 300?kWh im Jahr.

? Steckdosenleisten mit Schalter installiert
Soundbar, TV, Drucker – alles hängt jetzt an schaltbaren Leisten. Nachts oder wenn ich nicht da bin: Strom aus.

? Router nachts automatisch abschalten
Smart-Home-Steckdose macht’s möglich. Läuft jetzt nur noch 18 Stunden am Tag.

? Wasserbett durch normales Bett ersetzt
Ok, war ein größerer Schritt – aber die Stromersparnis ist enorm.

? Waschmaschine komplett vom Netz getrennt, wenn nicht in Benutzung
Einfach Stecker raus – oder Zeitschaltuhr nutzen.


Mein Fazit in Zahlen

Vorher:
Durchschnittlicher Jahresverbrauch: ~2.600 kWh
Kosten bei 35 Cent/kWh: ~910 Euro

Nachher:
Verbrauch runter auf ~1.850 kWh
Kosten: ~648 Euro

Ersparnis: über 250 Euro im Jahr! ?

Klar, es war ein bisschen Arbeit – aber es fühlt sich mega gut an, so viel Kontrolle über die eigenen Stromkosten zu haben.

Besonders Longtail-Keywords wie „Welche Geräte verbrauchen viel Strom im Haushalt?“ oder „Stromfresser im Haushalt finden und austauschen“ bringen gute Rankings und echten Mehrwert.


Mein Tipp für dich: Einfach mal loslegen ?

Du brauchst keine Profi-Ausrüstung oder ein Smart-Home-System. Ein günstiges Messgerät, ein paar schaltbare Steckerleisten – und ein bisschen Geduld – reichen völlig. Wenn du willst, schick ich dir gern meine Checkliste, die ich damals genutzt hab. Einfach kommentieren oder anschreiben. ?


Nächster Artikel geplant? Ich denke über ein Special nach zum Thema:
? „Was kostet Streaming wirklich?“ – Stromverbrauch von Fernseher, Streaming-Box & WLAN unter der Lupe
Oder lieber: „Lohnt sich eine PV-Anlage auf dem Balkon?“ – Mein Selbstversuch mit dem Mini-Solarkraftwerk

Sag Bescheid, worauf du Lust hast – dein Alex von der-strompreis-vergleich.de


Dynamischer Stromtarif: Mein Selbstversuch mit Tibber – genial oder totaler Reinfall?

Ich hab schon viele Stromtarife ausprobiert, aber das Experiment mit einem dynamischen Stromtarif war was ganz Neues. Keine festen Preise, kein klassischer Vertrag – sondern: Strom zum tagesaktuellen Börsenpreis. Klingt erstmal verrückt, oder?
Ich war skeptisch. Aber ich bin jemand, der gern Neues testet – vor allem, wenn’s um Strom sparen geht. Und deshalb hab ich mich Anfang 2024 für Tibber entschieden. Ein Anbieter, der mit flexiblen Strompreisen wirbt, einer schicken App und angeblich fairen Bedingungen. Ob das stimmt? Hier kommt mein ehrlicher Erfahrungsbericht.


Was ist ein dynamischer Stromtarif überhaupt?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Tarifen, bei denen du z.?B. 35 Cent pro Kilowattstunde zahlst – egal, wann du Strom nutzt – orientiert sich ein dynamischer Tarif am stündlichen Börsenpreis für Strom (Spotmarkt der EPEX). Die Preise können also stündlich schwanken – mal sind sie extrem niedrig (z.?B. nachts), mal hoch (z.?B. abends um 18 Uhr).
Der Vorteil: Wer flexibel Strom nutzt, kann richtig sparen. Der Nachteil: Es kann unberechenbar teuer werden – vor allem, wenn man immer zur falschen Zeit Geräte einschaltet.


Mein Start mit Tibber

Ich hab mich im Januar 2024 bei Tibber angemeldet. Das lief super einfach über die Website. Alles, was ich brauchte:

  • Zählernummer
  • Smart Meter (war bei mir schon installiert)
  • Mailadresse & SEPA-Daten

Was mir direkt gefallen hat: Die App! Du siehst dort jede Stunde, was dein Strom kostet – und kannst deinen Verbrauch gezielt anpassen.

? Beispiel:
Am 2. Februar lag der Strompreis um 3 Uhr morgens bei 12,4 Cent/kWh, um 18 Uhr bei 39,6 Cent/kWh. Das ist ein Riesenunterschied – und genau das macht den Reiz (und das Risiko) aus.


Was ich verändert habe, um zu sparen

Ich hab ein bisschen an meinen Gewohnheiten geschraubt – nicht radikal, aber clever:

  • Spülmaschine und Waschmaschine nachts mit Timer laufen lassen
  • Elektroauto (wenn vorhanden) nachts laden
  • Wasserkocher und Herd zu Spitzenzeiten meiden
  • Smarte Steckdosen nutzen, um z.?B. den Boiler gezielt zu steuern

Die App hilft dabei enorm – sie zeigt dir tagesaktuell die günstigsten Zeitfenster. Ich hab schnell gelernt: Wenn ich meinen Verbrauch in die günstigen Stunden verlagere, kann ich locker 20?% sparen.


Mein Verbrauch – konkret in Zahlen

Ich tracke meinen Strom seit Jahren ziemlich genau. Deshalb hier ein Vergleich:

? Vorheriger Tarif:
Durchschnittlich 34 Cent/kWh, Jahresverbrauch 2.400?kWh ? 816 Euro

? Mit Tibber (Februar–März 2024):
Durchschnittlich 26,8 Cent/kWh, Verbrauch 410?kWh ? hochgerechnet aufs Jahr: ~655 Euro

Klar, das schwankt je nach Marktpreis. Aber unterm Strich: Ich spare – und das mit Ökostrom. ?


Worauf du achten solltest

Tibber ist kein Tarif für jede*n. Es gibt ein paar Punkte, die du wissen solltest, bevor du loslegst:

  • Du brauchst einen Smart Meter! Ohne den klappt die stundengenaue Abrechnung nicht.
  • Technikaffinität hilft. Wer keine Lust hat, ständig in eine App zu schauen, wird’s schwerer haben.
  • Spitzenpreise vermeiden. Wenn du z.?B. immer um 18 Uhr kochst, wirst du selten sparen.
  • Kein Bonus, keine Preisgarantie. Es ist wie an der Börse: Mal top, mal flop. Flexibilität ist alles.

Mein Fazit: Wer flexibel ist, gewinnt ?

Ich bleib erstmal bei Tibber. Nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen der Kontrolle, die ich dadurch über meinen Stromverbrauch habe. Ich fühl mich unabhängiger – und das macht in diesen Zeiten ein gutes Gefühl.
Für mich ist der dynamische Tarif kein Wundermittel, aber eine moderne, transparente Lösung. Wenn du Technik magst, ein bisschen spielen willst mit deinem Verbrauch und gern sparen möchtest – probier’s aus!

Wenn du Fragen hast, meld dich einfach. Ich geb dir gern Einblicke in meine täglichen Verbrauchsdaten – oder helf dir beim Einstieg.


Im nächsten Artikel geht’s vielleicht mal um den großen Anbietervergleich 2025 – welcher Anbieter taugt wirklich was? Oder eine Anleitung: Wie finde ich den besten Ökostromtarif mit Preisgarantie?
Schreib mir gern, was dich interessiert. Ich bin auf jeden Fall wieder am Start –
dein Alex von der-strompreis-vergleich.de


Strom vom Grundversorger – gut abgesichert oder heimlich abgezockt? Mein Erfahrungsbericht mit der Grundversorgung

Als ich vor zwei Jahren plötzlich ohne Vertrag dastand – mein damaliger Anbieter war pleite gegangen – bin ich automatisch beim Grundversorger gelandet. Und das, ohne dass ich aktiv was getan hab. Erst dachte ich: „Na gut, besser als gar kein Strom“. Aber als die erste Rechnung kam, hab ich fast nen Herzinfarkt bekommen. ?
Heute weiß ich: Grundversorgung ist nicht gleich Katastrophe. Aber man muss wissen, wie der Hase läuft. Deshalb hier mein Erfahrungsbericht, damit du nicht in die gleiche Kostenfalle tappst wie ich damals.


Was ist eigentlich Grundversorgung?

Ganz simpel gesagt: Wenn du keinen eigenen Vertrag hast, bekommst du deinen Strom automatisch vom sogenannten Grundversorger. Das ist meistens das größte Energieversorgungsunternehmen in deiner Region – zum Beispiel Stadtwerke oder ein großer Anbieter wie E.ON, EnBW oder Vattenfall.

Der Vorteil: Du hast immer Strom – auch wenn dein Anbieter Insolvenz anmeldet oder du nach einem Umzug keinen neuen Vertrag abschließt.

Der Nachteil: Die Preise sind oft deutlich höher als bei Sondertarifen. Und das war bei mir ganz schön happig…


Mein Einstieg in die Grundversorgung

Ich bin 2023 in eine neue Wohnung gezogen. Stressig war’s genug. Zwischen Umzugskartons, Internetanschluss und Möbel aufbauen hab ich total vergessen, einen Stromvertrag abzuschließen. Und siehe da – eine Woche später kam ein Brief vom Grundversorger: „Willkommen in der Grundversorgung!“
Was ich damals nicht wusste: Die Preise lagen bei über 47 Cent pro Kilowattstunde. Und ich dachte, ich hätte erstmal automatisch einen normalen Tarif. Pustekuchen!


Wichtiger Unterschied: Grundversorgung vs. Ersatzversorgung

Das hab ich damals auch erst lernen müssen. Es gibt nämlich zwei Varianten:

  • Grundversorgung: Wenn du in deiner Wohnung dauerhaft wohnst, aber keinen Vertrag hast. Du wirst aktiv angemeldet und bekommst eine Bestätigung.
  • Ersatzversorgung: Wenn du plötzlich ohne Vertrag bist – z.?B. weil dein Anbieter pleitegeht. Du wirst automatisch für 3 Monate überbrückt versorgt. Danach wird’s entweder teurer – oder du fliegst raus.

Ich war in der echten Grundversorgung – was bedeutet: Ich konnte jederzeit mit 2 Wochen Frist kündigen. Das war meine Rettung.


Meine Kostenfalle – und wie ich sie wieder verlassen habe

Ich hab erst nach zwei Monaten gemerkt, wie hoch mein Preis eigentlich war. Und da war ich ehrlich gesagt erstmal geschockt. Mein Jahresverbrauch lag bei ca. 2.000 kWh – das macht bei 47 Cent/kWh satte 940 Euro im Jahr. Vorher hatte ich knapp 700 gezahlt.

Also hab ich sofort:

  1. Vergleichsportale aufgerufen (Check24, Verivox, Stromreport)
  2. Einen günstigen Sondertarif gesucht – mit Preisgarantie und monatlicher Kündigung
  3. Direkt online abgeschlossen

Innerhalb von 10 Tagen war ich raus aus der Grundversorgung – und drin in einem besseren Tarif für 32 Cent/kWh. Das hat mir über 300?Euro im Jahr gespart. Und das Beste: Ich musste keine Gebühr zahlen, keine Abschlagsübernahme – nix.


Mein Fazit: Grundversorgung ist kein Drama – aber kein Dauerzustand

Ich war dankbar, dass der Strom nicht einfach aus war. Aber ich hab auch gelernt: In der Grundversorgung zu bleiben, ist wie jeden Tag im Restaurant zu essen, obwohl man eine Küche daheim hat. Bequem – aber teuer.
Wenn du gerade in der Grundversorgung bist: Schau sofort nach Alternativen. Ein Wechsel ist leicht, sicher und spart dir richtig viel Geld. Ich bereue es, nicht früher reagiert zu haben.
Wenn du Fragen dazu hast – oder nicht sicher bist, ob du selbst betroffen bist – schreib mir! Ich helf dir gern.


Bock auf mehr? Dann kommt im nächsten Beitrag ein kompletter Leitfaden zum Thema „Wie funktioniert eigentlich ein dynamischer Stromtarif?“ – inklusive echter Verbrauchsdaten aus meiner Wohnung mit Tibber. Oder soll ich mal die größten Stromanbieter 2025 im Direktvergleich unter die Lupe nehmen?

Sag einfach Bescheid –
dein Alex von der-strompreis-vergleich.de