Meine größten Stromanbieter-Fails – und was du daraus lernen kannst

Man sagt ja, man lernt aus Fehlern. Ich sag’s ehrlich: Wenn das stimmt, dann müsste ich inzwischen Stromexperte mit Doktortitel sein. In den letzten Jahren habe ich wirklich jede erdenkliche Panne beim Anbieterwechsel mitgenommen – und das Beste (oder Peinlichste?) kommt hier.


1. Der „Klick zu schnell“-Moment ??

Ich hatte gerade die Vergleichsseite offen, Kaffee in der Hand, Katze auf der Tastatur – und zack, „Jetzt wechseln“ gedrückt. Problem: Ich hatte den falschen Zähler angegeben. Ergebnis? Der Vertrag lief auf meine Nachbarin. Kein Witz. Ich durfte erklären, warum sie plötzlich Post von E.ON bekommen hat. ?


2. Die vergessene Kündigung ?

Ich hatte mich fest vorgenommen, rechtzeitig zu kündigen. Aber natürlich fiel der Stichtag genau auf meinen Sommerurlaub. Statt Strandcocktail mit Sonnenschirm hatte ich später eine saftige Jahresabrechnung mit Aufschlag. Seitdem steht der Wechseltag fett in meinem Kalender – rot markiert.


3. Bonusjäger ohne Plan ?

Einmal bin ich in die Bonusfalle getappt: 300 € Neukundenbonus, sah genial aus. Nur… der kam erst nach einem Jahr. Und der Arbeitspreis war so hoch, dass ich am Ende trotz Bonus draufgezahlt habe. Lektion gelernt: Bonus ist nicht gleich billig.


4. Vertrauen ist gut – Lesebrille ist besser ?

Ich hab’s eilig gehabt, also einfach die AGBs überflogen. Ergebnis: 24 Monate Laufzeit, keine Preisgarantie. Der Anbieter hat den Preis drei Mal erhöht, und ich durfte zusehen. Heute weiß ich: Verträge ohne Preisgarantie sind wie Fallschirmspringen ohne Fallschirm – kann gutgehen, muss aber nicht.


5. Der emotionale Rückfall ??

Ich gebe zu: Ich bin einmal zu meinem alten Anbieter zurückgekehrt, weil der mir am Telefon „den besten Tarif aller Zeiten“ versprochen hat. Spoiler: War’s natürlich nicht. Seitdem gilt: Gefühle haben beim Stromwechsel nichts verloren.


Ich hab gelernt, dass Stromanbieterwechsel nicht kompliziert sind – wenn man weiß, worauf man achten muss. Aber ein bisschen Chaos gehört wohl dazu. Heute kann ich darüber lachen, damals hab ich geflucht.
Also, wenn du demnächst deinen Anbieter wechselst: Mach’s mit Ruhe, lies das Kleingedruckte und lass die Katze nicht auf die Tastatur. ?


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