Stromvertrag kündigen – so habe ich’s endlich richtig gemacht

Ich weiß noch, wie ich vor ein paar Jahren das erste Mal meinen Stromvertrag kündigen wollte. Ehrlich gesagt: Ich hatte Schiss. In meinem Kopf spukten Fragen herum wie „Sitze ich dann plötzlich im Dunkeln?“ oder „Was, wenn der neue Anbieter nicht rechtzeitig übernimmt?“ – heute lache ich drüber. Aber damals war’s ein echter Stressmoment.


Mein erster Kündigungsversuch – Chaos pur

Damals dachte ich: Ein kurzes Mail reicht. Tja, falsch gedacht. Die Kündigung wurde nicht akzeptiert, weil ich weder Kundennummer noch Zählernummer angegeben hatte. Ergebnis: Frist verpasst, 12 Monate länger im teuren Tarif festgehangen. Lehrgeld gezahlt.
Seitdem gehe ich das ganze Thema sehr viel strukturierter an.


Was ich heute immer mache

  • Schriftlich kündigen: Per Einschreiben oder zumindest per Mail mit Lesebestätigung. Ich will Belege haben.
  • Alle Daten reinpacken: Kundennummer, Zählernummer, Vertragsnummer – lieber einmal zu viel als zu wenig.
  • Fristen checken: Meist 4 bis 6 Wochen vor Ablauf der Vertragslaufzeit. Ich setze mir Erinnerungen im Kalender.
  • Neue Anbieter vor Kündigung sichern: Damit die Versorgung nahtlos läuft.

Das klingt nach viel, aber in der Praxis sind das vielleicht 15 Minuten Arbeit – und spart im Jahr locker 200–300 €.


Mein schönstes Erlebnis bei einer Kündigung

Einmal hat mein alter Anbieter tatsächlich versucht, mich mit einem „Treuebonus“ zu halten: 10 % Rabatt, wenn ich bleibe. Das fand ich schon fast witzig, weil sie mir die letzten zwei Jahre keinen Cent entgegengekommen sind. Natürlich habe ich trotzdem gewechselt – und im neuen Tarif nochmal deutlich mehr gespart.


Kündigen ist kein Hexenwerk

Heute ist es für mich ein Routinejob geworden, den ich fast schon mit einem Grinsen erledige. Denn jedes Mal weiß ich: Wieder ein paar Hundert Euro gesichert.
Wenn man’s einmal sauber durchgespielt hat, verliert das ganze Thema seine Schrecken.


Schreibe einen Kommentar