Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, den Strommarkt und Energiesparen. Kürzlich war ich auf der IFA in Berlin, der großen internationalen Funkausstellung. Wer denkt, dort gehe es nur um Fernseher und Kopfhörer, liegt falsch – das Thema Energie war überraschend präsent.
Ich nehme dich heute mit auf meinen kleinen Rundgang über die IFA – mit Fokus auf Stromverbrauch, Effizienz und Tarife. Und ich zeige dir, was du als Verbraucher konkret mitnehmen kannst, selbst wenn du nicht dort warst.
Die IFA als Strommesse? Überraschend viel Energie im Spiel
Auf den ersten Blick wirkt die IFA wie eine Spielwiese für Technikfans: Roboter, Smart-TVs, smarte Küchengeräte. Doch sobald man sich etwas genauer umsieht, merkt man schnell: Stromverbrauch ist in fast allen Bereichen ein Thema – teils offensiv, teils versteckt.
Die großen Hausgerätehersteller werben mittlerweile ganz gezielt mit „A“ und „A+“-Effizienzklassen, mit Eco-Modi und smarten Stromsparprogrammen. Da stand ich plötzlich vor einem Kühlschrank, der sich automatisch abschaltet, wenn du das Haus verlässt – verbunden mit deiner Smartphone-App.
Was mir auffiel: Kaum jemand erklärt, was das im Alltag konkret bedeutet. Eine Kilowattstunde weniger klingt gut – aber wie viel sind das in Euro? Und ab wann rechnet sich der Aufpreis?
Smart Meter, Smart Home – und was das für deinen Stromtarif bedeutet
Ein großes Thema auf der Messe war auch das Smart Metering. Mehrere Anbieter präsentierten ihre neuen Zählerlösungen, die Verbrauch sekundengenau erfassen und analysieren. Und ja – das Ganze sieht inzwischen deutlich benutzerfreundlicher aus als die ersten Modelle.
Wenn du einen Smart Meter hast (oder bald bekommst – was ab 2025 für viele verpflichtend wird), kannst du deinen Tarif künftig nach Tageszeit steuern.
Heißt konkret:
- Wäsche läuft, wenn der Strom gerade günstig ist
- Die Wärmepumpe wird aktiv, wenn die Sonne scheint
- Deine Solaranlage kann sich sogar mit dem Stromanbieter abstimmen
Auf der IFA waren auch Anbieter vor Ort, die sogenannte „dynamische Stromtarife“ vorgestellt haben. Das sind Tarife, bei denen der Preis stündlich schwankt – je nach Strombörsenpreis. Klingt erstmal unberechenbar, ist aber mit smarter Technik eine echte Chance, Geld zu sparen.
Energieversorger auf der Messe: Noch zurückhaltend, aber wachsam
Interessant fand ich, wie wenige klassische Stromversorger mit eigenen Ständen vertreten waren. Die meisten überlassen das Spielfeld aktuell den Geräteherstellern. Aber: In Gesprächen mit Ausstellern wurde klar – die Versorger beobachten sehr genau, was hier passiert.
Denn je mehr Geräte sich selbst steuern, mit Apps und Tarifen kommunizieren, desto wichtiger wird die Frage:
„Welchen Tarif habe ich eigentlich – und passt der noch zu meinem Alltag?“
Wer heute eine smarte Wallbox kauft, die sich mit dem Stromnetz synchronisiert, kann morgen richtig sparen – oder richtig draufzahlen, wenn der Vertrag nicht passt.
Was ich persönlich von der IFA 2024 mitgenommen habe
Ich hab mir ehrlich gesagt vorher keine großen Gedanken gemacht, was die IFA mit dem Strommarkt zu tun haben könnte. Am Ende bin ich mit mehr Fragen als Antworten zurückgefahren – aber auch mit vielen konkreten Ideen:
- Ich werde meinen eigenen Stromverbrauch nochmal genauer unter die Lupe nehmen
- Mein nächster Tarifwechsel wird definitiv auch Kompatibilität mit Smart-Meter-Tarifen berücksichtigen
- Und ich beobachte ganz genau, welche Anbieter ab 2025 dynamische Modelle anbieten
Was ich dir mitgeben will: Auch wenn du nicht auf der IFA warst – die Entwicklungen, die dort gezeigt wurden, betreffen uns alle. Die Zeit der starren Stromtarife geht zu Ende. Wer flexibel ist, informiert bleibt und seine Geräte sinnvoll nutzt, kann in den nächsten Jahren richtig was rausholen.
Warst du selbst auf der IFA? Oder nutzt du schon smarte Lösungen in deinem Haushalt, um Strom zu sparen? Schreib mir gern – ich bin gespannt, wie du das Thema angehst!