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Tarifvergleich: Warum der günstigste Stromtarif nicht immer der beste ist

Heute schauen wir uns ein Thema an, das auf den ersten Blick simpel wirkt – aber in der Praxis jede Menge Tücken hat:

? Wie finde ich den besten Stromtarif?

Die meisten Portale zeigen dir auf Platz 1 einfach den billigsten Tarif mit Bonus. Aber ist das wirklich der beste Deal? Oder zahlst du im zweiten Jahr plötzlich drauf? In diesem Beitrag erkläre ich dir, worauf du beim Stromtarifvergleich 2025 wirklich achten solltest – und warum der billigste Tarif manchmal die teuerste Wahl ist.


Was bedeutet „günstig“ überhaupt beim Stromtarif?

Viele Tarife sehen im ersten Jahr super günstig aus – weil ein Bonus von 100?€ oder mehr eingerechnet wird.

? Aber Achtung:

  • Boni gelten meist nur im ersten Vertragsjahr
  • Du musst mindestens 12 Monate Kunde bleiben
  • Der Anbieter rechnet oft mit automatischer Verlängerungohne Bonus, aber mit teurem Arbeitspreis

Beispielrechnung (3.500 kWh Verbrauch):

  • Tarif A: 29 ct/kWh, Grundgebühr 120?€/Jahr, 150?€ Bonus
  • Tarif B: 27 ct/kWh, Grundgebühr 120?€/Jahr, kein Bonus

Tarif A – Jahr 1:
? 3.500?×?0,29 € = 1.015 € + 120 € = 1.135 € – 150 € Bonus = 985 €
Tarif A – ab Jahr 2:
? 1.135 € ohne Bonus

Tarif B – jedes Jahr stabil:
? 3.500?×?0,27 € + 120 € = 1.065 €

? Fazit: Im ersten Jahr ist der Bonustarif günstiger, ab dem zweiten zahlst du drauf, wenn du nicht kündigst.


Worauf du beim Tarifvergleich 2025 achten solltest

? Arbeitspreis (ct/kWh)
Je niedriger, desto besser – vor allem bei hohem Verbrauch

? Grundpreis (€ pro Monat oder Jahr)
Bei Single-Haushalten ist ein niedriger Grundpreis wichtiger als der letzte Cent beim Arbeitspreis

? Vertragslaufzeit
Maximal 12 Monate – alles andere bindet dich zu lange

? Kündigungsfrist
14 Tage oder 1 Monat ist ideal – damit du schnell reagieren kannst

? Preisgarantie
Mindestens 12 Monate – damit du keine Überraschung erlebst

? Bonus mit Bedacht betrachten
Nur dann sinnvoll, wenn du wirklich nach 12 Monaten wechselst – und das auch im Kalender einträgst ?


Wie oft sollte man den Stromanbieter wechseln?

Mindestens einmal im Jahr – besonders wenn du einen Bonustarif nutzt.
Wer regelmäßig wechselt, kann jedes Jahr 100–300?€ sparen, je nach Verbrauch.

Ich persönlich nutze einen Preisalarm, trage mir Kündigungsfristen in den Kalender ein und vergleiche alle 9 bis 11 Monate die Angebote neu.


Was ist mit Ökostromtarifen?

Auch 2025 musst du für echten Ökostrom nicht mehr extra zahlen. Viele grüne Tarife liegen preislich auf dem Niveau konventioneller Tarife – manchmal sogar darunter.

Tipp: Achte auf Labels wie „ok-power“, „Grüner Strom Label“ oder TÜV-zertifizierten Ökostrom. So stellst du sicher, dass dein Tarif nicht nur „grün draufgeschrieben“, sondern auch wirklich nachhaltig ist ?


Warum der Stromanbieterwechsel heute einfacher ist als je zuvor

Keine Sorge: Du musst keinen Papierkram erledigen.

? Der neue Anbieter kündigt den alten Vertrag für dich
? Die Versorgung ist zu jeder Zeit gesichert – kein Risiko, plötzlich im Dunkeln zu sitzen
? Du kannst viele Tarife direkt online abschließen – mit Preisgarantie und digitalem Kundenkonto

Was du brauchst? Nur deinen Zählerstand, deine Zählernummer – und deinen ungefähren Jahresverbrauch.


Der beste Tarif ist der, der zu dir passt – nicht nur der billigste

Tarifvergleich ist heute kein Hexenwerk mehr – aber du musst etwas genauer hinschauen als nur auf den Preis ganz oben in der Liste. Wer das tut, spart richtig Geld – und kann sich Jahr für Jahr über eine faire Rechnung freuen.

Meine Empfehlungen:
? Tarife mit kurzen Laufzeiten und fairer Preisgarantie
? Bonus nur nutzen, wenn du wirklich regelmäßig wechselst
? Verbrauch realistisch angeben – für exakte Vergleichswerte
? Anbieterwechsel nicht aufschieben – jeder Monat im teuren Altvertrag kostet dich bares Geld
? Bei Fragen lieber einmal nachrechnen (oder mich fragen)

Ich selbst habe durch konsequente Tarifvergleiche und etwas Disziplin beim Kündigen schon mehrere Tausend Euro gespart – ohne Komfortverlust.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon gewechselt – oder steckst du noch im Altvertrag fest? Schreib mir gern, wenn du Hilfe beim Rechnen brauchst. Ich helfe dir gern! ?

Stromverbrauch von Haushaltsgeräten: Was frisst heimlich deine Kilowattstunden?

Heute schauen wir mal ganz praktisch in den Haushalt – dorthin, wo dein Stromzähler sich täglich (manchmal unbemerkt) weiterdreht: bei den Haushaltsgeräten.

Viele denken, der größte Verbraucher sei die Waschmaschine oder der Fernseher. Tatsächlich sind es aber oft unscheinbare Dauerläufer, die Tag und Nacht Strom ziehen. Ich zeige dir heute, welche Geräte 2025 zu den Top-Verbrauchern gehören, was das in Euro bedeutet – und wie du ohne Aufwand Strom sparen kannst.


Was kostet eine Kilowattstunde 2025 eigentlich?

Bevor wir einsteigen: Die aktuellen Strompreise liegen bei 27 bis 30 Cent pro kWh.

Das klingt nicht nach viel – aber bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh im Jahr sprechen wir von über 1.000 € jährlich für Strom. Und ein Großteil davon geht auf das Konto von Geräten, die du jeden Tag nutzt, manchmal sogar unbemerkt.


Top-Stromfresser im Haushalt – und was sie dich kosten

Hier ein Überblick über typische Geräte und ihren durchschnittlichen Jahresverbrauch:

GerätVerbrauch / JahrKosten (bei 30 ct/kWh)
Kühlschrank (24/7-Betrieb)150–300 kWh45–90 €
Gefrierschrank250–400 kWh75–120 €
Waschmaschine (2–3×/Woche)150–200 kWh45–60 €
Trockner (Wärmepumpe)180–250 kWh54–75 €
Geschirrspüler180–240 kWh54–72 €
Fernseher (2–4 h/Tag)100–150 kWh30–45 €
Internet-Router (Dauerbetrieb)60–90 kWh18–27 €
Standby-Verbrauch gesamtbis zu 400 kWh120 € ?

? Fazit: Nicht nur große Geräte, sondern auch Dauerläufer und „vergessene Stromzieher“ summieren sich.


Wo lässt sich 2025 besonders einfach Strom sparen?

LED statt Halogen:
Du hast noch alte Glüh- oder Halogenlampen im Einsatz? Der Umstieg auf LEDs spart bis zu 80?% Stromkosten bei der Beleuchtung – und amortisiert sich oft in wenigen Monaten.

Eco-Programme bei Waschmaschine & Spüler:
Viele denken: länger = teurer. Aber moderne Geräte sparen bei Eco-Programmen Wasser und Strom, weil sie mit geringerer Temperatur waschen und die Laufzeit optimieren.

Kühlschrank nicht zu kalt:
Stufe 3–4 reicht völlig aus. Jedes Grad weniger bedeutet 6–8?% mehr Stromverbrauch.

Standby vermeiden:
TV, Soundanlage, Konsole – alles hängt am Netz. Nutze Steckdosenleisten mit Schalter, um Geräte nachts oder bei Abwesenheit komplett auszuschalten.

Router nachts pausieren:
Ein kleiner Zeitschaltstecker spart dir 10–20 € pro Jahr – ohne dass du etwas merkst.


Wie finde ich die größten Stromfresser bei mir zu Hause?

? Mit einem Energiekostenmessgerät (gibt’s ab 15 € im Baumarkt oder online) kannst du ganz einfach testen, was dein Kühlschrank, deine Kaffeemaschine oder der Gaming-PC tatsächlich verbrauchen.

Ich hab das mal bei meinem alten Drucker gemacht – der hat im Standby 7 Watt dauerhaft gezogen, das sind über 60 kWh im Jahr – für nichts.


Was bringen Smart-Home-Lösungen?

Immer mehr Menschen setzen auf smarte Steckdosen, Apps und Zeitsteuerung.

2025 sind viele dieser Systeme erschwinglich geworden und helfen dabei, Verbrauch in Echtzeit zu beobachten und Geräte zu automatisieren.

? Beispiel: Die Waschmaschine läuft nur, wenn dein Balkonkraftwerk gerade Strom liefert. Oder der Boiler heizt nachts, wenn der Stromtarif günstiger ist.

Das ist nicht nur effizient – es macht auch Spaß zu sehen, wie sich der Verbrauch konkret senken lässt.


Mein Fazit: Stromfresser erkennen = Geldbeutel schützen

Auch wenn die Strompreise 2025 gefallen sind – Strom bleibt ein Kostenfaktor. Wer seine Haushaltsgeräte kennt, sie richtig einstellt und optimiert nutzt, kann locker 150 bis 300 € im Jahr sparen – ganz ohne auf Komfort zu verzichten.

Meine Tipps in Kürze:
? Dauerläufer wie Kühlgeräte regelmäßig überprüfen
? LEDs einsetzen, Eco-Programme nutzen
? Standby vermeiden, smarte Steckdosen nutzen
? Messgerät kaufen – Wissen ist der erste Schritt zum Sparen
? Tarife vergleichen – auch der beste Verbrauch nützt nichts, wenn der Preis zu hoch ist ?

Ich hab bei mir zu Hause fast 200 € im Jahr eingespart – nur durch bewusstes Nutzen und eine Handvoll neuer Steckdosenleisten.

Wie sieht’s bei dir aus? Hast du schon mal gemessen, was dein Fernseher oder dein Router wirklich verbraucht? Wenn du willst, schreib mir – ich helfe dir gern beim Einschätzen.

Strompreisentwicklung 2025: Warum der Strompreis sinkt – und was das für deinen Tarif bedeutet

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und den Strommarkt in Deutschland. Heute schauen wir uns ein Thema an, das viele Verbraucher gerade mit großer Hoffnung beobachten:

? Sinkende Strompreise.

Nach dem Preis-Schock der letzten Jahre gab es endlich eine gute Nachricht: Die Strompreise 2025 sind im Vergleich zu 2023 und 2024 spürbar gesunken. Doch was steckt dahinter? Und: Bedeutet das automatisch, dass dein Stromtarif jetzt günstiger wird?

Ich erkläre dir, warum die Strompreise aktuell fallen, worauf du beim Tarifwechsel achten solltest – und wie du diese Entwicklung für dich nutzen kannst.


Warum sinken die Strompreise 2025 überhaupt?

Die Großhandelspreise an der Strombörse (vor allem an der EEX in Leipzig) sind seit Mitte 2023 deutlich gefallen. Einige Gründe dafür:

? Entspannung auf den Energiemärkten – weniger Unsicherheit, bessere Planung
?? Mehr Strom aus Wind und Sonne – 2024 war ein sehr windreiches Jahr
? Gute Speicherfüllstände & weniger Gaskraftwerke aktiv
? Sparverhalten der Haushalte und Unternehmen wirkt nach

Ergebnis: Anbieter können Strom günstiger einkaufen – und geben das teilweise an die Verbraucher weiter.


Wie viel günstiger ist Strom aktuell wirklich?

Laut Vergleichsportalen liegen die günstigsten Stromtarife 2025 bei etwa:

  • 27–30 Cent pro kWh im Grundpreisbereich
  • 8–12 Euro monatliche Grundgebühr

? Zum Vergleich: Im Frühjahr 2023 lagen viele Tarife noch bei 35–42 Cent pro kWh – teilweise sogar mehr.

Beispielrechnung (3.500 kWh im Jahr):

JahrPreis pro kWhGesamtkosten (inkl. Grundgebühr)
202338 ctca. 1.430 €
202528 ctca. 1.070 €

Ersparnis: Rund 350 € pro Jahr – nur durch Tarifwechsel!


Warum dein alter Tarif trotzdem teuer bleiben kann

Viele Haushalte sitzen noch in Verträgen aus der Hochpreisphase, oft mit Laufzeit oder automatischer Verlängerung. Bedeutet:
? Du zahlst noch immer 35–40 ct/kWh
? Keine automatische Preissenkung, obwohl der Marktpreis sinkt
? Anbieter reagieren nur selten von selbst

? Deshalb mein Tipp: Jetzt aktiv werden, Angebote vergleichen und den Wechsel prüfen.


Wie finde ich 2025 den besten Stromtarif?

Nutze Vergleichsportale, achte aber auf folgende Punkte:

? Echte Preise statt Lockangebote – Bonusangebote sehen gut aus, sind aber oft im Folgejahr teuer
? Preisgarantie für 12 Monate – gibt dir Sicherheit bei wieder steigenden Preisen
? Kurze Laufzeit oder Kündigungsfrist – falls der Preis weiter fällt
? Verbrauch realistisch angeben – für korrekte Angebotserstellung

? Viele Portale bieten inzwischen Apps, mit denen du deinen Verbrauch tracken und bei Preissenkungen benachrichtigt werden kannst.


Was ist mit der Grundversorgung – wird die jetzt auch günstiger?

Teilweise ja – aber nicht in dem Maß, wie es möglich wäre.
Die Grundversorgung passt sich oft nur verzögert an die Marktpreise an, deshalb lohnt es sich fast immer, aktiv einen günstigeren Tarif außerhalb der Grundversorgung zu wählen.

? Falls du seit Jahren „einfach drin geblieben bist“: Jetzt lohnt sich der Blick auf einen Wechsel mehr denn je.


Mein Fazit: 2025 ist das Jahr der neuen Chancen beim Stromtarif

Die Strompreisentwicklung 2025 zeigt: Der Markt entspannt sich – und Verbraucher können endlich wieder sparen.

Meine Empfehlungen:
? Stromtarif überprüfen – alte Verträge kosten dich jeden Monat bares Geld
? Preise vergleichen und auf Gesamtkosten achten
? Nicht vom Anbieter anschreiben lassen – sondern selbst aktiv werden
? Bonus-Tarife nur mit Weitblick abschließen
? Bei Bedarf Zählerstand prüfen und Wechsel rechtzeitig einleiten

Ich selbst habe im Februar 2025 gewechselt und spare nun über 300 € pro Jahr – ohne Verzicht, einfach durch einen günstigeren Anbieter mit Preisgarantie.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon gewechselt oder noch im Altvertrag? Wenn du Fragen hast – meld dich gern. Ich helfe dir beim Rechnen.

Blackout in Deutschland: Wie wahrscheinlich ist ein Stromausfall – und wie kannst du dich vorbereiten?

In den letzten Monaten habe ich immer häufiger Fragen bekommen wie:

? „Kommt der große Blackout?“
? „Was passiert bei einem flächendeckenden Stromausfall?“
? „Sollte ich mich auf so ein Szenario vorbereiten?“

Und ja – diese Fragen sind berechtigt. Denn auch wenn wir in Deutschland ein sehr stabiles Stromnetz haben, gab es noch nie so viele öffentliche Diskussionen über die Gefahr eines großflächigen Stromausfalls wie aktuell.

Ich habe mir das Thema genauer angeschaut und möchte dir in diesem Beitrag zeigen, wie realistisch ein Blackout ist, was die Ursachen wären – und wie du dich mit einfachen Mitteln vorbereiten kannst, ohne in Panik zu verfallen.


Was ist eigentlich ein „Blackout“?

Ein Blackout ist mehr als nur ein kurzer Stromausfall. Es handelt sich um einen großflächigen, länger anhaltenden Ausfall der Stromversorgung – oft über mehrere Regionen oder sogar Ländergrenzen hinweg.
Während ein „normaler“ Stromausfall lokal begrenzt ist und meist nach Minuten oder wenigen Stunden behoben wird, kann ein echter Blackout Tage dauern – mit weitreichenden Folgen für Verkehr, Kommunikation, Versorgung und Sicherheit.


Wie wahrscheinlich ist ein Blackout in Deutschland wirklich?

Laut Bundesnetzagentur ist die Wahrscheinlichkeit eines flächendeckenden Blackouts sehr gering. Das Stromnetz in Deutschland gehört zu den stabilsten weltweit.

Aber:

  • Die Energiewende bringt viele neue Herausforderungen mit sich (z.?B. schwankende Einspeisung durch Wind und Sonne)
  • Die Netzstruktur muss sich anpassen, um mehr dezentrale Energiequellen zu integrieren
  • Störungen in benachbarten Ländern können sich durch das europäische Verbundnetz schnell ausbreiten

Ein Blackout ist also nicht wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen – und genau deshalb lohnt es sich, darüber zu sprechen.


Was kann einen Blackout auslösen?

Es gibt verschiedene Szenarien, die ein solches Ereignis auslösen könnten:

? Technische Fehler: Ein großer Umspannwerksausfall oder Softwareprobleme in der Netzsteuerung
?? Extremwetter: Stürme, Eisregen oder Hitzeperioden können Leitungen beschädigen
? Cyberangriffe: Hackerangriffe auf Energieversorger oder Netzbetreiber
?? Lastüberlastung: Wenn zu viel oder zu wenig Strom im Netz ist, kann es zu Kettenreaktionen kommen
? Ausfälle im Ausland: Da unser Netz mit dem europäischen Stromnetz gekoppelt ist, kann auch eine Störung z.?B. in Frankreich oder Polen Auswirkungen bei uns haben


Wie kann ich mich sinnvoll vorbereiten – ohne gleich Prepper zu werden?

Ich bin kein Fan von Panikmache, aber ich finde: ein bisschen Vorbereitung schadet nie. Hier ein paar einfache, aber wirksame Maßnahmen:

? Licht: Taschenlampe (am besten mit Kurbel), Teelichter oder LED-Campinglampen
? Wasser: Einige Liter Trinkwasser auf Vorrat, falls Pumpen nicht mehr laufen
? Lebensmittel: Konserven, Nudeln, Müsliriegel – alles, was nicht gekühlt werden muss
? Radio: Ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio, um Infos zu empfangen
? Powerbank: Aufgeladen bereithalten – am besten mit Solarfunktion
? Bargeld: Im Notfall funktionieren keine EC-Terminals
? Offline-Infos: Notrufnummern, Adressen, wichtige Kontakte auch analog vorhalten

? Wichtig: Auch Medikamente und Hygieneartikel nicht vergessen – und: Ruhe bewahren.


Was macht der Strommarkt bei einem Blackout?

Was viele nicht wissen: Ein echter Blackout ist auch für Energieversorger ein Albtraum. Das Hochfahren des Netzes nennt sich „Wiedereinschwingung“ – und ist technisch hochkomplex.

Deshalb gibt es in Deutschland sogenannte Redispatch-Maßnahmen:

  • Stromerzeugung wird in Echtzeit hoch- oder runtergefahren
  • Verbraucher (z.?B. Industrieanlagen) können gezielt vom Netz genommen werden
  • Notfallpläne für kontrollierte Lastabschaltungen liegen bereit

Und ja, die Netzbetreiber üben solche Szenarien regelmäßig – das gibt ein Stück Sicherheit.


Mein Fazit: Keine Panik – aber ein bisschen Vorbereitung schadet nicht

Ein flächendeckender Blackout ist nicht ausgeschlossen, aber auch kein Grund zur Hysterie. Wichtig ist, informiert zu bleiben – und die eigene Versorgung im Notfall für ein paar Tage selbst sicherstellen zu können.

Meine Empfehlungen:
? Nicht verunsichern lassen – aber vorbereitet sein
? Mit der Familie sprechen: Wer ist wo, wenn’s passiert?
? Taschenlampe, Wasser, Radio – keine große Investition, aber im Ernstfall Gold wert
? Stromtarife weiter beobachten – viele Anbieter nutzen Angst, um teure Tarife zu verkaufen

Ich persönlich habe mir einen kleinen Vorrat angelegt – nicht, weil ich Angst habe, sondern weil ich es für vernünftig halte. Und ich weiß: Wenn’s passiert, bin ich nicht ganz hilflos.
Wie gehst du mit dem Thema Blackout um? Hast du dich vorbereitet – oder findest du das übertrieben? Schreib mir gerne, ich freu mich auf den Austausch!

Strom sparen auf dem Oktoberfest? Wie Wiesn-Zelte Energieeffizienz neu denken (müssen)

Heute nehme ich dich mit auf einen Ausflug der besonderen Art:
ins größte Volksfest der Welt – das Oktoberfest in München.
Was hat das mit Strompreisen zu tun? Eine ganze Menge. Denn was dort in nur 16 Tagen an Energie durchgeht, entspricht dem Jahresverbrauch kleinerer Gemeinden. Aber: Auch die Wiesn wird grüner – zumindest stellenweise. Ich hab mir angesehen, wie die Zelte Strom sparen, wo noch Luft nach oben ist und was das Ganze mit uns daheim zu tun hat.


Das Oktoberfest als Energieschlucker: Zahlen, die beeindrucken

Knapp 6 Millionen Besucher, 17 große Festzelte, zahllose Fahrgeschäfte, Lichter, Musik und Technik rund um die Uhr. Allein im Jahr 2023 lag der geschätzte Stromverbrauch des Oktoberfests bei über 2,7 Millionen Kilowattstunden.

Zum Vergleich: Das entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von 900 durchschnittlichen Haushalten.

Beeindruckend – aber auch beängstigend? Nicht unbedingt. Denn in den letzten Jahren haben sich Veranstalter und Zeltbetreiber stärker mit dem Thema Energieeffizienz auseinandergesetzt.


LED statt Glühbirne, Induktion statt Gasflamme

In mehreren Zelten wurde auf LED-Beleuchtung umgestellt – nicht nur bei der Deko, sondern auch in Küche, Flur und Außenbereichen. Der Stromverbrauch für Beleuchtung konnte so deutlich gesenkt werden.

Einige Küchen arbeiten inzwischen mit modernen Induktionskochfeldern, die effizienter sind als klassische Gas- oder Elektroherde. Auch bei den Spülstraßen kommt Technik zum Einsatz, die weniger Wasser aufwärmen muss, weil wärmerückgewinnende Systeme mitlaufen.

Ob das die Maß günstiger macht? Eher nicht. Aber es hilft, den Energieeinsatz zu optimieren – und das ist in dieser Größenordnung nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Thema.


Strom aus der Steckdose – aber woher kommt er?

Spannend ist auch die Herkunft des Stroms. Die Stadtwerke München (SWM) versorgen das Oktoberfest über ein eigenes Netz mit 100 % Ökostrom aus Wasserkraft – so jedenfalls die offizielle Aussage. Das ist ein starkes Signal, gerade bei einem so energiehungrigen Event.

Aber: Ökostrom ist nicht gleich nachhaltiger Umgang. Denn der beste Strom ist der, der gar nicht erst verbraucht wird.


Was hat das Oktoberfest mit meinem Stromtarif zu tun?

Vielleicht fragst du dich, warum ich als Betreiber eines Vergleichsportals über das Oktoberfest schreibe. Ganz einfach: Großveranstaltungen wie die Wiesn sind ein Spiegel unserer Gesellschaft.

Wenn dort Maßnahmen zur Effizienz eingeführt werden – vom LED-Scheinwerfer bis zur zeitschaltgesteuerten Musiktechnik – dann zeigt das, dass Energiesparen nicht immer Verzicht bedeutet.

Im Gegenteil: Auch zuhause kannst du mit smarter Technik, gutem Tarif und cleverem Verhalten viel erreichen. Und wenn das größte Volksfest der Welt umdenkt, dann dürfen wir das ruhig auch tun.


Mein Fazit nach der Wiesn: Feiern geht auch effizient(er)

Das Oktoberfest wird nie ein Öko-Event im klassischen Sinne sein – das muss es auch nicht. Aber es zeigt, dass auch inmitten von Bier, Brezn und Blasmusik das Thema Stromverbrauch eine Rolle spielt.

Was wir davon mitnehmen können?

  • Technik kann helfen, Energie effizienter zu nutzen
  • Ökostrom ist nicht nur was für Eigenheime
  • Auch bei großem Verbrauch macht jedes eingesparte Kilowatt Sinn

Ich stoße jedenfalls dieses Jahr mit dem guten Gefühl an, dass sich auch auf der Wiesn was bewegt.

Wie sieht’s bei dir aus? Achte mal beim nächsten Festzeltbesuch darauf, wo überall Licht brennt, wie lang die Musik läuft – und ob du selbst vielleicht schon smarter unterwegs bist als die Wiesn. Schreib mir gern – vielleicht trinken wir nächstes Jahr eine energiebewusste Maß zusammen.