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Strompreiserhöhung erhalten? So reagierst du richtig und nutzt dein Sonderkündigungsrecht

Und heute geht’s mal um einen dieser Briefe, die niemand gerne bekommt:
„Wir möchten Sie über eine Preisänderung informieren…“

Zack – Strom wird teurer. Und oft gleich deutlich.

Ich sag’s dir, wie’s ist: Die meisten Leute zucken mit den Schultern und zahlen weiter. Aber du nicht – denn du liest diesen Blog. Und deshalb zeig ich dir heute:

  • Was eine Strompreiserhöhung überhaupt ist
  • Welche Rechte du hast
  • Und wie du das als Chance nutzt, um sofort Geld zu sparen

Warum erhöhen Anbieter 2025 überhaupt die Preise?

Ganz ehrlich: Die Gründe sind oft vorgeschoben.
Natürlich steigen Netzentgelte, Steuern und Umlagen mal leicht.
Aber: Viele Anbieter nutzen das einfach, um mit deiner Trägheit Geld zu machen.

? Beispiel:
Du hast einen Vertrag mit Preisgarantie bis Ende 2024. 2025 kommt plötzlich eine Erhöhung – 6 Cent pro kWh mehr. Das sind bei 3.000?kWh im Jahr 180 € zusätzlich!

Und das Schlimme: Viele merken es nicht mal. Oder denken: „Na gut, ich bleib halt.“

Falsche Entscheidung!


Dein größter Trumpf: Das Sonderkündigungsrecht

Sobald dein Anbieter die Preise erhöht, hast du ein gesetzlich verankertes Recht zur außerordentlichen Kündigungselbst wenn du eigentlich noch gebunden wärst!

? Wichtig:
Du musst innerhalb von 2 Wochen nach Erhalt der Mitteilung kündigen – sonst tritt die Erhöhung in Kraft.

? Kündigung am besten schriftlich – per E-Mail oder Einschreiben.
Und: Bestätigung einfordern!


So gehst du am besten vor – meine persönliche Strategie

? 1. Preisankündigung prüfen
? Steht da wirklich eine Erhöhung pro kWh oder bei der Grundgebühr?

? 2. Verbrauch & Mehrkosten ausrechnen
? z.?B. 5 Cent Erhöhung × 3.500?kWh = 175?€ mehr im Jahr? Nope!

? 3. Direkt Anbieter vergleichen
? Gibt’s bessere Tarife mit Bonus? Mit Sicherheit.

? 4. Kündigung formulieren & abschicken
? „Hiermit mache ich von meinem Sonderkündigungsrecht gemäß §41 EnWG Gebrauch…“

? 5. Neuen Anbieter beauftragen
? Achte auf Bonus, Preisgarantie, Laufzeit (max. 12 Monate!) – fertig.

Ich hab das letztes Jahr genau so gemacht – und trotz Preiserhöhung unterm Strich sogar 60?€ weniger gezahlt, weil ich einen guten Bonus-Tarif gefunden hab.


Was, wenn ich den Brief nicht rechtzeitig öffne?

Dann wird’s teuer.
Denn nach Ablauf der Frist tritt die Preiserhöhung automatisch in Kraft – und du bist wieder im Vertrag gefangen.

Deshalb:
?? Stell dir eine Erinnerung im Kalender: „Preisänderung prüfen“ – jeweils im Januar und Juli.

Denn viele Anbieter „verstecken“ Preisanpassungen zwischen den Zeilen.


Noch ein Extra-Tipp: Preisgarantie oder nicht?

Wenn du neu abschließt, achte auf eine Preisgarantie bis mindestens Ende 2025 – dann bist du auf der sicheren Seite.

Aber Achtung:

  • „Eingeschränkte Preisgarantie“ = nur Energiepreis, keine Netzentgelte oder Steuern
  • „Vollgarantie“ = alles inklusive (meine Empfehlung)

Steht das nicht klar dabei? Lieber Finger weg.


Preis­er­hö­hung ist kein Schicksal – sondern deine Einladung zum Sparen

Ich sag’s dir ehrlich: Ich freue mich fast über Preiserhöhungsbriefe –
weil ich weiß, dass ich dann wieder raus kann und was Besseres finde. ?

Also:
? Nutze dein Sonderkündigungsrecht
? Hol dir einen besseren Tarif
? Und freu dich über deine neue, schlankere Stromrechnung


Stromverbrauch im Badezimmer: So sparst du Energie beim Duschen, Föhnen & Co.

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Blog rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und clevere Tipps für den Alltag. Heute geht’s in einen Raum, den viele beim Thema Stromsparen erstmal gar nicht auf dem Schirm haben – der aber ordentlich was kosten kann:

? Das Badezimmer.

Denn: Auch wenn hier keine riesigen Geräte wie Kühlschrank oder Waschmaschine fest installiert sind, steckt der Stromverbrauch in den Details – und Gewohnheiten. Vor allem Föhn, Rasierer, Heizstrahler oder Warmwasserbereitung können ordentlich zu Buche schlagen. Ich zeige dir in diesem Beitrag, wo sich die versteckten Stromfresser befinden – und wie du ohne Komfortverlust jeden Monat bares Geld sparen kannst.


Diese Geräte im Bad verbrauchen überraschend viel Strom

GerätLeistung (Watt)NutzungsdauerStromkosten/Jahr (bei 30 ct/kWh)
Föhn1.500 – 2.200 W10 Min/Tagca. 25 – 40 €
Elektrische Zahnbürste1 – 2 W24/7 (Ladestation)ca. 4 – 6 €
Rasierer / Epilierer3 – 15 W15 Min/Wocheunter 1 €
Heizlüfter / Heizstrahler1.000 – 2.000 W30 Min/Tag Winterbis zu 60 €
Durchlauferhitzer (Warmwasser)18.000 – 24.000 W10 Min/Tagüber 200 €

? Der größte Brocken ist die Warmwasserbereitung – vor allem bei elektrischen Durchlauferhitzern oder Boilersystemen.


Strom sparen im Bad: Meine besten Alltagstipps

? 1. Duschen statt baden
Klingt altbekannt, bleibt aber wahr: Eine Dusche verbraucht deutlich weniger Wasser und Energie als ein Vollbad – besonders, wenn der Durchlauferhitzer läuft.

? 2. Duschzeit reduzieren
Wer statt 10 Minuten nur 5 Minuten duscht, spart bis zur Hälfte der Energie. Bei einem Durchlauferhitzer macht das schnell 100?€ im Jahr aus.

? 3. Temperatur reduzieren
Nicht jeder braucht 40 Grad beim Duschen. Schon 2–3?°C weniger spürt man kaum – der Stromzähler aber schon.

? 4. Geräte vom Netz trennen
Viele Rasierer, elektrische Zahnbürsten oder Duschradios hängen dauerhaft an der Steckdose. Dabei genügt es, sie nur kurz zum Laden anzuschließen.

? 5. Heizlüfter bewusst einsetzen
Im Winter sorgt der Heizlüfter für Komfort – aber auch für hohe Kosten. Besser: Badtür vorher schließen, kurz und gezielt heizen, danach wieder ausschalten.

? 6. LED-Beleuchtung nutzen
Gerade im Bad brennt das Licht oft länger – z.?B. morgens beim Fertigmachen. Hier lohnt sich der Umstieg auf energieeffiziente LED-Leuchten besonders.


Was tun bei alten Durchlauferhitzern?

Wenn du noch ein Modell aus den 90ern oder frühen 2000ern nutzt, solltest du über ein modernes Gerät mit Temperaturregelung und Eco-Modus nachdenken. Neuere Geräte arbeiten wesentlich effizienter – und zahlen sich innerhalb weniger Jahre durch geringere Stromkosten aus.

? Tipp: Manche Städte und Energieversorger bieten dafür sogar Förderprogramme oder Zuschüsse.


Auch im Bad lohnt sich der Blick auf den Stromzähler

Zugegeben: Im Badezimmer erwarten wir Komfort – warmes Wasser, Licht, ein wohlig temperierter Raum. Aber mit ein paar Anpassungen kannst du ohne Einschränkung locker 100 bis 200 € pro Jahr sparen – besonders, wenn du auf Warmwasser über Strom setzt.

Meine Empfehlungen:
? Duschzeit reduzieren, Temperatur leicht senken
? Geräte nur dann laden, wenn nötig
? Heizlüfter nur kurz und gezielt einsetzen
? Alte Durchlauferhitzer austauschen oder zumindest richtig einstellen
? LED statt Halogen bei Spiegel- und Deckenlampen

Ich habe bei mir die alte Heizlampe über dem Spiegel ausgetauscht und achte darauf, nicht mehr unnötig lange zu duschen. Die Stromrechnung hat’s mir gedankt.
Wie sieht’s bei dir aus? Hast du einen Durchlauferhitzer oder nutzt du Warmwasser über die Zentralheizung? Wenn du unsicher bist oder wissen willst, ob sich ein Gerätetausch lohnt – schreib mir. Ich helfe dir gern weiter. ???

Energie sparen in der Küche – so senkst du deinen Stromverbrauch beim Kochen, Kühlen & Spülen

Ich muss ehrlich sein: Früher war mir egal, wie lange der Backofen vorheizt oder ob der Kühlschrank neben dem Herd steht.
Doch als ich angefangen habe, meine Stromkosten zu analysieren, ist mir klar geworden:
Die Küche ist ein Strom-Hotspot – aber auch eine riesige Sparchance.
In diesem Artikel zeig ich dir, wie ich in meiner Küche Schritt für Schritt Strom eingespart hab – ganz ohne Verzicht, aber mit Köpfchen.


Wo in der Küche der Strom hinfließt – die größten Verbraucher

Viele denken zuerst an den Herd – aber die wahren Dauerläufer sind oft unsichtbar.
Hier eine kleine Übersicht aus meiner eigenen Messung (Verbrauch pro Jahr):

  • Kühlschrank (alt, 2011): ~330?kWh
  • Tiefkühler (Keller): ~420?kWh
  • Geschirrspüler: ~190?kWh
  • Backofen & Herd: ~150–250?kWh je nach Nutzung
  • Wasserkocher & Kaffeemaschine: ~70?kWh
  • Dunstabzugshaube: ~35?kWh

In Summe: über 1.200 kWh/Jahr – das sind bei 35?ct/kWh ca. 420?€ nur für Küche!


Mein Sparplan für die Küche – Schritt für Schritt

? 1. Kühlschrank: Die stille Strommaschine

Ich hab meinen 12 Jahre alten Kühlschrank durch ein neues A-Gerät ersetzt – und der Verbrauch ging von 330?kWh auf 140?kWh runter.
Das spart mir jedes Jahr fast 70?€.

Meine Tipps:

  • Nicht direkt neben Herd oder Heizung stellen
  • 7?°C reicht als Temperatur
  • Tür nicht zu lange offen lassen
  • Regelmäßig abtauen (auch bei „NoFrost“)

? 2. Kochen ohne Energieverschwendung

Ich liebe Pasta. Und früher hab ich immer den ganzen Topf mit Wasser gefüllt – heute weiß ich’s besser.

Mein Kochstil heute:

  • Deckel drauf! Spart bis zu 50?% Energie
  • Wasser im Wasserkocher vorkochen ? dann in den Topf
  • Restwärme nutzen: Platte früher ausschalten
  • Umluft statt Ober-/Unterhitze im Ofen
  • Auf Vorheizen verzichten (außer bei empfindlichen Backwaren)

? Seit ich das mache, verbrauche ich beim Kochen spürbar weniger Strom – ohne dass’s länger dauert.


? 3. Kleine Geräte, große Wirkung

Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster – die „Kleinen“ machen’s in der Masse.

Meine Stromsparer:

  • Wasserkocher mit Füllmengen-Anzeige (ich koche nur, was ich brauche)
  • Thermoskanne statt Warmhalteplatte bei Kaffee
  • Toaster nur kurz laufen lassen – nicht auf Verdacht zweimal drücken

? Kleinvieh macht auch Mist: Hier spare ich ca. 30?€ im Jahr mit diesen Tricks.


? 4. Geschirrspüler & Spülen: Viel zu holen!

Ich nutze meinen Geschirrspüler effizienter als früher – und das macht sich bezahlt.

Meine Regeln:

  • Nur voll beladen starten
  • Eco-Programm (dauert länger, verbraucht aber weniger Strom & Wasser)
  • Vorspülen von Hand? Nur bei hartnäckigem Schmutz nötig
  • Tab halbieren, wenn nicht stark verschmutzt (ja, das funktioniert!)
  • Kein Nacht-Trocknen: einfach Tür öffnen nach dem Spülen

? Spart bei mir rund 40–50?€ jährlich – ganz ohne Verzicht.


Die Küche ist Sparpotential pur – du musst nur anfangen ??

Ich dachte immer, mein Stromverbrauch sei okay – bis ich mal genau hingeschaut habe. Die Küche war bei mir für fast 40?% des Stroms verantwortlich.
Heute spare ich locker 150–200?€ im Jahr – einfach durch kleine Umstellungen, neue Geräte und ein bisschen mehr Bewusstsein.
Und das Beste: Ich esse genauso gut wie vorher. ?


Strom sparen beim Kochen: So senkst du die Energiekosten in der Küche spürbar

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Strom sparen und alles, was im Alltag hilft, die Energiekosten im Griff zu behalten. Heute geht’s dorthin, wo tagtäglich Energie verbraten wird – im wahrsten Sinne:

? In die Küche.

Denn ob Elektroherd, Wasserkocher, Backofen oder Mikrowelle – Kochen kostet Strom. Und zwar mehr, als viele denken. Dabei kann man mit ein paar einfachen Kniffen ohne viel Aufwand deutlich sparen, ohne auf Genuss verzichten zu müssen.


Was verbraucht wie viel – typische Stromfresser beim Kochen

GerätDurchschnittlicher Verbrauch pro StundeStromkosten bei 30 ct/kWh
Elektroherd (Platte)1,5–2,0 kWh45–60 Cent
Backofen2,0–2,5 kWh60–75 Cent
Wasserkocher0,1–0,2 kWh (bei 1 l)3–6 Cent
Mikrowelle0,6–1,0 kWh18–30 Cent
Dunstabzugshaube0,1–0,2 kWh3–6 Cent

? Je nach Kochverhalten können so im Jahr zwischen 150 und 300?€ Stromkosten nur fürs Kochen entstehen – bei Haushalten mit vielen Personen sogar mehr.


Meine besten Tipps, um beim Kochen Strom zu sparen

? 1. Mit Deckel kochen
Ein einfacher Trick mit großer Wirkung: Töpfe mit Deckel benötigen rund ein Drittel weniger Energie, weil die Hitze nicht entweichen kann.

? 2. Wasser im Wasserkocher erhitzen
Statt im Topf auf der Herdplatte Wasser für Pasta oder Kartoffeln zu erhitzen, ist der Wasserkocher deutlich effizienter – spart Zeit und Strom.

? 3. Restwärme nutzen
Elektroplatten und Backöfen speichern Hitze – also: 5–10 Minuten vor Ende ausschalten und die Nachwärme zum Garen nutzen.

? 4. Topfgröße an die Herdplatte anpassen
Ein kleiner Topf auf einer großen Platte verschwendet bis zu 30?% Energie. Umgekehrt funktioniert’s optimal.

? 5. Umluft statt Ober-/Unterhitze im Backofen verwenden
Umluft braucht meist 20?°C weniger Temperatur, verteilt die Hitze besser – und spart damit Energie und Zeit.

? 6. Mikrowelle für kleine Portionen nutzen
Für das Aufwärmen kleiner Mengen ist die Mikrowelle deutlich sparsamer als der Herd oder Backofen.

? 7. Keine Vorheiz-Zwangsneurose
Die meisten modernen Backöfen benötigen kein vollständiges Vorheizen mehr – außer bei empfindlichen Rezepten. Einfach das Gericht direkt hineinschieben und mit aufheizen.

? 8. Schnellkochtopf verwenden
Gerade bei Eintöpfen, Suppen oder Kartoffeln spart der Schnellkochtopf bis zu 50?% Strom und Zeit.


Was ist mit Induktion?

Induktionskochfelder sind zwar in der Anschaffung teurer – aber effizienter. Sie wandeln Strom direkt im Topfboden in Wärme um, während herkömmliche Platten die Umgebung mit aufheizen.

? Einsparpotenzial: bis zu 30?% weniger Stromverbrauch beim Kochen
? Und: Schnellere Kochzeiten = weniger Standby-Verbrauch


Auch Kleinigkeiten machen sich bemerkbar

– Nudeln mit Deckel auf dem Topf garen
– Gefrorene Lebensmittel rechtzeitig auftauen lassen (spart Aufwärmenergie)
– Auf die Uhr schauen: je kürzer gekocht, desto weniger Strom
– Energiesparende Küchengeräte bevorzugen (z.?B. mit EU-Energielabel A++ oder besser)


In der Küche steckt großes Sparpotenzial – ohne Verzicht

Kochen gehört zum Alltag – und gerade deshalb lohnt es sich, die Gewohnheiten einmal zu hinterfragen. Mit ein paar einfachen Veränderungen kannst du jährlich bis zu 100?€ sparen, ohne dass es dein Essen schlechter oder dein Alltag anstrengender macht.

Meine Empfehlungen:
? Deckel drauf, Wasserkocher statt Herd
? Restwärme sinnvoll nutzen
? Kleine Mengen = Mikrowelle
? Induktion prüfen bei Neukauf
? Kein unnötiges Vorheizen
? Herd abschalten, wenn die Pasta schon kocht

Ich habe bei mir zuhause seit der Umstellung auf Induktion und ein paar Verhaltensänderungen spürbar weniger Verbrauch – nicht riesig, aber eben konstant niedrig. Und das summiert sich.
Hast du Fragen zum Stromverbrauch in der Küche oder suchst du einen günstigen Tarif für deinen Verbrauch? Dann schreib mir – ich helfe dir gern weiter. ???

Stromfresser im Haushalt erkennen – so findest du die heimlichen Kostenfallen

Ich geb’s zu: Früher hab ich gedacht, meine Stromrechnung sei halt „normal“.
Bis ich mich mal hingesetzt hab und nachgerechnet habe – und dann gemerkt:
Da läuft einiges schief. Geräte, die ich nie im Verdacht hatte, zogen heimlich, still und dauerhaft Strom. Und das jeden Tag.
Wenn du auch glaubst, dass dein Stromverbrauch zu hoch ist – oder du einfach das Beste aus deinem Tarif rausholen willst, dann lies weiter.
Denn heute zeig ich dir, wie du Stromfresser im Haushalt erkennst, misst und clever ausschaltest.


Was ist ein Stromfresser überhaupt?

Ein Stromfresser ist ein Gerät oder eine Komponente im Haushalt, die unverhältnismäßig viel Strom verbraucht – bezogen auf ihre Nutzung oder Funktion.

Typische Kandidaten:

  • Altgeräte (z.?B. Kühltruhe von 1999)
  • Geräte im Stand-by-Modus
  • falsch eingestellte Heizungen oder Boiler
  • Dauerläufer wie Aquarium, Router, Durchlauferhitzer

So hab ich meinen Stromcheck gemacht – Schritt für Schritt

Ich hab mir ein einfaches Energiekostenmessgerät (für ca. 15?€) besorgt. Gibt’s im Baumarkt oder online.
Dann hab ich nach und nach alle Geräte geprüft, die mit Stecker betrieben werden.

Ein paar überraschende Erkenntnisse:

  • Alter Gefrierschrank (BJ 2008): 460?kWh/Jahr ? ca. 140?€ Stromkosten
  • Wasserbett-Heizung: 900?kWh/Jahr (!) ? über 270?€
  • Router + Repeater: 85?kWh/Jahr ? ca. 25?€
  • Kaffeemaschine im Stand-by: 9?W nonstop ? 80?kWh ? 24?€

Gesamt: fast 460?€ pro Jahr nur für diese 4 Dinge!
Und ich hatte sie nie auf dem Schirm.


Top 5 Stromfresser im Haushalt – laut Messung und Statistik

  1. Alte Kühl- und Gefriergeräte
    ? Besonders Modelle vor 2010 sind echte Stromvernichter
  2. Heizgeräte (Boiler, Heizlüfter, Wasserbett, Aquarium)
    ? Dauerbetrieb + hohe Wattzahlen = Stromhunger pur
  3. Multimedia & Stand-by-Verbrauch
    ? Fernseher, Receiver, Soundanlagen, WLAN-Router – im Dauerbetrieb
  4. Waschmaschine & Trockner ohne Eco-Programme
    ? Wer immer auf 60° wäscht oder täglich trocknet, zahlt doppelt
  5. Licht – vor allem Halogen und alte Leuchtstoffröhren
    ? Umstieg auf LED kann 80–90?% sparen

Meine Tipps: So findest und eliminierst du Stromfresser

? Messen!
Ein günstiges Verbrauchsmessgerät gibt dir endlich Klarheit.

? Umdenken
Nicht immer muss man gleich neu kaufen. Oft reicht:
– Steckerleisten mit Schalter
– Zeitschaltuhren
– Stand-by vermeiden
– Wäsche aufhängen statt trocknen
– Boiler auf 55 °C statt 65 °C

? Smart Home nutzen
Ich hab z.?B. smarte Steckdosen eingebaut – mit App-Steuerung & Zeitplan.
Mein Router läuft jetzt nachts nicht mehr, meine Kaffeemaschine nur noch morgens.

? LED statt Halogen
Ich hab die ganze Wohnung auf LED umgestellt – Ergebnis: ca. 120?€ weniger Stromkosten/Jahr.


Wer misst, der spart – und zwar richtig!

Ich hätte nie gedacht, dass mein alter Gefrierschrank fast dreimal mehr Strom verbraucht als ein neues Gerät. Oder dass meine Kaffeemaschine im Stand-by überhaupt Strom zieht.
Nach meinem Stromfresser-Check bin ich fast ein bisschen süchtig geworden.
Ich check jetzt regelmäßig meine Top-Verbraucher – und bin jedes Mal wieder überrascht.

Klar: Nicht alles muss man sofort ersetzen. Aber schon kleine Änderungen können am Ende 100?–?300?€ pro Jahr sparen – und das ganz ohne Komfortverlust.