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Doppelt sparen mit Strom & Gas vom gleichen Anbieter – lohnt sich ein Kombitarif wirklich?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und alles rund ums Energiesparen und Vergleichen. Heute nehme ich mir ein Thema vor, das viele Anbieter gern bewerben – das aber gar nicht so einfach zu beurteilen ist:

Kombiangebote für Strom und Gas.

Die Frage lautet: Lohnt sich das wirklich, Strom und Gas vom selben Anbieter zu beziehen? Oder ist es am Ende nur bequemer – aber nicht günstiger? Ich habe mir Kombitarife genau angeschaut und teile hier meine Erfahrungen, Beispiele und Empfehlungen.


Was ist ein Strom-Gas-Kombitarif überhaupt?

Ein Kombitarif bedeutet, dass du Strom und Gas beim gleichen Anbieter buchst – oft sogar im selben Vertrag oder zumindest in einem gemeinsamen Kundenkonto.

Viele Anbieter werben mit:

  • Rabatten für Kombikunden (z.?B. 50–100?€ pro Jahr)
  • einfacherer Abwicklung (nur ein Ansprechpartner, eine Rechnung)
  • Boni oder Prämien bei Abschluss beider Verträge

? Klingt erstmal gut – aber: Der Teufel steckt wie immer im Detail.


Wie setzen sich die Kosten zusammen?

Auch bei Kombitarifen gelten dieselben Preisbestandteile wie bei getrennten Verträgen:

Beim Strom:

  • Arbeitspreis (Cent/kWh)
  • Grundpreis (€/Monat)

Beim Gas:

  • Arbeitspreis (Cent/kWh)
  • Grundpreis (€/Monat)
  • Zusätzlich: Arbeitspreis stark temperaturabhängig – Jahreszeit spielt eine große Rolle

Wichtig: Ein Rabatt auf den Strompreis bringt dir nichts, wenn der Gaspreis beim Anbieter überdurchschnittlich hoch ist – und umgekehrt.


Beispiel: Vergleich mit und ohne Kombitarif

Verbrauch:

  • Strom: 3.500 kWh/Jahr
  • Gas: 15.000 kWh/Jahr
VarianteStromkostenGaskostenBonusGesamt
Getrennte Anbieter1.100 €1.350 €2.450 €
Kombitarif Anbieter A1.120 €1.360 €–50 €2.430 €
Kombitarif Anbieter B1.080 €1.390 €–100 €2.370 €

? Wie man sieht: Kombitarife können sich lohnen – aber nur, wenn beide Einzelpreise konkurrenzfähig sind.


Wann lohnt sich ein Kombitarif wirklich?

? Du willst es einfach und übersichtlich

? Nur ein Ansprechpartner, eine Rechnung, ein Kundenkonto – das spart Zeit und Nerven

? Du bekommst echte Rabatte

? Mindestens 50?€ oder mehr pro Jahr sollten drin sein, sonst lohnt sich der Aufwand nicht

? Du vergleichst trotz Kombitarif beide Einzelpreise separat

? Der Kombivorteil bringt nichts, wenn du überhöhte Tarife bezahlst

? Tipp: Immer zuerst getrennt vergleichen, dann schauen, ob ein Kombitarif mithalten kann – oder sogar besser ist


Wann lieber Finger weg vom Kombitarif?

? Du bekommst den Strom woanders deutlich günstiger

? Dann bringt dir der Gasrabatt nichts – unterm Strich zahlst du mehr

? Der Anbieter bindet dich mit langen Laufzeiten

? Kombitarife haben oft 24 Monate Laufzeit – das kann problematisch sein, wenn die Preise am Markt sinken

? Es gibt nur Bonus im ersten Jahr – danach wird’s teuer

? Klassisches Lockangebot: Im ersten Jahr Bonus, danach hohe Preise


Was ist mit Preisgarantie und Vertragslaufzeit?

Unbedingt beachten:

  • Preisgarantie sollte mindestens 12 Monate betragen – ideal bei Verträgen mit gleichlanger Laufzeit
  • Keine automatischen Verlängerungen über 12 Monate hinaus akzeptieren
  • Kündigungsfrist prüfen – bei Kombitarifen oft länger oder komplizierter

? Wichtig: Manche Anbieter verlangen, dass beide Verträge gleichzeitig gekündigt werden – das solltest du vorab wissen.


Kombitarife können sich lohnen – aber nur, wenn du sie kritisch prüfst

Strom und Gas aus einer Hand ist bequem – aber nicht automatisch günstiger. Der Bonus darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass du bei einem Anbieter vielleicht den einen Teil günstiger bekommst, den anderen aber zu teuer einkaufst.

Meine Empfehlung:
? Erst getrennt vergleichen, dann Kombiangebote prüfen
? Bonus nur mitrechnen, wenn du wirklich vorhast, nach 12 Monaten zu wechseln
? Laufzeiten und Preisgarantien kritisch prüfen
? Nur dann Kombitarif wählen, wenn beide Einzelpreise mindestens marktüblich sind

Ich nutze aktuell getrennte Anbieter – einfach, weil ich so über 120?€ im Jahr spare. Aber ich prüfe regelmäßig, ob sich ein Kombitarif lohnen würde.

Wie ist es bei dir? Hast du schon mal Strom und Gas vom gleichen Anbieter gehabt – und wie war deine Erfahrung damit? Schreib mir gern!

Was ist eigentlich Ökostrom – und worauf solltest du beim Tarif achten?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und alles rund ums Energiesparen. Heute möchte ich eine Frage beantworten, die mir viele stellen, wenn sie beim Stromvergleich auf die Filteroption „Ökostrom“ stoßen:

„Was ist eigentlich Ökostrom – und bringt das wirklich was?“

Ich habe mir die Sache genauer angeschaut: Was steckt wirklich hinter Ökostromtarifen? Wie erkenne ich seriöse Anbieter? Und ist Ökostrom automatisch teuer – oder lohnt er sich sogar doppelt? Hier kommt mein Überblick – einfach erklärt und mit echten Praxistipps.


Was ist Ökostrom überhaupt?

Ökostrom ist elektrischer Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird – also zum Beispiel aus:

  • Windkraft
  • Wasserkraft
  • Photovoltaik (Sonnenenergie)
  • Biomasse

Ziel ist es, Kohle- und Atomstrom zu vermeiden, den CO?-Ausstoß zu senken und die Energiewende zu unterstützen. Klingt gut – aber: Es gibt große Unterschiede bei den Ökostromtarifen.


Achtung: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom

Nur weil „Öko“ draufsteht, heißt das noch nicht, dass der Anbieter wirklich zur Energiewende beiträgt. Manche Tarife sind nur „grün gewaschen“. Das heißt:

? Der Anbieter verkauft zwar Strom aus erneuerbaren Quellen
? Investiert aber nicht selbst in den Ausbau neuer Anlagen
? Stammt der Strom oft aus alten Wasserkraftwerken in Norwegen oder Österreich – ohne echten Umweltvorteil

? Deshalb mein Tipp: Nicht auf Begriffe wie „grüner Strom“ oder „Naturstrom“ verlassen, sondern auf echte Zertifikate und Herkunftsnachweise achten.


Woran erkenne ich echten Ökostrom?

? TÜV-Zertifizierung

Z.?B. TÜV Süd EE02 oder TÜV Nord „Geprüfter Ökostrom“
? Stellt sicher, dass der Anbieter in neue Anlagen investiert und echte Nachhaltigkeit fördert.

? ok-power Label

? Nur für Anbieter, die aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien fördern
? Unabhängige Prüfung durch Umweltverbände und Wissenschaftler

? Grüner Strom-Label (GSL)

? Besonders streng, gefördert u.?a. vom BUND und NABU
? Anbieter müssen in regionale Projekte investieren

? Anbieter mit diesen Labels sind ernstzunehmend grün – keine Mogelpackung.


Was kostet Ökostrom im Vergleich zu „normalem“ Strom?

Früher war Ökostrom spürbar teurer – heute nicht mehr unbedingt.

Beispiel (2025):

TariftypArbeitspreisGrundpreisJahreskosten (3.500 kWh)
Konventioneller Tarif29,0 ct/kWh10 €/Monatca. 1.115 €
Echter Ökostromtarif29,4 ct/kWh10 €/Monatca. 1.129 €

? Unterschied: 14 € im Jahr – weniger als 1,20 € pro Monat
? Dafür bekommst du echten Ökostrom und ein besseres Gefühl


Was passiert technisch, wenn ich auf Ökostrom umstelle?

Gar nichts – und das ist auch gut so.

  • Du bekommst keine neue Steckdose
  • Dein Strom fließt weiterhin aus dem öffentlichen Netz
  • Du bekommst aber über sogenannte Herkunftsnachweise garantiert, dass die eingespeiste Strommenge aus erneuerbaren Quellen stammt

? Du „bestellst“ quasi Ökostrom – und der Anbieter sorgt dafür, dass er in entsprechender Menge ins Netz eingespeist wird.


Lohnt sich Ökostrom auch aus ökonomischer Sicht?

Ja – wenn du einen günstigen Tarif wählst, sparst du oft genauso viel wie mit konventionellem Strom. Außerdem:

  • Viele Ökostromtarife haben Preisgarantie
  • Meist faire Vertragsbedingungen, kurze Laufzeiten
  • Teilweise Rabatte oder Prämien bei Umstieg

? Und: Wer heute Ökostromtarife unterstützt, fördert aktiv die Energiewende – statt sich nur auf Politik und Großkonzerne zu verlassen.


Ökostrom ist eine einfache Entscheidung mit großer Wirkung

Du musst dein Leben nicht komplett umkrempeln, um etwas fürs Klima zu tun. Der Wechsel zu einem echten Ökostromtarif kostet dich wenig Aufwand, kaum mehr Geld – und bringt dafür jede Menge Pluspunkte.

Meine Empfehlungen:
? Nutze Vergleichsportalefiltere nach „100 % Ökostrom“ mit Label
? Achte auf TÜV, ok-power oder Grüner Strom-Label
? Vergleiche wie bei jedem Tarif: Arbeitspreis, Grundgebühr, Vertragslaufzeit
? Lass dich nicht vom Begriff „Ökostrom“ allein täuschen – schau ins Kleingedruckte

Ich selbst bin vor ein paar Jahren auf zertifizierten Ökostrom umgestiegen – und habe’s nie bereut. Der Unterschied auf der Rechnung? Fast keiner. Aber das Gefühl, nicht mehr Kohlekraftwerke zu finanzieren, ist unbezahlbar.

Wie sieht’s bei dir aus? Schon mal über einen Ökostromtarif nachgedacht – oder sogar schon gewechselt? Schreib mir gern!

Was passiert beim Stromanbieterwechsel? Der Ablauf einfach erklärt – und warum du keine Angst davor haben musst

Heute möchte ich mit einem Mythos aufräumen, der sich hartnäckig hält:

„Wenn ich den Stromanbieter wechsle, sitze ich plötzlich im Dunkeln.“

Nein, tust du nicht. Der Anbieterwechsel ist in Deutschland sicher, geregelt und in der Praxis völlig unkompliziert. Trotzdem schrecken viele davor zurück – aus Unsicherheit oder wegen schlechter Erfahrungen von Bekannten. Deshalb erkläre ich dir heute ganz konkret:

? Was passiert eigentlich beim Anbieterwechsel?
? Wie läuft das technisch und organisatorisch ab?
? Und worauf solltest du achten, damit alles reibungslos funktioniert?


Schritt 1: Du suchst dir einen neuen Anbieter

Das ist der wichtigste Schritt – und der, bei dem du richtig Geld sparen kannst.
Ich empfehle:

  • Vergleichsportal nutzen
  • Keine Boni mitrechnen (um den echten Preis zu sehen)
  • Auf kurze Vertragslaufzeit und Preisgarantie achten

Wenn du dich entschieden hast, kannst du den Wechsel direkt online beauftragen – der neue Anbieter erledigt ab jetzt fast alles für dich.


Schritt 2: Der neue Anbieter kündigt den alten Vertrag

? In 90 % der Fälle musst du nicht selbst kündigen – das übernimmt dein neuer Anbieter.
Ausnahme:

  • Wenn du Sonderkündigungsrecht wegen Preiserhöhung nutzen willst
  • Wenn du in einem gekündigten oder auslaufenden Vertrag bist

? Dann musst du selbst aktiv werden – aber auch das ist schnell erledigt.


Schritt 3: Der Netzbetreiber wird informiert

Der neue Anbieter meldet dich beim zuständigen Netzbetreiber an – der ist für das Stromnetz vor Ort zuständig, nicht für den Stromtarif.

Du bekommst meist:

  • Eine Anmeldebestätigung vom neuen Anbieter
  • Ein Begrüßungsschreiben vom Netzbetreiber
  • Eine Abschlussrechnung vom bisherigen Anbieter

? Keine Sorge: Die Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, den Wechsel umzusetzen – du wirst auf keinen Fall unterbrochen.


Schritt 4: Du gibst deinen Zählerstand durch

Am Tag des Wechsels (bzw. am letzten Tag des alten Vertrags) liest du deinen Zähler ab.

Der Stand wird verwendet für:

  • Die Schlussrechnung des alten Anbieters
  • Den Startwert beim neuen Anbieter

? Damit ist sichergestellt, dass du keinen Strom doppelt bezahlst – und der Verbrauch korrekt zugeordnet wird.


Was ändert sich technisch für mich?

Nichts.

  • Dein Stromzähler bleibt, wie er ist
  • Die Stromqualität bleibt dieselbe
  • Es kommt kein Techniker vorbei
  • Du bekommst einfach nur eine neue Abrechnung von einem neuen Anbieter

? Der Strom selbst kommt immer über das gleiche Netz – du bekommst also keine „andere“ Energie, sondern nur einen neuen Vertragspartner.


Wie lange dauert der Wechsel?

In der Regel 2 bis 6 Wochen.

  • Bei Standardkündigung meist 4–6 Wochen
  • Mit Sonderkündigung (z.?B. wegen Preiserhöhung): oft in 2 Wochen möglich
  • Bei Umzug: auch kurzfristig (innerhalb weniger Tage), wenn du vorher aktiv wirst

Was ist, wenn der Wechsel nicht klappt?

Auch dann musst du dir keine Sorgen machen. Du fällst automatisch in die:

  • Ersatzversorgung (wenn kein Vertrag vorliegt)
  • oder die Grundversorgung (beim örtlichen Versorger)

? Deine Stromversorgung ist in jedem Fall gesetzlich gesichert – du sitzt also nicht im Dunkeln.
? Aber: Diese Tarife sind oft teuer – also nicht lange drinbleiben, sondern aktiv einen günstigen Anbieter wählen.


Mein persönlicher Tipp: Wechsel jährlich – es lohnt sich

Ich wechsle meinen Stromanbieter einmal im Jahr. Das klingt aufwendig, dauert aber nur 15 Minuten – und spart mir jedes Jahr zwischen 150 und 300 Euro.

Meine Wechselstrategie:
? Anbieter mit Preisgarantie (12 Monate)
? Keine oder nur kurze Mindestlaufzeit
? Kein Bonus-Tarif, um langfristig besser zu rechnen
? Kündigungsdatum in den Kalender eintragen


Mein Fazit: Der Anbieterwechsel ist sicher, einfach – und spart bares Geld

Viele haben Angst vor Fehlern, Ausfällen oder Bürokratie – aber die Wahrheit ist: Ein Anbieterwechsel ist gesetzlich geregelt und in der Praxis längst Routine.

Meine Empfehlung:
? Nutze Vergleichsportale, aber rechne selbst nach
? Wechsel jedes Jahr oder bei Preiserhöhungen
? Achte auf faire Bedingungen und echte Preise
? Lass dich vom neuen Anbieter durch den Prozess führen

Ich kann nur sagen: Wer nicht wechselt, zahlt oft unnötig viel – und das ganz ohne besseren Service oder bessere Leistung. Also: Keine Angst – wechseln lohnt sich!

Hast du schon mal gewechselt? Oder zögerst du noch? Schreib mir gerne – ich helfe auch bei konkreten Fragen weiter.

Was ist ein Grundpreis beim Strom – und wie wirkt er sich auf deine Stromrechnung aus?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und Energiesparen. Heute schauen wir uns einen Preisbestandteil an, der bei vielen Stromkunden fast untergeht – obwohl er einen festen Teil deiner Rechnung ausmacht, ganz unabhängig davon, wie viel Strom du verbrauchst:

den Grundpreis (auch „Grundgebühr“ genannt).

Ich erkläre dir, was genau der Grundpreis ist, warum er in jedem Tarif enthalten ist, wie er sich berechnet – und wann es sich lohnt, besonders genau hinzusehen.


Was ist der Grundpreis beim Strom?

Der Grundpreis ist eine monatliche Pauschale, die du unabhängig von deinem Stromverbrauch zahlst.

Das bedeutet:
Egal ob du 1 kWh oder 5.000 kWh verbrauchst – der Grundpreis fällt immer an, meist als fixer Eurobetrag pro Monat.

? Du zahlst den Grundpreis also auch, wenn du mal im Urlaub bist und kaum Strom brauchst.


Was deckt der Grundpreis ab?

Der Grundpreis soll bestimmte Fixkosten des Anbieters decken, zum Beispiel:

  • Kosten für Abrechnung, Verwaltung und Kundenservice
  • Netzanschlusskosten
  • Betrieb der Messstelle (Zähler)
  • Grundgebühren des Netzbetreibers
  • Allgemeine Infrastrukturkosten

? Das ist einer der Gründe, warum es keinen Stromtarif mit „nur Verbrauchskosten“ gibt.


Wie hoch ist der Grundpreis?

Das hängt vom Anbieter und Tarif ab – typische Werte:

TarifartGrundpreis pro MonatGrundpreis pro Jahr
günstiger Online-Tarif5–10 €60–120 €
klassischer Grundversorger12–15 €144–180 €
Premiumtarif mit Extras15–20 €180–240 €

? Unterschiede von über 100 Euro pro Jahr sind möglich – ganz ohne eine einzige Kilowattstunde Strom.


Wie wirkt sich der Grundpreis auf meine Rechnung aus?

Der Grundpreis beeinflusst deine Gesamtkosten unabhängig vom Stromverbrauch. Je niedriger dein Verbrauch, desto mehr macht der Grundpreis prozentual aus.

Beispielrechnung:

VerbrauchArbeitspreisGrundpreis/JahrGesamtkosten
1.500 kWh30 ct/kWh180 €630 €
3.500 kWh30 ct/kWh180 €1.230 €

? Beim 1-Person-Haushalt mit 1.500 kWh macht der Grundpreis rund 28?% der Gesamtkosten aus. Beim größeren Haushalt nur 15?%.

Fazit:
? Je geringer dein Stromverbrauch, desto wichtiger ist ein niedriger Grundpreis.


Tarifvergleich: Arbeitspreis vs. Grundpreis

Beim Tarifvergleich achten viele nur auf den Arbeitspreis (z.?B. 28 ct/kWh). Aber:

  • Ein Tarif mit niedrigem Arbeitspreis, aber hoher Grundgebühr kann teurer sein
  • Ein Tarif mit etwas höherem Arbeitspreis, aber niedriger Grundgebühr kann sich bei geringem Verbrauch lohnen

Beispiel (2.000 kWh Jahresverbrauch):

TarifArbeitspreisGrundpreisJahreskosten
Tarif A27 ct/kWh180 €720 €
Tarif B29 ct/kWh100 €680 €

? Obwohl Tarif B teurer pro kWh ist, ist er insgesamt günstiger – dank niedrigerem Grundpreis.


Mein Tipp: So findest du den besten Grundpreis für dich

? Kenne deinen Jahresverbrauch – steht auf deiner letzten Abrechnung
? Vergleiche Gesamtjahreskosten, nicht nur den Centbetrag pro kWh
? Filtere in Vergleichsportalen gezielt nach Tarifen mit niedrigem Grundpreis, wenn du wenig verbrauchst
? Rechne bei Wechselboni und Rabatten immer den echten Preis aus, inklusive Grundpreis


Mein Fazit: Der Grundpreis entscheidet oft, ob sich ein Tarif wirklich lohnt

Viele achten beim Stromvergleich nur auf den Arbeitspreis. Aber der Grundpreis ist gerade bei kleinen Haushalten ein entscheidender Kostenfaktor. Ich empfehle: Nicht nur auf die kWh schauen – auch die Euro pro Monat zählen!

Meine Empfehlung:
? Singlehaushalte & Sparfüchse ? Tarife mit niedrigem Grundpreis
? Haushalte mit hohem Verbrauch ? günstiger Arbeitspreis wichtiger
? Immer Gesamtkosten berechnen: (Verbrauch × Arbeitspreis) + Grundpreis

Ich habe selbst mal einen Tarif mit günstigem Arbeitspreis gewählt – aber durch die hohe Grundgebühr am Ende draufgezahlt. Seitdem schaue ich beide Werte an – Arbeitspreis und Grundpreis.
Wie ist das bei dir? Achtest du beim Stromvergleich auf den Grundpreis? Oder war dir das bisher gar nicht bewusst? Schreib mir gern.

Stromtarif mit Bonus: Schnäppchen oder Kostenfalle?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, mein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und alles rund ums Energiesparen. Heute nehme ich mir ein Thema vor, das in fast jedem Stromvergleich auftaucht – aber oft für Verwirrung sorgt:

Tarife mit Bonus.

Viele Anbieter werben mit Neukundenbonus, Sofortbonus oder sogar beidem – 150?€, 200?€, manchmal über 300?€. Klingt super. Aber: Ist das wirklich ein gutes Angebot? Oder ist es nur eine Masche, um dich in einen langfristig teuren Vertrag zu locken?

Ich hab mir das genauer angeschaut – und zeige dir in diesem Artikel, wann sich ein Bonus wirklich lohnt und wo du lieber die Finger davon lassen solltest.


Welche Arten von Bonus gibt es überhaupt?

? Neukundenbonus

  • Wird einmalig gezahlt, meist nach dem ersten Vertragsjahr
  • Häufig 10–20 % des Jahrespreises
  • Gilt nur beim ersten Vertragsabschluss beim Anbieter

? Achtung: Viele Anbieter zahlen den Bonus nur, wenn du 12 Monate durchgehend Kunde bleibst – auch keine Kündigung vorzeitig einreichen!


? Sofortbonus

  • Wird innerhalb von 4 bis 12 Wochen nach Lieferbeginn überwiesen
  • Teilweise unabhängig von der Laufzeit
  • Höhe meist etwas geringer als beim Neukundenbonus

? Klingt besser – ist aber oft mit anderen Nachteilen im Tarif verbunden (hoher Arbeitspreis, lange Laufzeit).


Wie erkenne ich, ob der Bonus wirklich lohnt?

Beispielrechnung (3.500 kWh/Jahr):

| Tarif A (mit Bonus) | Arbeitspreis: 32 ct/kWh, Grundgebühr: 12 €/Monat, Bonus: 200 €
| Tarif B (ohne Bonus) | Arbeitspreis: 28 ct/kWh, Grundgebühr: 10 €/Monat, kein Bonus

Tarif A:

  • 3.500 × 0,32 € = 1.120 €
  • Grundgebühr: 12 × 12 € = 144 €
  • Gesamt: 1.264 € – 200 € Bonus = 1.064 € effektiv

Tarif B:

  • 3.500 × 0,28 € = 980 €
  • Grundgebühr: 120 €
  • Gesamt: 1.100 €

? Im ersten Jahr ist Tarif A günstiger.
? Aber ab dem zweiten Jahr: Tarif A wird deutlich teurer – der Bonus fällt weg.


Wann lohnt sich ein Bonus-Tarif?

? Du bist bereit, jedes Jahr zu wechseln

? Dann kannst du den Bonus mitnehmen – und regelmäßig profitieren.
? Wichtig: Kündigung nicht vergessen, sonst fällst du in einen teuren Folgetarif.

? Du hast deinen Verbrauch im Griff

? Viele Boni gelten nur bis zu einem bestimmten Verbrauch (z.?B. 3.500 kWh)
? Wer drüber liegt, bekommt den Bonus nicht oder nur anteilig


Wann ist Vorsicht geboten?

? Du planst, länger beim Anbieter zu bleiben

? Nach dem ersten Jahr wird’s teuer
? Bonus wird zur Kostenfalle

? Du vergisst Kündigungsfristen schnell

? Anbieter verlängern oft automatisch um ein weiteres Jahr
? Dann bist du im teuren Tarif – ohne Bonus

? Du vergleichst nur nach Preis mit Bonus

? Das kann täuschen. Viele Vergleichsportale zeigen den Effektivpreis im ersten Jahr – aber nicht, was danach kommt.


Mein Tipp: Immer auch Tarife ohne Bonus anschauen

Wenn du vergleichen willst, dann am besten mit und ohne Bonusfilter.

Ich mache es so:

  1. Erst „Tarife ohne Bonus“ anzeigen – für den echten Preis pro kWh
  2. Dann Bonus-Tarife dazu nehmen – und schauen, ob es sich wirklich lohnt
  3. Rechne den Preis selbst durch – lieber mit Taschenrechner als auf Werbeversprechen verlassen

Was tun, wenn der Bonus nicht gezahlt wird?

Kommt auch vor. Dann gilt:

  • AGB prüfen: Wurde eine Bedingung nicht erfüllt?
  • Frist zur Zahlung verstrichen? Dann Anbieter schriftlich erinnern
  • Bei Problemen: Verbraucherzentrale einschalten oder Schlichtungsstelle Energie kontaktieren

Mein Fazit: Bonus-Tarife können sich lohnen – aber nur mit Plan

Tarife mit Bonus sind kein Betrug – aber sie setzen voraus, dass du dich aktiv kümmerst. Wenn du jedes Jahr wechselst und die Bedingungen im Blick hast, kannst du ordentlich sparen. Wenn nicht, läufst du Gefahr, im zweiten Jahr kräftig draufzuzahlen.

Meine Empfehlungen:
? Bonus nur mitnehmen, wenn du aktiv kündigst
? Effektivpreis immer selbst nachrechnen
? Bonusbedingungen genau lesen (Vertragsdauer, Verbrauchsgrenze, Fristen)
? Alternativ auch Tarife ohne Bonus vergleichen – oft langfristig günstiger

Ich selbst nutze Bonus-Tarife nur noch, wenn ich ohnehin vorhabe, nach 12 Monaten wieder zu wechseln – und trage mir die Kündigung direkt in den Kalender ein. Dann kann sich das richtig lohnen.

Wie ist es bei dir? Schon mal einen Bonus-Tarif gehabt? Und hat alles funktioniert – oder gab’s Überraschungen? Schreib mir gern.