Stromanbieter wechseln 2025 – Mein Erfahrungsbericht und die besten Tipps für günstige Tarife

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber jedes Mal, wenn ich wieder die jährliche Stromabrechnung in der Hand habe, könnte ich im ersten Moment ausrasten. Schon wieder teurer. Und das, obwohl ich eigentlich dachte, ich hätte bereits einen guten Tarif. Genau deshalb habe ich mich Anfang dieses Jahres wieder intensiv mit dem Thema Stromanbieter wechseln beschäftigt – und ich kann dir sagen: Das lohnt sich 2025 mehr denn je.

Warum ich mich 2025 erneut für einen Anbieterwechsel entschieden habe

Viele Leute wechseln ihren Stromtarif nur, wenn der Vertrag ausläuft oder wenn die Preise explodieren. Aber was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Der Markt verändert sich ständig. Vor allem seit den großen Preissprüngen in den Jahren 2022 und 2023 haben sich unzählige neue Anbieter und Tarife entwickelt – oft mit Bonuszahlungen oder Preisgarantien.
Ich habe bei meinem alten Anbieter eine Preiserhöhung von rund 8 % angekündigt bekommen. Klingt erstmal nicht dramatisch, aber bei meinem Verbrauch von knapp 3.500 kWh pro Jahr wären das über 150 € Mehrkosten – nur fürs Nichtstun. Da hat’s bei mir Klick gemacht.


Mein Vorgehen beim Stromanbieterwechsel – Schritt für Schritt

Ich weiß, viele denken, dass der Wechsel kompliziert ist. Aber ganz ehrlich: Das ist er heute nicht mehr. Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

  1. Verbrauch prüfen
    Zuerst habe ich meinen Jahresverbrauch aus der letzten Abrechnung genommen. Ohne den geht nichts, denn er bestimmt den Endpreis.
  2. Vergleichsportal nutzen – aber mit Vorsicht
    Ich habe nicht nur ein Portal genutzt, sondern direkt drei verschiedene. Jedes Portal listet teils andere Anbieter. Mein Favorit für den Überblick ist Verivox, aber auch Check24 hat oft exklusive Boni.
  3. Tarifdetails checken
    Preisgarantie, Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist – das sind für mich die heiligen drei Kriterien. Ich meide Verträge über 12 Monate, damit ich flexibel bleibe.
  4. Wechsel beantragen
    Das läuft heutzutage komplett digital. Der neue Anbieter kündigt sogar meinen alten Vertrag.

Mein Wechselergebnis – und warum ich nicht nur auf den Preis schaue

Am Ende habe ich mich für einen Anbieter entschieden, der mich im Jahr rund 220 € weniger kostet – und zusätzlich gab es einen Neukundenbonus von 150 €. Der Bonus wird zwar erst nach einem Jahr verrechnet, aber hey, das ist quasi mein Strom für einen Monat gratis.

Wichtig war mir aber auch der Ökostromanteil. Gerade weil ich mich viel mit Energiethemen beschäftige, wollte ich einen Anbieter, der zumindest aus zertifizierten erneuerbaren Quellen beliefert. Ja, ich weiß, auch das ist oft ein Marketingthema – aber besser so als gar nicht.


Worauf du 2025 beim Wechsel unbedingt achten solltest

Ein paar Dinge habe ich über die Jahre gelernt, die ich jedem mitgeben würde:

  • Kein Tarif mit Vorkasse – klingt günstig, aber bei einer Pleite des Anbieters ist das Geld weg.
  • Kurze Vertragslaufzeiten – am besten 12 Monate oder kürzer, um flexibel zu bleiben.
  • Preisgarantie – sichert dich gegen Preissprünge ab.
  • Neukundenbonus realistisch bewerten – er sollte nicht der einzige Grund für den Wechsel sein.

Wechseln lohnt sich – jedes Jahr neu prüfen

Mein Tipp: Stell dir einfach eine Erinnerung ins Handy, einmal im Jahr die Preise zu checken. So machst du dir die steigenden Stromkosten nicht einfach „gefallen“, sondern gehst aktiv dagegen vor. Ich spare dieses Jahr über 350 € – und ganz ehrlich: Das ist für mich fast ein Kurzurlaub.
Falls du noch nie gewechselt hast oder es ewig her ist: 2025 ist ein richtig guter Zeitpunkt. Die Preise sind zwar insgesamt wieder etwas gefallen, aber die Unterschiede zwischen den Anbietern sind gewaltig.


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