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Stromtarife für Wärmepumpen 2025: So findest du den passenden Vertrag für deine Heizung

Hey, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise und alles, was beim Energiesparen hilft. Heute möchte ich mal über ein Thema schreiben, das gerade im Zuge der Energiewende enorm an Bedeutung gewinnt – aber trotzdem viele noch verunsichert:

? Stromtarife für Wärmepumpen.

Wenn du eine Wärmepumpe besitzt oder den Umstieg planst, hast du sicher schon festgestellt: Der Heizstromtarif ist nochmal ein ganz eigenes Kapitel. Was viele nicht wissen – du musst nicht automatisch beim Grundversorger bleiben. Und du kannst mit der richtigen Tarifwahl mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Ich zeig dir in diesem Beitrag, worauf du achten solltest.


Wärmepumpe – wie funktioniert das eigentlich?

Kurz erklärt: Eine Wärmepumpe nutzt Umgebungswärme (aus Luft, Erde oder Wasser) und macht daraus Heizenergie – über ein elektrisches System, das ähnlich wie ein Kühlschrank funktioniert, nur umgekehrt. Der Vorteil: Statt Öl oder Gas brauchst du nur Strom. Und wenn der aus erneuerbaren Quellen kommt, ist das sogar richtig grün.
Aber: Eine Wärmepumpe ist auch ein großer Stromverbraucher. Zwischen 2.000 und 6.000?kWh pro Jahr sind völlig normal – je nach Effizienz, Gebäudezustand und Heizverhalten.


Wärmepumpenstrom – was ist anders als normaler Haushaltsstrom?

Technisch erstmal nichts. Es ist derselbe Strom. Aber bei einem Wärmepumpentarif (oft auch Heizstromtarif genannt) bekommst du diesen Strom zu günstigeren Konditionen, weil:

  • du ihn über einen separaten Stromzähler beziehst (Zweitarifzähler oder eigener Zähler)
  • du ihn meist nicht jederzeit nutzen kannst – der Netzbetreiber kann die Wärmepumpe zu bestimmten Zeiten sperren (Lastmanagement)
  • Dafür ist der Arbeitspreis meist deutlich niedriger – aktuell (2025) zwischen 20 und 25 Cent/kWh, während Haushaltsstrom oft bei 30?Cent und mehr liegt.

Voraussetzungen für einen Heizstromtarif

Damit du Heizstrom separat beziehen kannst, brauchst du:

  1. Eine fest installierte Wärmepumpe (keine mobilen Geräte)
  2. Einen eigenen oder schaltbaren Zähler für die Wärmepumpe
  3. Einen Netzbetreiber, der die Sperrzeiten regelt (meist 2–3 Stunden täglich)

Wenn du das erfüllst, kannst du bei vielen Anbietern aus speziellen Wärmepumpentarifen wählen – unabhängig vom normalen Haushaltsstromanbieter.


So findest du den besten Wärmepumpen-Tarif

Hier mein Vorgehen, das sich für mich (und einige Freunde mit WP) bewährt hat:

  • Verbrauch schätzen oder ablesen (kWh pro Jahr für die WP)
  • Postleitzahl eingeben – Tarife sind regional sehr unterschiedlich
  • Auf Arbeitspreis, Grundpreis, Preisgarantie und Sperrzeiten achten
  • Verträge mit flexiblen Laufzeiten oder transparenter Preisentwicklung bevorzugen

Manche Anbieter bieten auch Kombitarife für Haushalts- und Wärmepumpenstrom – das lohnt sich aber nur, wenn die Preise insgesamt stimmen.


Achtung bei Bonusversprechen oder Locktarifen

Wie auch beim Haushaltsstrom gilt: Manche Anbieter locken mit Neukundenboni, die nur im ersten Jahr gelten. Danach wird’s oft deutlich teurer. Daher immer den Preis ab dem 2. Jahr mitprüfen – oder jährlich den Anbieter wechseln.


Wer eine Wärmepumpe hat, braucht einen klaren Plan beim Stromtarif

Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein für klimafreundliches Heizen – aber auch ein echter Kostenfaktor, wenn man beim Stromtarif nicht aufpasst. Ein spezieller Heizstromtarif kann dir jährlich mehrere Hundert Euro sparen, ohne dass du auf Komfort verzichten musst.

Meine Tipps in Kurzform:
? Nutze einen separaten Zähler, wenn möglich
? Rechne den Verbrauch der Wärmepumpe separat
? Vergleiche regelmäßig – viele Anbieter haben WP-Tarife
? Achte auf Sperrzeiten und flexible Laufzeiten
? Lass dich nicht von hohen Boni blenden – auf Dauerpreise achten

Ich helfe dir gern, wenn du dir unsicher bist, ob dein Zähler geeignet ist oder du den passenden Tarif suchst. Ich kenne inzwischen auch ein paar clevere Anbieter, die sich auf WP-Strom spezialisiert haben – frag einfach nach.

Induktionsherd vs. Ceranfeld – lohnt sich der Umstieg wirklich?

Als ich vor zwei Jahren meine Küche renoviert habe, stand ich genau vor dieser Frage:
Neuer Herd – aber was für einer? Ceranfeld wie bisher oder doch Induktion?
Ich hab mich damals für Induktion entschieden. Warum?
Weil ich versprochen bekam: „Schneller, sparsamer, sicherer.“
Aber stimmt das wirklich?
In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen, dazu gibt’s harte Zahlen zum Stromverbrauch und Tipps für den Umstieg – oder eben dagegen.


Der Unterschied zwischen Ceran und Induktion – ganz einfach erklärt

? Ceranfeld (Glaskeramik):
Heizspiralen unter der Glasplatte erhitzen die Kochzone ? diese gibt Wärme an den Topf ab. Klassisches Prinzip, bekannt aus vielen Haushalten.

? Induktion:
Ein Magnetfeld erzeugt direkt Hitze im Topfboden – die Kochzone selbst bleibt relativ kühl. Keine Vorwärmzeit, Energie sofort da – und auch sofort wieder weg.


Wie viel Strom verbraucht ein Herd – und macht Induktion da wirklich einen Unterschied?

Ich hab über Wochen mit einem Messgerät mitgeloggt – hier mein Vergleich:

GerichtCeran (Wh)Induktion (Wh)Ersparnis
1?L Wasser kochen185 Wh120 Wh~35?%
Nudelgericht680 Wh500 Wh~26?%
Bratkartoffeln400 Wh310 Wh~22?%
Kuchen (Backofen)identischidentisch0?%

? Unterm Strich spare ich pro Monat etwa 10–12?kWh, was bei 35 ct/kWh ca. 3,50–4?€ monatlich sind ? rund 45–50?€ im Jahr.

ABER: Die Ersparnis hängt stark davon ab, wie viel du kochst – wer selten den Herd nutzt, wird kaum etwas merken.


Weitere Vorteile von Induktion aus meiner Sicht

? Schneller:
Wasser kocht in der Hälfte der Zeit. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Nerven.

? Sicherer:
Die Herdplatte wird kaum heiß – Verbrennungsgefahr ist deutlich geringer, gerade mit Kindern.

? Leichter zu reinigen:
Nichts brennt an, weil das Glas selbst nicht heiß wird ? ein Wisch, fertig.

? Punktgenaue Steuerung:
Ich kann die Hitze so exakt regeln wie beim Gasherd. Das war für mich als Kochfan ein Gamechanger.


Aber es gibt auch Nachteile…

? Teure Anschaffung:
Ein guter Induktionsherd + passendes Kochfeld kostet schnell 600–1.200?€.
Ceran ist deutlich günstiger – gerade als Basismodell.

? Neue Töpfe nötig?
Jein. Nicht alle alten Töpfe funktionieren. Ich musste drei Lieblingstöpfe aussortieren.
Tipp: Magnet an den Boden halten – wenn er haftet, funktioniert’s.

? Brummgeräusche möglich:
Bei manchen Pfannen gibt’s ein leises Surren – das stört mich persönlich nicht, aber empfindliche Ohren könnten’s nervig finden.


Für wen lohnt sich der Umstieg auf Induktion?

? Ja, wenn:

  • du regelmäßig & gern kochst
  • du einen neuen Herd brauchst
  • du Wert auf Sicherheit & Schnelligkeit legst
  • du moderne Effizienz nutzen willst

? Eher nein, wenn:

  • du selten kochst
  • dein aktuelles Ceranfeld noch gut funktioniert
  • du nicht in neue Töpfe investieren willst
  • du auf jede Ausgabe achten musst

Induktion ist nicht für alle – aber für mich war’s die richtige Entscheidung

Ich hätte nie gedacht, dass der Wechsel so viel bringt – aber inzwischen will ich nicht mehr zurück.
Ich spar Strom, hab weniger Putzaufwand – und koche schneller & gezielter.
Aber ich sag auch ganz klar:
Wenn du nur gelegentlich Nudeln kochst, dann lohnt sich der Aufpreis nicht.
Bleib bei Ceran – und nutz das Ding effizient.


Stromverbrauch messen 2025 – So findest du deine größten Stromfresser (und schaltest sie aus)

Und ich geb’s ehrlich zu: Ich hab lange einfach meine Stromrechnung gezahlt, ohne zu wissen, welche Geräte im Haushalt wie viel verbrauchen. Ich dachte: „Wird schon passen.“
Falsch gedacht.
Erst als ich angefangen habe, meinen Stromverbrauch gezielt zu messen, wurde mir klar, dass manche Geräte Tag und Nacht Geld verbrennen – still, leise und teuer.
Heute zeig ich dir, wie du deinen Stromverbrauch 2025 ganz einfach selbst messen kannst – und wo sich das am meisten lohnt.


Warum Stromverbrauch messen?

Ganz einfach:
? Weil du nur das steuern kannst, was du auch kennst.
? Weil du gezielt Stromfresser aufdecken kannst.
? Und weil du dadurch locker 100–300 € im Jahr sparen kannst – ohne großen Aufwand.

Ob Stand-by-Verbrauch, versteckte Dauerläufer oder alte Küchengeräte – mit einem Messgerät oder einer App findest du schnell raus, wo dein Strom verschwindet.


Welche Möglichkeiten hast du 2025?

? 1. Klassisches Strommessgerät (Zwischenstecker)
? Gibt’s ab ca. 10–20?Euro im Baumarkt oder online
? Du steckst es einfach zwischen Steckdose & Gerät
? Zeigt dir Leistung (Watt), Verbrauch (kWh) & Kosten in Euro

? Mein Tipp: Leih dir eins bei der Verbraucherzentrale oder deinem Energieversorger – viele bieten das kostenlos an!

? 2. Smarte Steckdosen mit Messfunktion
? z.?B. AVM Fritz!DECT, TP-Link, Shelly, Homee etc.
? Messen Verbrauch live per App
? Zeitschaltung & Automatisierung möglich

Ich nutze z.?B. eine smarte Steckdose für meinen Trockner – der läuft jetzt nur noch nachts im günstigen Tariffenster. Spart locker 50?€ pro Jahr.

? 3. Smart Meter mit Portal/App
? Wenn du schon einen digitalen Zähler hast, kannst du oft den Gesamtverbrauch live einsehen
? Manche Anbieter bieten sogar tages- und stundengenaue Auswertungen

Vorteil: Du erkennst sofort, wann du wie viel verbrauchst. Besonders spannend bei Wärmepumpe, PV-Anlage oder E-Auto!


Was solltest du unbedingt messen?

Hier meine persönliche Top 5 der „Stromverdächtigen“:

?? 1. Büro- & Homeoffice-Setup
Drucker im Stand-by, Monitor im Ruhemodus, Router 24/7 – da geht was!

? 2. Waschmaschine & Trockner
Mal checken, wie viel ein Durchgang wirklich zieht – und dann Eco-Programme testen!

?? 3. Spülmaschine
Besonders interessant: Vergleich zwischen Normal- & Sparprogramm. Spoiler: Eco gewinnt.

?? 4. Kühl- & Gefrierschrank
Alte Geräte? Da summt oft ein zweiter Stromzähler mit. Ein Austausch lohnt sich schneller, als man denkt.

? 5. Unterhaltungselektronik (TV, Konsolen, Soundanlagen)
Viele dieser Geräte sind nie wirklich „aus“. Hier liegt oft verstecktes Sparpotenzial.


Mein Strom-Mess-Selbstversuch: Ergebnis nach 30 Tagen

Ich hab’s selbst durchgezogen: 30 Tage alle Hauptgeräte gemessen, protokolliert, analysiert.

Ergebnis?
? Trockner = 125?€ im Jahr
? Router & NAS = 65?€ im Jahr
? TV & Soundbar im Stand-by = 38?€ im Jahr
? Kaffeemaschine mit Warmhaltefunktion = 24?€ im Jahr

? Fazit: Mit ein paar Änderungen (Zeitschaltuhr, Eco-Modus, echte Aus-Schalter) hab ich fast 200?€ im Jahr eingespart – ohne Komfortverlust.


Strom messen ist der erste Schritt zum Sparen

Du musst kein Technikfreak sein.
Du brauchst keine App-Flut.
Aber du brauchst einen Überblick – und den bekommst du nur, wenn du deinen Stromverbrauch wirklich kennst.

Also:
? Leih dir ein Messgerät
? Probier eine smarte Steckdose
? Oder nutze die Auswertung deines Smart Meters

Du wirst staunen, wo du sparst – und plötzlich macht Strom sparen sogar Spaß.


Wenn du willst, schreibe ich demnächst über:

  • „Meine Top 10 Stromspargeräte 2025 – lohnen sich die Anschaffungen wirklich?“
  • oder „Wie du deinen gesamten Haushalt mit smarten Steckdosen steuerst – einfach erklärt“

Sag Bescheid – ich bin dabei!

Nachtstromtarife 2025: Lohnt sich der günstigere Strom in der Nacht noch?

Hey, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Blog rund um Strompreise, Gaspreise und clevere Spartipps im Alltag. Heute geht’s um ein Thema, das viele vielleicht noch aus alten Zeiten kennen – und sich fragen, ob das noch Sinn macht:

? Nachtstrom – auch bekannt als Heizstrom oder Niedertarifstrom.

Früher war der Nachtstrom die günstige Alternative, um Nachtspeicherheizungen oder Boiler aufzuladen. Doch mit der Liberalisierung des Strommarkts, neuen Zählern und flexiblen Tarifen hat sich einiges verändert. In diesem Beitrag schauen wir uns an, wie Nachtstrom 2025 funktioniert, ob er sich noch lohnt und worauf du achten solltest, wenn du umsteigen willst oder einen Tarifvergleich machst.


Was ist Nachtstrom überhaupt?

Nachtstrom bezeichnet Strom, der zu bestimmten Zeiten – meist nachts – günstiger abgerechnet wird. Dafür brauchst du allerdings einen sogenannten Zweitarifzähler, der zwischen Tag- und Nachtstrom unterscheidet.

Typisch ist folgende Aufteilung:

  • Hochtarif (HT): tagsüber, z.?B. 6–22 Uhr
  • Niedertarif (NT): nachts, z.?B. 22–6 Uhr (je nach Netzbetreiber leicht unterschiedlich)

? Wichtig: Du brauchst einen passenden Stromtarif UND den passenden Zähler. Ohne Zweitarifzähler bringt dir ein NT-Angebot gar nichts.


Wie günstig ist Nachtstrom wirklich?

Ein Blick auf die aktuellen Preise 2025 zeigt:

TarifartArbeitspreis/kWhGrundpreis/Monat
Hochtarifca. 30–35 ct10–12 €
Niedertarifca. 20–26 ct10–14 €

? Klingt gut – ABER:
Meist liegt der Grundpreis für Zweitarifzähler höher. Außerdem muss dein Verbrauch in der Nacht hoch genug sein, damit sich der günstigere Preis rechnet.


Wann lohnt sich Nachtstrom überhaupt noch?

? Wenn du eine Nachtspeicherheizung betreibst – diese sind meist ohnehin auf NT-Strom ausgelegt.

? Wenn du einen hohen Stromverbrauch in der Nacht hast, z.?B. durch:

  • Wärmepumpen (nachts betrieben)
  • Elektroboiler / Speicherheizungen
  • Elektroauto, das nachts geladen wird
  • Wasch- und Spülmaschine mit Startzeitfunktion

? Faustregel: Mindestens 40–50?% deines Verbrauchs sollten auf die Nacht entfallen, sonst wird’s unterm Strich teurer als ein günstiger Eintarifvertrag.


Nachtstrom vs. moderne Alternativen

Inzwischen bieten viele Anbieter dynamische Tarife oder Smart-Meter-Tarife an, bei denen sich der Preis stündlich ändern kann – abhängig von der Strombörse.

? Vorteil: Du kannst auch am Tag günstig Strom beziehen, wenn der Marktpreis niedrig ist.
? Nachteil: Du brauchst einen Smart Meter und eine gewisse technische Affinität.

Nachtstrom ist also nicht tot – aber in Konkurrenz zu flexibleren Lösungen geraten.


Was muss ich beachten, wenn ich auf Nachtstrom umsteigen will?

  1. Zweitarifzähler notwendig
    Ohne ihn geht’s nicht – und der Einbau kostet meist 100–150 €.
  2. Netzbetreiberzeiten checken
    Die genauen HT-/NT-Zeiten unterscheiden sich regional.
  3. Verbrauch anpassen
    Waschmaschine nachts laufen lassen, Boiler nachts heizen, E-Auto nach 22 Uhr laden – das spart nur, wenn’s in der NT-Zeit passiert.
  4. Tarife vergleichen
    Nicht jeder Anbieter hat noch Nachtstromtarife im Portfolio – manche nur regional oder als Heizstromvariante.

Nachtstrom kann sich 2025 lohnen – aber nur in speziellen Fällen

Für klassische Haushalte mit normalem Stromverbrauch ohne Wärmepumpe oder Nachtspeicher ist ein günstiger Eintarifvertrag oft die bessere Wahl. Wer jedoch gezielt nachts Strom nutzt und einen passenden Zähler hat, kann von den niedrigeren Preisen profitieren – vor allem in Kombination mit programmierbaren Geräten oder E-Mobilität.

Meine Empfehlungen:
? Prüfe, wie viel Strom du nachts wirklich nutzt
? Lass dir ein Angebot mit Zweitarif unterbreiten – und rechne gegen
? Denk über Alternativen wie dynamische Tarife nach
? E-Auto-Besitzer: Ladezeiten bewusst in die NT-Zeit legen
? Waschmaschine mit Timer ist Gold wert

Ich selbst hab aktuell keinen Nachtstromtarif – mein Verbrauch ist zu gleichmäßig verteilt. Aber bei meiner Schwester mit Wärmepumpe lohnt es sich richtig. Wenn du wissen willst, ob sich Nachtstrom bei dir rechnet: Schreib mir einfach, ich rechne’s dir gern durch.

Strom sparen beim Waschen und Trocknen – so reduzierst du die Kosten deiner Waschmaschine & deines Trockners

Ich geb’s offen zu: Früher hab ich einfach alles auf 60?Grad gewaschen, die Trommel halb voll und dann direkt in den Trockner. Fertig.
Heute weiß ich: Das kostet locker 200?€ pro Jahr extra – für nichts.
Seit ich meine Waschgewohnheiten etwas umgestellt habe, spare ich Strom, Wasser, Zeit – und sogar Geld bei der Kleidung, weil sie länger hält.
In diesem Beitrag zeig ich dir konkret, wie du das auch schaffst.


Stromverbrauch von Waschmaschine und Trockner – was steckt drin?

Hier mal ein paar typische Werte aus meinem Haushalt:

GerätVerbrauch pro JahrKosten bei 35 ct/kWh
Waschmaschine~180 kWh~63?€
Trockner~320 kWh~112?€

Und das bei einem 4-Personen-Haushalt mit ca. 4–5 Waschgängen pro Woche.
Mit ein paar Anpassungen hab ich den Gesamtverbrauch auf unter 400?kWh gedrückt – und spare jetzt über 50?€ jährlich.


Meine besten Spartipps beim Waschen

? 1. Immer voll beladen – aber nicht überladen
Eine halbvolle Maschine verbraucht fast genauso viel Strom wie eine volle.

?? 2. 30 oder 40 °C reichen völlig
Waschmittel sind heute so stark, dass 60 °C nur in Ausnahmefällen nötig sind (z.?B. bei Krankheit). Ich wasche fast alles bei 30?°C – Ergebnis top!

?? 3. Eco-Programm nutzen
Ja, es dauert länger – aber spart bis zu 40?% Energie, weil es mit geringerer Temperatur wäscht.

? 4. Kein Vorwaschen mehr
Moderne Maschinen & Waschmittel brauchen das nicht – nur bei stark verschmutzter Wäsche nötig.

? 5. Waschmittel richtig dosieren
Zu viel bringt nix – im Gegenteil: Es belastet Umwelt und Maschine. Ich dosiere nach Wasserhärte & Verschmutzungsgrad.


Und was ist mit dem Trockner?

?? 6. Lufttrocknen, wo’s geht
Klingt simpel – ist aber super effektiv. Im Sommer häng ich 80?% der Wäsche draußen oder in der Wohnung auf ? spart locker 100?€ pro Jahr.

?? 7. Schleudern mit 1400–1600 U/min
Je trockener die Wäsche aus der Maschine kommt, desto weniger muss der Trockner arbeiten. Ich nutze immer die höchste Schleuderzahl (außer bei empfindlichen Stoffen).

? 8. Flusensieb und Wärmetauscher reinigen
Ein verstopfter Filter erhöht den Stromverbrauch – also regelmäßig putzen!

? 9. Zeitschaltfunktion oder Feuchtesensor nutzen
Viele Trockner laufen länger als nötig – durch clevere Programme kannst du das verhindern.


Bonus: Altgerät austauschen?

Ich hab meinen alten Kondenstrockner 2022 gegen einen Wärmepumpentrockner getauscht.
Anschaffung: ca. 500?€ – aber Stromverbrauch halbiert. Statt 320?kWh jetzt nur noch ca. 160?kWh pro Jahr ? 56?€ statt 112?€.
Nach 5 Jahren hat sich das Ding amortisiert – und läuft wie ’ne Eins.



Saubere Wäsche muss nicht teuer sein

Wenn du nicht jeden Waschgang als Stromfresser durchlaufen lässt, kannst du mit kleinen Maßnahmen große Wirkung erzielen.
Ich wasche heute sparsamer, meine Kleidung leidet weniger – und ich hab über 100?€ mehr auf dem Konto.
Und ehrlich: Wer einmal gemerkt hat, dass 30?°C-Wäsche genauso sauber wird wie 60?°C, der fragt sich, warum er das nicht schon früher gemacht hat.