Sofortbonus beim Stromanbieter – Die clevere Abkürzung zum schnellen Sparen

Und heute schauen wir uns einen ganz bestimmten Spar-Trick an, der beim Stromanbieterwechsel gern übersehen wird – aber mit dem du schnell 100 Euro oder mehr rausholen kannst: den Sofortbonus.
Viele Leute achten nur auf den Arbeitspreis und Grundpreis, wenn sie Stromtarife vergleichen. Verständlich – aber damit entgeht dir eine der schnellsten Möglichkeiten, deine Stromrechnung zu senken.
Ich zeig dir heute, was der Sofortbonus genau ist, wie du ihn bekommst – und worauf du unbedingt achten musst, damit er nicht zur Mogelpackung wird.


Was ist der Sofortbonus?

Der Sofortbonus ist eine einmalige Gutschrift, die du wenige Wochen nach Lieferbeginn vom neuen Stromanbieter bekommst – in bar aufs Konto.

? Typischer Betrag: 50–200 Euro
? Zeitpunkt: etwa 4–12 Wochen nach Lieferbeginn

Das ist also keine „langfristige“ Belohnung wie der Neukundenbonus (der meist erst nach 12 Monaten gezahlt wird), sondern ein direkter Geldsegen – ziemlich cool, wenn man weiß, wie man’s nutzt.


Wie funktioniert das in der Praxis?

Ich hab das 2024 selbst gemacht:
Wechsel zu einem Anbieter mit 140 € Sofortbonus.
Nach 10 Wochen war das Geld auf meinem Konto.
Kein Drama, kein Papierkram – einfach als Überweisung mit dem Verwendungszweck: „Sofortbonus Alex Mustermann“.
Und das Beste: Der Tarif war trotz Bonus nicht teurer als andere Angebote.

? Mein Learning: Man muss nur wissen, wo man schaut – und was man liest.


Worauf du achten musst

Natürlich gibt’s – wie immer – auch bei Boni ein paar Bedingungen und Fallstricke. Hier meine persönlichen Tipps:

? Nicht vom Bonus blenden lassen
Ein hoher Bonus bringt nichts, wenn der Strompreis so hoch ist, dass du’s am Ende draufzahlst. Also: Bonus + Tarifpreis zusammenrechnen.

? Auf Vertragslaufzeit achten
Sofortbonus-Tarife haben oft 12 Monate Laufzeit – das ist okay. Aber achte auf automatische Verlängerung und Kündigungsfrist (meist 4 Wochen).

? Kleingedrucktes lesen
„Bonus wird nur bei ununterbrochener Belieferung gezahlt“ heißt: Kein Wechsel vor dem Lieferbeginn oder Stornierung!

? Boni nicht doppelt zählen
Es gibt Sofortbonus und Neukundenbonus – aber der eine kommt früh, der andere spät. Rechne beides, aber plan den Sofortbonus nicht schon für deine Jahresabrechnung ein.


Wo finde ich Tarife mit Sofortbonus?

Die meisten Vergleichsportale bieten Filter dafür an. Ich mach’s so:

  1. Verbrauch und PLZ eingeben
  2. Filter setzen: Tarife mit Sofortbonus anzeigen
  3. Preise sortieren: Gesamtkosten inkl. Boni vergleichen
  4. Anbieter mit guten Bewertungen bevorzugen (Trustpilot, Verivox-Score usw.)

So findest du schnell heraus, ob der Bonus ein echtes Schnäppchen ist – oder nur eine Falle mit überteuertem Tarif.


Für wen lohnt sich der Sofortbonus besonders?

? Für alle, die…

  • gerade wechseln wollen
  • einen kleinen Puffer auf dem Konto gut gebrauchen können
  • kurzfristig sparen möchten
  • sowieso regelmäßig den Anbieter wechseln

? Weniger geeignet für Leute, die:

  • Angst vorm Wechsel haben
  • sich nicht regelmäßig um Verträge kümmern wollen
  • blind dem günstigsten Preis hinterherlaufen

Ich persönlich nehm Sofortboni fast immer mit – aber nur, wenn der Rest auch stimmt.


Sofortbonus? Sofort nutzen!

Für mich ist der Sofortbonus die kleine, clevere Belohnung für alle, die aktiv ihre Stromkosten managen.
Du bekommst Geld direkt aufs Konto – oft ohne Aufwand – und wenn du’s richtig anstellst, zahlst du sogar weniger als beim „nackten“ Billigtarif ohne Bonus.
Also: Augen auf bei der Tarifwahl – und ruhig mal gezielt nach Sofortbonus-Angeboten suchen. Es lohnt sich.


In 10 Minuten zum besten Stromtarif – Mein Schritt-für-Schritt-Guide für 2025

Ich weiß, Stromvergleich klingt für viele nach Bürokratie-Hölle. Tarife, Boni, Preisgarantien, Zählernummern… da schieben viele das Thema wochenlang vor sich her. Ich früher auch.
Aber: Es ist viel einfacher, als du denkst. Mit ein bisschen Übung schaffe ich heute jeden Stromvergleich in unter 10 Minuten – und spare dabei mehrere hundert Euro pro Jahr.
Heute zeig ich dir, wie auch du das hinkriegst. Ganz ohne Vorwissen, ganz ohne Stolperfallen. Los geht’s!


? Schritt 1: Letzte Abrechnung raussuchen (1 Minute)

Bevor du irgendwas vergleichst, brauchst du zwei Dinge:

  • Deinen Jahresverbrauch (z.?B. 2.300?kWh)
  • Deine Postleitzahl

Du findest beides auf deiner letzten Stromabrechnung oder im Kundenportal deines aktuellen Anbieters. Tipp: Verbrauch notieren – das spart Zeit beim Vergleichen.


? Schritt 2: Vergleichsportal aufrufen (1 Minute)

Ich persönlich nutze am liebsten:

Sie funktionieren alle ähnlich. Gib deine Postleitzahl und deinen Jahresverbrauch ein – und los geht’s.

? Optional: Häkchen setzen bei „Nur Tarife mit Preisgarantie“ oder „nur Ökostrom“.


? Schritt 3: Filter setzen und Angebote sortieren (2 Minuten)

Jetzt wird’s spannend: Du bekommst eine lange Liste an Tarifen.

Meine Tipps für die besten Ergebnisse:

  • Effektivpreis wählen ? der zeigt den echten Preis inkl. Bonus
  • Preisgarantie mindestens 12 Monate
  • Laufzeit max. 12 Monate
  • Kündigungsfrist max. 6 Wochen
  • Keine Vorauskasse
  • Bonusbedingungen prüfen (kein Mindestverbrauch, keine Umzugsfalle)

? Filter bei Check24/Verivox: Bonus anzeigen, Preisgarantie aktivieren, Tarife ohne Paketpreise wählen


? Schritt 4: 3–5 Tarife näher anschauen (3 Minuten)

Jetzt klick dich durch deine Favoriten – lies das Kleingedruckte (siehe letzter Blogartikel ?), achte besonders auf:

  • Bonusauszahlung (Wann? Unter welchen Bedingungen?)
  • Preisentwicklung nach dem 1. Jahr
  • Kundenbewertungen (z.?B. bei Trustpilot oder im Portal selbst)
  • Vertragslaufzeit & Kündigungsmodalitäten

Wenn du einen Tarif gefunden hast, der gut aussieht: Screenshot machen oder abspeichern – falls du später nochmal vergleichen willst.


? Schritt 5: Direkt online abschließen (3 Minuten)

Wenn du dich entschieden hast:

  • Zählernummer bereithalten (steht am Zähler oder in der letzten Abrechnung)
  • Bankverbindung für SEPA-Lastschrift
  • E-Mail-Adresse bestätigen

Die meisten Anbieter übernehmen sogar die Kündigung beim alten Versorger – easy!

? Nach Abschluss bekommst du eine Bestätigung per Mail – diese gut aufheben!


Bonus-Tipp: Wechseldatum clever wählen

Wenn dein alter Vertrag demnächst ausläuft, kannst du den neuen Tarif schon heute abschließen, aber mit späterem Startdatum.

So sicherst du dir den heutigen Preis – auch wenn der Wechsel erst in ein paar Wochen erfolgt. Gerade in Zeiten steigender Preise ein echtes Sparpotenzial!


Stromvergleich ist keine Wissenschaft – du brauchst nur 10 Minuten ???

Ich hab mir früher eingeredet, dass Stromtarife vergleichen zu kompliziert sei. Heute weiß ich: Mit einem festen Ablauf und ein bisschen Routine geht’s in Rekordzeit – und spart dir jedes Jahr bares Geld.
Mach’s einfach einmal – danach wirst du nie wieder zu viel zahlen wollen. Versprochen!


Stromverbrauch von Unterhaltungselektronik: Wie viel kosten TV, Konsole & Co. wirklich?

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Blog rund um Strompreise, Gaspreise, Strom sparen und alles, was mit dem Energiemarkt zu tun hat. Heute geht’s um ein Thema, das uns alle betrifft – vor allem abends auf dem Sofa:

? Wie viel Strom verbrauchen Fernseher, Spielekonsolen, Soundanlagen und Streaming-Boxen eigentlich – und was kostet das auf der Stromrechnung?

Denn während Waschmaschine und Kühlschrank oft im Fokus stehen, laufen Fernseher & Co. oft stundenlang – jeden Tag. Und manche Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn du längst schläfst.
In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Geräte wie viel Energie ziehen, worauf du beim Kauf achten solltest – und wie du mit einfachen Tricks 50–150?€ im Jahr sparen kannst, ohne auf deine Lieblingsserie zu verzichten.


Typische Stromverbraucher im Wohnzimmer – und was sie kosten

Hier ein Überblick über typische Unterhaltungselektronik – basierend auf 3–4 Stunden Nutzung pro Tag:

GerätLeistungVerbrauch/JahrKosten/Jahr (bei 30 ct/kWh)
LED-TV 50 Zoll80–120 Wca. 120–180 kWh36–54 €
OLED-TV 55 Zoll100–150 Wca. 150–220 kWh45–66 €
Spielekonsole (aktiv)120–200 Wca. 100–150 kWh30–45 €
AV-Receiver / Soundbar30–60 Wca. 40–80 kWh12–24 €
Streaming-Stick/Box3–10 Wca. 10–20 kWh3–6 €
WLAN-Router10–15 Wca. 90–130 kWh27–39 €
Standby-Gesamtverbrauchbis 50 W250–400 kWh75–120 € ?

? Der größte Teil des Stromverbrauchs entsteht nicht durch das Fernsehen selbst – sondern durch Dauerbetrieb, schlechte Einstellungen oder Standby-Modi.


So sparst du beim Heimkino Strom – ganz ohne Verzicht

? 1. Steckerleiste mit Schalter nutzen
Viele Geräte ziehen im Standby 1–10 Watt dauerhaft. Mit einer Schaltleiste trennst du sie bei Nichtgebrauch komplett vom Netz – und sparst bis zu 100?€ im Jahr.

?? 2. Energiesparmodus aktivieren
Fast jeder Fernseher hat heute einen „Eco“- oder „Energiespar“-Modus – der senkt die Helligkeit automatisch und spart dabei 10–30?% Strom.

? 3. Bildschirmgröße bewusst wählen
Ein 65-Zoll-TV sieht beeindruckend aus, braucht aber oft doppelt so viel Strom wie ein 43-Zoll-Gerät. Für kleine Räume reicht oft ein moderater Bildschirm völlig aus.

? 4. Konsole nicht für Netflix & Co. nutzen
Konsolen verbrauchen deutlich mehr Strom als ein Fire TV Stick oder Smart-TV – nutze sie lieber nur fürs Gaming.

?? 5. Auto-Off-Funktion einschalten
Geräte wie Fernseher, Konsolen oder Verstärker sollten sich nach 15–30 Minuten Inaktivität automatisch ausschalten – das lässt sich in den Einstellungen aktivieren.

? 6. Router nachts pausieren lassen
Falls möglich: Mit einer Zeitschaltuhr kannst du WLAN nachts abschalten – spart Strom und ist sicherer.


Wie erkennt man stromsparende Geräte beim Kauf?

? Energieeffizienzlabel prüfen
Seit der neuen EU-Kennzeichnung 2021 sind Geräte in Klassen von A (beste) bis G (schlechteste) eingeteilt.

? Herstellerangaben zur Leistungsaufnahme checken
Achte auf Werte im Eco-Betrieb und bei Standardnutzung – nicht auf „Maximalwerte“, die selten auftreten.

? Tests & Erfahrungsberichte lesen
Oft geben Testberichte einen realistischen Überblick über den Praxisverbrauch – besonders bei OLEDs, Beamern oder Konsolen.


Mein Fazit: Heimkino kostet – aber clever genutzt bleibt’s bezahlbar

Fernsehen, Gaming und Streaming sind heute fester Bestandteil des Alltags – und das ist völlig okay. Aber es lohnt sich, die eigenen Geräte etwas bewusster zu nutzen und einzustellen.
Schon ein bisschen Standby-Verzicht und ein Blick in die Einstellungen machen über 100?€ Unterschied im Jahr – ohne dass du weniger Serien schauen oder weniger zocken musst.

Meine Empfehlungen:
? Steckerleisten mit Schalter verwenden
? Bildschirmhelligkeit und Energiesparmodus nutzen
? Konsolen nicht als Dauer-Streaminggerät verwenden
? Auto-Off-Funktionen aktivieren
? Kaufentscheidung auch am Stromverbrauch festmachen
? Tarif regelmäßig prüfen – günstiger Strom verstärkt den Effekt

Ich hab mein Wohnzimmer einmal „stromoptimiert“ – und war selbst überrascht, wie viel Strom da vorher einfach so verpufft ist.

Stromvertrag online abgeschlossen – Worauf du beim Kleingedruckten unbedingt achten musst

Ich liebe es, Stromtarife online zu vergleichen. Es ist schnell, übersichtlich – und oft deutlich günstiger als im Laden oder per Telefon. Aber: Genau da versteckt sich auch die Gefahr. Denn beim Onlineabschluss klickst du oft schnell auf „Jetzt bestellen“ – und liest das Kleingedruckte nicht richtig.
Mir ist das selbst passiert. Ich hab einen vermeintlich günstigen Tarif abgeschlossen, der sich im Nachhinein als echtes Eigentor entpuppt hat. ?

Heute zeig ich dir, worauf du beim Online-Stromvertrag unbedingt achten musst, welche Tricks die Anbieter gern verwenden – und wie du sie umgehst.


Was ist das „Kleingedruckte“ überhaupt?

Damit meine ich nicht nur die AGB, sondern vor allem diese Dinge:

  • Laufzeit und Kündigungsfristen
  • Bonusbedingungen
  • Preisgarantie (ja/nein, was genau?)
  • Abschlagsregelung
  • Kündigungsmodalitäten
  • Sonderbedingungen bei Vorauskasse oder Paket-Tarifen

Das steht nicht immer im sichtbaren Angebot – oft erst im „Tarifblatt“ oder der Bestellzusammenfassung. Lies sie. Wirklich.


Die 5 größten Fallen im Online-Kleingedruckten

? 1. Bonus nur bei Mindestlaufzeit oder durchgehender Belieferung

Viele Tarife locken mit 200?€ Bonus – aber:
Nur bei 12 Monaten durchgehender Belieferung, ohne Kündigung und mit Mindestverbrauch. Und wehe, du ziehst vorher um.

? Tipp: Nur Tarife wählen, wo der Bonus auch wirklich sicher ist, z.?B. auch bei Anbieterwechsel nach 12 Monaten.


? 2. Preisgarantie, die nur halb schützt

Achtung bei Formulierungen wie „eingeschränkte Preisgarantie“ oder „Energiepreisgarantie“:
? Die schützt nicht vor steigenden Netzentgelten, Umlagen oder Steuern.

? Tipp: Suche im Tarifblatt nach dem Satz: „Preisgarantie gilt für alle Preisbestandteile“ – nur dann bist du voll abgesichert.


? 3. Vertragslaufzeit verlängert sich automatisch

Wenn du nicht rechtzeitig kündigst, verlängert sich der Vertrag oft automatisch um weitere 12 Monate – ohne neuen Bonus. Und dann wird’s richtig teuer.

? Tipp: Kündigung sofort nach Vertragsbeginn vormerken oder direkt einreichen (bei manchen Anbietern möglich).


? 4. Paket-Tarife mit Nachzahlungspflicht

Einige Tarife geben dir ein Strompaket (z.?B. 3.000?kWh pro Jahr) zum Festpreis. Klingt gut – aber wehe, du verbrauchst mehr. Dann zahlst du Übermengen oft zu 40–50 Cent/kWh.

? Tipp: Nur abschließen, wenn du deinen Verbrauch sehr genau kennst – und eher noch drunter liegst.


? 5. Widerrufsfrist ab Bestätigung – nicht ab Lieferung

Viele denken: „Ich hab doch noch 14 Tage Widerrufsrecht!“ Stimmt. Aber die Frist beginnt ab Vertragsbestätigung, nicht erst ab Stromlieferung.

? Tipp: Wenn du’s dir anders überlegst, nicht lange warten – direkt handeln.


Mein Praxis-Tipp: So gehst du beim Onlineabschluss sicher vor ?

? Vor dem Abschluss:

  • Zählernummer & Jahresverbrauch parat halten
  • Nur Anbieter mit gutem Bewertungsprofil wählen
  • Tarifblatt vollständig lesen
  • Bonusbedingungen und Preisgarantie prüfen
  • Screenshot von Bestellung & Tarifdetails machen

? Bei Unsicherheiten: Anbieter per Mail kontaktieren – dann hast du Belege.


Mein Fazit: Online wechseln? Ja! Aber nur mit Köpfchen ???

Ich schließe meine Stromverträge weiterhin online ab – aber ich nehm mir inzwischen 5 Minuten mehr Zeit fürs Kleingedruckte. Die haben mir schon mehrere hundert Euro Ärger erspart.
Ein guter Deal ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von genauer Prüfung. Du willst ja auch keine Waschmaschine kaufen, bei der du erst nachher merkst, dass sie nur mit Münzen läuft. ?


Stromabschläge richtig berechnen – So schützt du dich 2025 vor Nachzahlungen und Stress

Heute schnapp ich mir mal ein Thema, das so trocken klingt wie altes Brot – aber richtig saftig wird, wenn’s um dein Geld geht: Stromabschläge.
Ich hab’s selbst oft erlebt – und aus vielen Leserfragen weiß ich:
Entweder sind die Abschläge zu niedrig (und dann kommt der große Knall bei der Jahresabrechnung),
oder sie sind viel zu hoch (und du streckst deinem Anbieter jeden Monat zu viel vor).

Beides ist Mist.
Deshalb erkläre ich dir heute ganz einfach:

  • Was der Abschlag überhaupt ist
  • Wie du ihn selbst berechnen kannst
  • Und wie du ihn notfalls anpassen lässt

Was ist ein Stromabschlag überhaupt?

Kurz gesagt: Der Abschlag ist der Betrag, den du monatlich an deinen Stromanbieter zahlst.
Er basiert auf deinem geschätzten Jahresverbrauch – geteilt durch 12 Monate.

Beispiel:

  • Du verbrauchst 3.600?kWh im Jahr
  • Dein Tarif kostet 35 Cent/kWh
  • 3.600 × 0,35 = 1.260 € Jahreskosten
    ? Abschlag: 1.260 / 12 = 105 € pro Monat

Das klingt logisch – aber es gibt ein paar Haken…


Warum viele Abschläge 2025 nicht mehr passen

? Stark schwankende Strompreise:
Wenn du 2023 oder 2024 einen günstigen Tarif hattest, aber 2025 deutlich teurer geworden bist, wurde der Abschlag oft nicht angepasst – das rächt sich bei der Abrechnung.

? Mehrverbrauch:
E-Auto, Wärmepumpe, Homeoffice, neuer Trockner – wenn du mehr Strom verbrauchst, als der Anbieter kalkuliert hat, reicht der Abschlag nicht mehr aus.

? Wechsel des Tarifs oder Anbieter:
Bei einem neuen Anbieter wird der Abschlag oft geschätzt – basierend auf alten Werten oder Durchschnittsverbräuchen.


Wie berechne ich meinen idealen Abschlag?

Das ist ganz einfach – ich rechne immer so:

  1. Jahresverbrauch in kWh (z.?B. 4.000)
  2. × aktueller Preis pro kWh (z.?B. 0,38 €)
  3. + Grundpreis (z.?B. 120 € pro Jahr)
    = Gesamtkosten pro Jahr

Dann: Gesamtkosten durch 12 teilen = monatlicher Abschlag

? Beispiel:

  • Verbrauch: 4.000?kWh
  • Preis: 0,38 €/kWh ? 1.520 €
  • Grundpreis: 120 €
    ? Gesamt: 1.640 €
    ? Abschlag: 136,67 €

Wenn dein Anbieter nur 110 € verlangt, ist das zu wenig. Wenn’s 160 € sind, zahlst du vielleicht zu viel.


Kann ich den Abschlag anpassen?

Ja – und das ist dein gutes Recht!

Fast alle Anbieter erlauben eine Anpassung des Abschlags über das Kundenportal oder telefonisch.
Ich hab’s selbst schon mehrfach gemacht – war jedes Mal unkompliziert.

Mein Tipp:

  • Lieber frühzeitig erhöhen, wenn du merkst, der Verbrauch steigt
  • Und ruhig mal senken, wenn du massiv sparst oder dich ärgerst, zu viel vorzustrecken

Denn: Du bist nicht der Finanzier deines Stromanbieters!


Abschlags-Tipps von Alex aus der Praxis

?? Zählerstände regelmäßig notieren
Ich trag’s jeden Monat im Kalender ein. Dauert 1 Minute – gibt dir aber ein gutes Gefühl.

?? Besonderheiten einkalkulieren
Wenn du z.?B. im Winter mit Strom heizt, ist dein Verbrauch nicht gleichmäßig – das berücksichtigt dein Anbieter oft nicht.

?? Nie auf den Anbieter blind vertrauen
Die rechnen oft konservativ – entweder zu knapp oder mit dicken Sicherheitsaufschlägen. Du kennst deinen Verbrauch besser!

?? Automatisch erinnert werden
Stell dir eine Erinnerung im Mai und Oktober: „Abschlag prüfen“ – das ist clever vor der Heizsaison und nach dem Sommer.


Abschlag selbst im Griff = keine bösen Überraschungen

Ich sag’s dir, wie’s ist: Wer seinen Stromabschlag nicht prüft, lebt gefährlich – zumindest finanziell.
Denn egal ob zu hoch oder zu niedrig – am Ende bist du der, der’s zahlt.
Aber mit ein bisschen Aufmerksamkeit hast du das komplett im Griff. Und wenn du das einmal im Jahr machst, bist du automatisch schlauer als 90?% der Leute da draußen.