Was ist die EEG-Umlage – und warum taucht sie 2025 trotzdem noch auf deiner Stromrechnung auf?

Heute schauen wir uns einen Begriff an, den viele kennen – aber nicht mehr so richtig einordnen können:

? Die EEG-Umlage.

Offiziell ist sie seit dem 1. Juli 2022 abgeschafft. Und trotzdem sorgt sie auch 2025 noch für Fragen, Diskussionen und manchmal sogar Verwirrung – gerade auf älteren Stromrechnungen oder in Nachrichten zur Energiewende. In diesem Beitrag kläre ich:

  • Was die EEG-Umlage war
  • Warum sie überhaupt eingeführt wurde
  • Warum sie 2025 trotzdem noch relevant ist
  • Und was das alles mit deiner Stromrechnung zu tun hat

EEG – das steht für Erneuerbare-Energien-Gesetz

Die EEG-Umlage wurde 2000 eingeführt, um den Ausbau von Windkraft, Solarenergie und Biomasse in Deutschland zu fördern. Die Idee:
Anlagenbetreiber bekommen eine garantierte Vergütung für ihren eingespeisten Ökostrom, unabhängig vom aktuellen Börsenpreis.

Das Geld dafür kam nicht vom Staat, sondern über eine Umlage direkt von den Stromkunden.

? Für viele Jahre war das fester Bestandteil jeder Stromrechnung – und machte zuletzt bis zu 20?% des Strompreises pro Kilowattstunde aus.


Rückblick: Wie hoch war die EEG-Umlage?

Hier ein kurzer Blick auf die Entwicklung:

JahrEEG-Umlage in ct/kWh
20102,05
20146,24
20206,76 (Höchststand)
20216,50
20223,72 ? ab Juli 0,00

? Seit 1. Juli 2022 wurde die EEG-Umlage per Gesetz komplett gestrichen – zur Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher.


Warum ist die EEG-Umlage trotzdem noch Thema?

Obwohl du sie nicht mehr direkt bezahlst, ist sie nicht einfach verschwunden. Denn:

? Die Förderverpflichtungen gegenüber alten Ökostromanlagen laufen weiter bis in die 2030er-Jahre
? Die Kosten dafür trägt jetzt der Bund, finanziert über den Energie- und Klimafonds (EKF)
? In den Stromkostenstrukturen von Anbietern steckt die EEG-Umlage indirekt oft noch drin, z.?B. in Altverträgen oder bei nicht angepassten Tarifen

? In manchen Rechnungen steht die EEG-Umlage sogar noch als „0,00 ct/kWh“ drauf – aus formalen Gründen.


Wie wirkt sich das auf deinen Strompreis aus?

2022 hat die Streichung der EEG-Umlage den Strompreis theoretisch um gut 4–6 Cent pro kWh gesenkt. In der Praxis wurde dieser Effekt allerdings durch:

  • steigende Börsenpreise
  • Netzentgelte
  • CO?-Kosten

wieder kompensiert oder sogar übertroffen.

? Deshalb ist es wichtig: Nicht nur auf die EEG schauen, sondern den gesamten Tarif im Blick behalten.


Warum bleibt der Begriff weiter wichtig für den Strommarkt?

Auch wenn du sie nicht mehr zahlst, beeinflusst die EEG-Umlage (bzw. das dahinterliegende System) weiterhin den Markt:

? Sie sichert nach wie vor Investitionen in erneuerbare Energien
? Sie wirkt als Preisfaktor auf die Strombörse, weil Anlagenbetreiber mit EEG-Förderung nicht vom Börsenpreis abhängig sind
?? Sie ist politisch umkämpft – und könnte bei einer anderen Regierungsmehrheit theoretisch zurückkehren


Mein Fazit: EEG-Umlage abgeschafft – aber nicht vergessen

Die EEG-Umlage ist zwar 2025 nicht mehr auf deiner Rechnung spürbar, aber sie beeinflusst den Strommarkt nach wie vor – strukturell, finanziell und politisch.

Meine Empfehlungen:
? Lass dich nicht von Begriffen auf alten Rechnungen verwirren – frag im Zweifel beim Anbieter nach
? Vergleich regelmäßig aktuelle Stromtarife – viele Anbieter haben die EEG-Streichung nicht komplett weitergegeben
? Nutze die Entwicklung als Chance: Ein Anbieterwechsel kann dir auch 2025 bis zu 300 € im Jahr sparen
? Und wenn dich das Thema interessiert: Verfolge, wie die Politik künftig Ökostrom-Förderung neu aufstellen will

Ich selbst habe 2022 beim Wegfall der EEG-Umlage direkt meinen Tarif überprüft – und gesehen: Mein Anbieter hatte nichts angepasst. Der Wechsel hat sich gelohnt – finanziell und klimapolitisch.

Wie war das bei dir? Hast du den Unterschied bemerkt? Oder steckst du vielleicht noch in einem Tarif, der teurer ist als nötig? Schreib mir – ich helfe dir gern beim Tarifcheck! ??

Stromsperre: Was tun, wenn der Strom abgestellt wird? Deine Rechte, Pflichten und Möglichkeiten

Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal für Strompreise, Energiesparen und alles rund um den Strommarkt in Deutschland. Heute geht’s um ein Thema, das vielen unangenehm ist – aber leider immer mehr Menschen betrifft:

? Die Stromsperre.

Wenn plötzlich der Strom abgestellt wird, geht gar nichts mehr: kein Licht, kein Kühlschrank, keine Heizung, kein Internet. Eine Stromsperre ist nicht nur unangenehm, sie kann auch den Alltag komplett lahmlegen.

In diesem Beitrag erkläre ich dir, wann eine Stromsperre droht, wie du sie verhindern kannst – und was du tun solltest, wenn es doch passiert. Denn du hast mehr Rechte, als du vielleicht denkst ??


Wann darf der Stromanbieter den Strom abstellen?

Eine Stromsperre darf nicht einfach so erfolgen. Sie ist gesetzlich streng geregelt (nach §19 StromGVV) und nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt:

? Deine Schulden beim Anbieter betragen mindestens 100 Euro
? Du hast mindestens eine Mahnung mit Androhung der Sperre erhalten
? Es wurde eine Sperrfrist von 4 Wochen angekündigt
? Die Sperre wurde 3 Werktage vorher konkret angekündigt

? Wichtig: Ohne diese Schritte ist eine Stromsperre nicht rechtmäßig.


Wie kommt es überhaupt zur Stromsperre?

Oft ist es eine Mischung aus:

  • Zahlungsschwierigkeiten (z.?B. durch Jobverlust oder Krankheit)
  • Unübersichtlichen Abschlägen und Nachzahlungen
  • Kommunikationsproblemen mit dem Anbieter
  • Ignorierten Mahnungen

? In der Folge baut sich eine Schuldenlast auf – und irgendwann wird der Strom abgedreht.


Was kannst du tun, um eine Stromsperre zu verhindern?

Frühzeitig reagieren! Sobald du merkst, dass du eine Rechnung nicht zahlen kannst oder der Abschlag zu hoch ist:

  1. Kontakt zum Anbieter aufnehmen
    ? Viele Anbieter bieten Ratenzahlungen oder Zahlungsaufschub an – aber nur, wenn du dich meldest.
  2. Zahlungsvereinbarung abschließen
    ?? Schriftlich festhalten, wie viel du wann zahlst – so kann die Sperre oft abgewendet werden.
  3. Sozialhilfe oder Beratung nutzen
    ?? Jobcenter oder Sozialamt können im Notfall Stromschulden übernehmen, z.?B. als Darlehen.
  4. Verbrauch prüfen und Anbieter vergleichen
    Manchmal ist der Tarif viel zu teuer – hier hilft ein Anbieterwechsel oder eine Energieberatung.

Die Stromsperre ist schon erfolgt – was jetzt?

Wenn der Strom bereits abgestellt ist, gilt: Ruhe bewahren und schnell handeln.

? Sofort den Anbieter kontaktieren
? Kläre, wie hoch die offene Forderung ist und ob eine Sofortzahlung oder Teilzahlung möglich ist.

? Zahlungsnachweis erbringen
? Wenn du überweist, schick einen Screenshot oder Zahlungsbeleg – das beschleunigt die Wiedereinschaltung.

? Notfallberatung nutzen
? Caritas, Schuldnerberatungen oder Verbraucherzentralen helfen schnell und kostenlos.

? Sperre aufheben lassen
? Nach Zahlung der offenen Beträge und der Sperrgebühr (oft ca. 50–100 €) wird der Strom meist am selben oder nächsten Werktag wieder freigeschaltet.


Gibt es Ausnahmen – darf in jedem Fall gesperrt werden?

Nein. Eine Stromsperre ist nicht erlaubt, wenn sie eine besondere Härte darstellt, z.?B. bei:

? Familien mit kleinen Kindern
???? Menschen mit medizinischen Geräten (z.?B. Beatmung, Kühlung von Medikamenten)
? Senioren mit Pflegebedarf

? In solchen Fällen kannst du einen Widerspruch einlegen – am besten mit ärztlichem Attest oder schriftlichem Nachweis.


Wie kannst du Stromschulden langfristig vermeiden?

? Abschläge anpassen: Wenn du merkst, dass du nicht hinkommst, lass sie realistisch anpassen
? Zählerstände regelmäßig ablesen – sonst gibt’s Nachzahlungen
? Energieberatung nutzen: Manchmal steckt der Verbrauch im Detail
? Anbieter wechseln – ein günstiger Tarif entlastet sofort
? Haushaltsplan machen: Auch kleine Beträge addieren sich – Strom, Wasser, Heizung


Stromsperre ist keine Schande – aber man muss handeln

Niemand spricht gern darüber – aber tausende Haushalte in Deutschland sind jedes Jahr davon betroffen. Das Wichtigste ist: Du bist nicht allein, und es gibt Lösungen.

Meine Empfehlungen:
? Reagiere frühzeitig bei Zahlungsproblemen
? Nutze Beratungsangebote – sie kosten dich nichts, bringen aber viel
? Lass dich nicht einschüchtern – du hast Rechte
? Vermeide Folgefehler – z.?B. Strom überteuert von Drittanbietern zu beziehen
? Vergleich deinen Tarif regelmäßig – oft ist da schon die halbe Miete gespart

Ich hatte selbst mal einen Kundenkontakt, bei dem es knapp wurde – durch einen schiefgelaufenen Umzug und doppelte Stromverträge. Mit rechtzeitiger Kommunikation ging alles gut aus. Deshalb: Sprich mit dem Anbieter – nicht erst, wenn’s zu spät ist.

Wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst: Schreib mir gern – ich unterstütze dich, ganz ohne Urteil. ??

Dynamische Stromtarife 2025: Lohnt sich der Strompreis nach Uhrzeit wirklich?

Hallo, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, dein Blog rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und den Strommarkt in Deutschland. Heute nehmen wir uns ein Tarifmodell vor, das 2025 immer häufiger in den Vergleichsportalen auftaucht – aber viele noch skeptisch beäugen:

? Dynamische Stromtarife – also Strompreise, die sich stündlich ändern.

Was nach Börsenspielerei klingt, kann für manche Haushalte richtig spannend sein. Aber nicht für jeden. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie dynamische Stromtarife funktionieren, was du brauchst, um davon zu profitieren – und für wen sich der Umstieg lohnt. ??


Was ist ein dynamischer Stromtarif überhaupt?

Bei einem dynamischen Tarif richtet sich der Strompreis nicht nach einem festen kWh-Satz, sondern nach dem aktuellen Börsenpreis für Strom. Dieser ändert sich jede Stunde – je nach Angebot und Nachfrage am Strommarkt (meist an der EPEX Spot).

Das bedeutet für dich:

  • In Zeiten mit viel Wind und Sonne kann Strom extrem günstig oder sogar negativ sein
  • Morgens und abends, wenn viele Leute gleichzeitig Strom brauchen, ist er meist teurer

? Du zahlst also immer genau den Preis, der gerade gilt – plus einen kleinen Aufschlag des Anbieters.


Beispiel: So können Strompreise in einem Tag schwanken

UhrzeitStrompreis (EPEX Spot)Dein Preis (inkl. Aufschlag)
02:00–2,00 ct/kWh0,00 ct/kWh
10:008,00 ct/kWh10,00 ct/kWh
18:0024,00 ct/kWh26,00 ct/kWh
23:005,00 ct/kWh7,00 ct/kWh

? Wer also Waschmaschine, Geschirrspüler und E-Auto nachts laufen lässt, spart bares Geld – während Spontankochen zur Primetime teuer werden kann.


Was brauchst du, um einen dynamischen Tarif nutzen zu können?

Dynamische Tarife funktionieren nur, wenn du:

? einen digitalen Stromzähler (Smart Meter) hast
? halbstündlich oder stündlich gemessene Daten übermittelst
? einen Anbieter wählst, der dynamische Tarife anbietet (z.?B. Tibber, aWATTar, Octopus Energy)
? bereit bist, dein Verbrauchsverhalten zu ändern – oder smarte Geräte hast, die das automatisch regeln

? Viele Anbieter bieten dir sogar Live-Apps, in denen du siehst, wann der Strom gerade günstig ist – inklusive Prognose für die nächsten Stunden.


Wer profitiert von dynamischen Stromtarifen?

? Nachtaktive Stromnutzer – wer Wäsche wäscht, wenn andere schlafen, zahlt weniger
? E-Auto-Besitzer – große Strommengen flexibel laden, wenn der Preis niedrig ist
? Besitzer von PV-Anlagen oder Batteriespeichern – gezieltes Einspeichern und Laden
? Smart-Home-Nutzer – mit automatischer Lastverschiebung

? Haushalte mit hohem Verbrauch und zeitlich flexibler Nutzung haben die größten Vorteile.


Für wen ist ein dynamischer Tarif eher nicht geeignet?

  • Haushalte mit geringem Verbrauch (z.?B. Singles mit < 1.500 kWh/Jahr)
  • Nutzer ohne Smart Meter (noch ca. 80 % der Haushalte in Deutschland)
  • Menschen, die ihren Stromverbrauch nicht aktiv steuern oder verschieben wollen
  • Haushalte mit hoher Grundlast (z.?B. Aquarium, Server, Dauerheizung)

Was ist mit Preisgarantie? Gibt’s nicht – aber Transparenz

Dynamische Tarife haben keine klassische Preisgarantie, weil sich der Preis ja permanent ändert.

Aber:
? Du zahlst genau das, was am Markt passiert – keine Marge obendrauf
? In Phasen von Preissenkungen profitierst du sofort
? Anbieter legen ihre Berechnung meist offen und transparent dar


Mein Fazit: Dynamische Tarife sind spannend – aber nur für flexible Haushalte

Wenn du bereit bist, dein Verhalten ein wenig anzupassen, kann ein dynamischer Stromtarif 2025 mehrere hundert Euro Ersparnis bringen – ganz legal, ganz ohne Komfortverlust. Aber es braucht Technik, Offenheit und etwas Steuerung.

Meine Empfehlungen:
? Smart Meter prüfen oder beantragen – ohne geht’s nicht
? Anbieter vergleichen – nicht jeder bietet echte Dynamik
? Stromverbrauch analysieren – wo kannst du flexibel werden?
? App nutzen, Preisverläufe beobachten und Routinen anpassen
? Tarif monatlich kündbar wählen – falls es doch nicht zu dir passt

Ich teste aktuell selbst einen dynamischen Tarif – und bin überrascht, wie viel ich nachts, am Wochenende oder bei Windwetter spare. Wenn du Fragen hast oder wissen willst, ob das auch für dich sinnvoll ist: Schreib mir gern. Ich helfe dir beim Rechnen und Vergleichen! ??

Lohnt sich ein Stromanbieter mit Vorkasse? Chancen, Risiken und worauf du 2025 achten musst

Hi, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de, dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und faire Tarifvergleiche. Heute greife ich ein Thema auf, das viele Verbraucher interessiert – aber bei dem sich oft Unsicherheit breitmacht:

? Was steckt eigentlich hinter Stromtarifen mit Vorkasse – und lohnt sich das überhaupt?

Die Angebote klingen oft verlockend: Strom deutlich günstiger, attraktive Boni und Preisgarantie. Aber: Du musst den Betrag ganz oder teilweise im Voraus zahlen. Und genau hier liegt das Risiko.
In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie Vorkasse-Tarife funktionieren, welche Vorteile sie bieten – und worauf du achten musst, damit aus dem vermeintlichen Schnäppchen kein teurer Fehler wird. ?


Was ist ein Stromtarif mit Vorkasse überhaupt?

Ein Vorkasse-Tarif bedeutet: Du zahlst einen Großteil oder sogar die gesamte Jahresrechnung im Voraus. Manche Anbieter verlangen z.?B. 6 oder 12 Monatsabschläge auf einmal – oft direkt bei Vertragsbeginn.

Das Versprechen:
? Deutlich günstigere Arbeitspreise
? Keine monatliche Abrechnung
? Meist Preisgarantie für 12 Monate

Das Risiko:
? Dein Geld ist weg, bevor du eine einzige Kilowattstunde Strom bekommen hast
? Wenn der Anbieter insolvent geht, bekommst du das in der Regel nicht zurück

? Gerade 2021/2022 sind einige Anbieter pleite gegangen – und viele Vorkasse-Kunden haben ihre Vorauszahlungen verloren.


Warum bieten Anbieter überhaupt Vorkasse-Tarife an?

Das Geschäftsmodell ist für die Anbieter sehr attraktiv, denn sie bekommen dein Geld direkt – und können damit z.?B.:

  • am Strommarkt einkaufen
  • Liquiditätsengpässe überbrücken
  • neue Kunden finanzieren

Für dich bedeutet das: Du trägst das finanzielle Risiko – der Anbieter spart sich Aufwand und Kosten.


Wie erkenne ich, ob ein Vorkasse-Tarif seriös ist?

Es gibt durchaus Anbieter, die Vorkasse-Modelle fair und transparent gestalten. Aber du solltest genau hinschauen:

? Checkliste für seriöse Anbieter:
? Gibt es Erfahrungsberichte, z.?B. auf Verivox oder Trustpilot?
? Ist der Anbieter länger als 2–3 Jahre am Markt?
? Ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und reguliert?
? Gibt es eine Energiepreisgarantie – oder kann der Preis kurzfristig steigen?
? Wird der Tarif klar als Vorkasse-Tarif ausgewiesen?

? Tipp: Achte auf Stichwörter wie „Jahresvorauszahlung“, „Vollabschlag“, „12-Monatszahlung“ – diese deuten auf Vorkasse hin.


Was passiert, wenn der Anbieter pleitegeht?

Wenn dein Anbieter Insolvenz anmeldet, verlierst du in der Regel deine Vorauszahlung – es sei denn, es gibt eine Kundengeldabsicherung (die haben aber nur sehr wenige Anbieter).

Was dann?
? Du fällst automatisch in die Grundversorgung deines örtlichen Versorgers
? Die Versorgung bleibt sicher – aber du zahlst erstmal wieder deutlich mehr
? Das Geld aus dem Vorkassevertrag ist meist nicht rückholbar

? Deshalb: Nur Vorkasse wählen, wenn du den Betrag verschmerzen könntest – und dem Anbieter voll vertraust.


Vorteile eines Vorkasse-Tarifs – wenn alles gut läuft

Ja, es gibt sie – die guten Seiten:

? Günstiger Preis pro kWh – oft 2–4 Cent unter dem Durchschnitt
? Keine monatliche Abschlagsrechnung – also weniger Papierkram
? Volle Preisgarantie für die Laufzeit – gut bei steigenden Preisen

Gerade für Haushalte mit planbarem Verbrauch und sicherem Einkommen kann ein solcher Tarif sinnvoll sein – wenn der Anbieter stabil ist.


Vorkasse kann sich lohnen – ist aber nicht ohne Risiko

Ein Vorkasse-Tarif kann dir mehrere hundert Euro im Jahr sparen, wenn du ihn beim richtigen Anbieter abschließt. Aber: Du musst wissen, worauf du dich einlässt.

Meine Empfehlungen:
? Nur bei seriösen Anbietern mit positiver Historie
? Niemals bei kleinen, unbekannten Startups oder Kurzzeit-Anbietern
? Nur, wenn du die Vorauszahlung im Notfall verkraften kannst
? Alternative: Tarif mit monatlicher Zahlung und Preisgarantie – etwas teurer, aber sicherer
? Immer Kündigungsfristen und Verlängerungsbedingungen im Blick behalten

Ich persönlich nutze keine Vorkasse-Tarife, weil mir das Risiko zu groß ist. Aber ich verstehe, warum sie für manche attraktiv sind – besonders bei starkem Preisbewusstsein.

Wie siehst du das? Hast du schon mal einen Vorkasse-Tarif genutzt? Gute Erfahrungen oder eher nicht? Schreib mir gern – ich freu mich auf den Austausch! ?

Stromverbrauch im Sommer: Warum deine Rechnung auch ohne Heizung steigen kann

Hi, ich bin Alex und betreibe der-strompreis-vergleich.de – dein Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Energiesparen und den deutschen Strommarkt. Viele denken ja: „Im Sommer ist mein Stromverbrauch automatisch niedriger – schließlich läuft keine Heizung.“ Klingt logisch, ist aber oft ein Irrtum.

? Denn auch im Sommer gibt es Stromfresser, die sich klammheimlich auf deiner Rechnung bemerkbar machen – besonders, wenn die Temperaturen steigen. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Geräte im Sommer mehr Strom verbrauchen, wie du typische Fehler vermeidest und was du tun kannst, um auch in der warmen Jahreszeit Geld zu sparen. ??


Kühlen kostet – und zwar mehr, als du denkst

Kühlschrank und Gefrierschrank laufen im Sommer auf Hochtouren. Warum? Weil sie bei wärmeren Raumtemperaturen mehr arbeiten müssen, um ihre niedrige Innentemperatur zu halten.

? Faustregel: Pro 1 °C Raumtemperatur zusätzlich steigt der Verbrauch eines Kühlschranks um etwa 2–3 %.

Und wenn du dann auch noch:
? warme Speisen direkt in den Kühlschrank stellst
? die Tür lange offenlässt
? das Gerät zu voll packst

… dann kann dein Verbrauch im Sommer locker um 30–50 kWh steigen, was bei aktuellen Preisen 10–15?€ extra im Monat bedeuten kann – allein für das Kühlen.

Mein Tipp: Stell den Kühlschrank auf 7?°C (mehr braucht’s nicht), regelmäßig abtauen und möglichst nicht neben Herd oder Spülmaschine platzieren.


Ventilatoren und Klimageräte: Stromverbrauch mit Frischluftfaktor

In heißen Sommern holen viele Leute den Ventilator aus dem Keller – oder kaufen sich sogar ein mobiles Klimagerät. Das fühlt sich gut an, kann aber die Stromrechnung schnell in die Höhe treiben.

GerätVerbrauch pro StundeKosten bei 4 Std. täglich (30 ct/kWh)
Tischventilatorca. 40 Wattca. 1,50 € pro Monat
Standventilatorca. 60 Wattca. 2,50 € pro Monat
Mobiles Klimagerätca. 1.000–1.500 Wattca. 35–50 € pro Monat ?

? Klimageräte mit Abluftschlauch sind besonders stromintensiv – und bei schlechter Dämmung oft ineffizient.

Besser:

  • Nachts lüften, tagsüber Fenster abdunkeln
  • Ventilator mit Zeitschaltuhr betreiben
  • Feuchte Tücher aufhängen für leichte Verdunstungskühle

Waschmaschine, Trockner & Co. – im Sommer oft häufiger im Einsatz

Klingt seltsam, ist aber Realität: Im Sommer steigt oft der Wäscheverbrauch – durch Sport, Gartenarbeit, Ausflüge oder Schweiß.

? Wenn du statt 3 plötzlich 5 Waschladungen pro Woche drehst, steigen deine Stromkosten schnell um 10–15 € monatlich – und das nur durchs Waschen.

Mein Spartipp:
? Eco-Programm nutzen
? Wäsche draußen trocknen statt im Trockner
? Nur volle Maschinen waschen

Das spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser – und verlängert die Lebensdauer deiner Geräte.


Mehr Licht durch längere Abende? Ja – wenn du’s übertreibst

Klingt paradox, aber viele Menschen lassen im Sommer abends mehr Licht brennen – draußen auf der Terrasse, im Garten, am Balkon oder an Wegen.

Solarlampen sind inzwischen Standard – aber wer noch Halogenstrahler oder alte Außenlampen nutzt, kann pro Abend mehrere hundert Watt verbrauchen.

? Mein Tipp:
? LEDs mit Bewegungsmelder oder Dämmerungssensor
? Zeitschaltuhren für Gartenbeleuchtung
? Solarleuchten mit Akku als clevere Alternative


Stromverbrauch durch Urlaub? Auch das ist möglich

Du bist im Urlaub – der Stromverbrauch zu Hause müsste also sinken? Nicht unbedingt. Wenn du vor dem Urlaub:

? alle Geräte im Standby-Modus lässt
? den Router durchlaufen lässt
? die Kühltruhe leer, aber an lässt
? Rollläden per Motor steuerst

… dann läuft der Zähler auch ohne dich weiter.

Vor dem Urlaub unbedingt checken:
? Geräte ganz ausschalten oder Stecker ziehen
? Kühlgeräte leeren, abtauen und ausschalten, wenn nicht gebraucht
? Zeitschaltuhren für Rollläden? Nur wenn nötig

? Wer’s clever plant, kann im Urlaub bis zu 20–30?€ sparen, ganz ohne zu Hause zu sein.


Strom sparen im Sommer ist mehr als Heizung auslassen

Auch wenn du nicht heizt, bedeutet das nicht automatisch eine niedrige Stromrechnung. Sommerstromverbrauch ist real – aber mit ein bisschen Aufmerksamkeit auch gut in den Griff zu bekommen.

Meine Empfehlungen:
? Kühlschrank & Gefrierschrank richtig einstellen und platzieren
? Klimageräte bewusst nutzen oder vermeiden
? Ventilatoren mit Zeitschaltung betreiben
? Draußen trocknen statt drinnen trocknen
? Vor dem Urlaub Geräte vom Netz nehmen
? Stromtarif überprüfen – günstiger geht’s fast immer!

Ich selbst achte im Sommer besonders auf die „unsichtbaren Verbraucher“ – denn genau die machen am Ende den Unterschied auf der Rechnung ?

Wie sieht’s bei dir aus? Hast du Sommerverbraucher bei dir entdeckt? Schreib mir gern – ich helfe dir wie immer beim Nachrechnen!