Hallo, ich bin Alex von der-strompreis-vergleich.de, deinem Infoportal rund um Strompreise, Gaspreise, Strom sparen und alles, was mit dem Energiemarkt zu tun hat.
Heute geht’s um ein Thema, das auf den ersten Blick ziemlich langweilig klingt – aber tatsächlich bares Geld wert sein kann:
? Den Stromzähler richtig ablesen.
Denn wer seinen Stromverbrauch kennt, kann besser vergleichen, gezielter sparen – und vor allem unangenehme Nachzahlungen vermeiden. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen Stromzähler richtig abliest, was du mit den Zahlen anfangen kannst – und wie du damit deine Stromkosten dauerhaft senken kannst.
Warum ist das Ablesen des Stromzählers überhaupt wichtig?
Ganz einfach: Nur wenn du deinen tatsächlichen Verbrauch kennst, bekommst du eine korrekte Abrechnung.
Viele Haushalte bekommen stattdessen nur geschätzte Verbräuche – und die können zu hoch oder zu niedrig angesetzt sein.
? Das Problem:
- Bei zu niedrigen Schätzungen droht am Ende eine fette Nachzahlung
- Bei zu hohen Schätzungen zahlst du zu viel – und bekommst dein Geld erst Monate später zurück
Wer selbst regelmäßig abliest, hat das besser im Griff.
Wie liest man einen Stromzähler richtig ab?
Das ist ganz einfach – du brauchst nur:
? Eine Taschenlampe (bei schlechter Beleuchtung)
? Stift und Papier oder das Smartphone für ein Foto
Dann gehst du zum Stromzähler und suchst das kleine Display oder Zählwerk.
Je nach Typ unterscheidet man:
- Mechanische Zähler (mit Drehscheibe oder Rollenziffern)
- Digitale Zähler
- Moderne Messeinrichtungen (Smart Meter)
Du notierst:
- Die Zählernummer (steht meist oben oder auf dem Rand)
- Den aktuellen Zählerstand in kWh (ohne Nachkommastellen, keine roten Zahlen)
Beispiel:
Zählernummer: 1ESY123456789
Zählerstand: 018372 kWh
? Mein Tipp: Mach zur Sicherheit ein Foto mit Datum – so kannst du bei Rückfragen beweisen, was du abgelesen hast.
Wie oft sollte man den Stromzähler ablesen?
Mindestens einmal im Monat – so bekommst du ein gutes Gefühl für deinen Verbrauch.
Besonders sinnvoll:
- Nach dem Einzug
- Bei Anbieterwechsel
- Nach größeren Anschaffungen (z.?B. Wärmepumpe, E-Auto, Klimagerät)
- Vor der Jahresendabrechnung
? Viele Anbieter bieten heute Onlineportale oder Apps, in denen du deinen Zählerstand selbst eingeben kannst – einfacher geht’s nicht.
Was ist mit HT/NT-Zählern?
Wenn du einen Zweitarifzähler hast (z.?B. für Nachtstrom), musst du zwei Werte ablesen:
- HT = Hochtarif (tagsüber)
- NT = Niedertarif (nachts)
Diese sind meist getrennt im Display sichtbar oder wechseln sich ab. Achte darauf, beide Werte korrekt zu notieren.
Was bringt mir das Ablesen in Euro?
Ein echtes Beispiel aus meiner Community:
? Nutzerin Sandra meldet ihren Zählerstand alle 2 Monate – und hat dadurch festgestellt, dass ihr neuer Wäschetrockner deutlich mehr zieht als gedacht.
Nach einem Tarifwechsel und ein paar Verhaltensänderungen spart sie jetzt über 150?€ pro Jahr – allein, weil sie ihren Zählerstand kennt.
Zählerstand und Stromtarif – die perfekte Kombi
Regelmäßiges Ablesen ist nicht nur für die Abrechnung sinnvoll – sondern auch, um zu prüfen, ob dein Tarif zu deinem Verbrauch passt.
? Du verbrauchst weniger als gedacht? ? Möglicherweise zu hoher Abschlag.
? Du verbrauchst mehr als erwartet? ? Zeit für einen Anbieterwechsel oder Tarifcheck.
Je mehr du über deinen Verbrauch weißt, desto besser kannst du reagieren.
Mein Fazit: Zähler ablesen ist einfach – und spart dir Ärger und Geld
Was früher mal lästig war, geht heute schnell, einfach und oft sogar per App. Wer seine Zählerstände kennt, kann besser planen, schneller reagieren – und zahlt am Ende einfach weniger.
Meine Tipps zum Schluss:
? Zähler monatlich ablesen – am besten immer zum selben Tag
? Foto machen, archivieren – bei Unstimmigkeiten Gold wert
? Verbrauch mit letzter Abrechnung vergleichen
? Stromtarif prüfen, wenn du merkst, dass du teurer geworden bist
? Nutze Apps oder Onlineportale deines Anbieters zur Dokumentation
Ich mach’s übrigens so: Jeden Monatsersten ein Foto vom Zähler – dauert 20 Sekunden, spart im Zweifel viel Geld.